30. Dezember 2012
29. Dezember 2012
26. Dezember 2012
Gliederung
- Ἄνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ
- πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·
- πολλῶν δ’ ἀνθρώπων ἴδεν ἄστεα καὶ νόον ἔγνω,
- πολλὰ δ’ ὅ γ’ ἐν πόντῳ πάθεν ἄλγεα ὃν κάτα θυμόν,
- ἀρνύμενος ἥν τε ψυχὴν καὶ νόστον ἑταίρων.
- ἀλλ’ οὔδ΄ ὣς ἑτάρους ἐρρύσατο ἱέμενός περ·
- αὐτῶν γὰρ σφετέρῃσιν ἀτασθαλίῃσιν ὄλοντο,
- νήπιοι, οἳ κατὰ βοῦς Ὑπερίονος Ἠελίοιο
- ἤσθιον· αὐτὰρ ὃ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ.
- τῶν ἁμόθεν γε, θεά, θύγατερ Διός, εἶπε καὶ ἡμῖν.
Der Rat der Götter beschließt, ihm die Heimkehr zu ermöglichen. Der Götterbote fordert sie auf, ihn, den sie sieben Jahre lang auf ihrer Insel zurückgehalten, ziehen zu lassen. Unterdessen begibt sich die Schutzgöttin in seiner Heimat, wo seine Frau von zahlreichen bedrängt wird, sich auf einen einzulassen. In Gestalt eines väterlichen Freundes überredet die Göttin den Sohn, sich auf die Suche nach dem vermissten Vater zu machen.
Auf eigenen Anstrengungen verlässt er die Nympheninsel. Doch sein ewiger Widersacher, erregt einen Sturm, in dem er untergeht. Als Schiffbrüchiger rettet sich mit letzter Kraft auf eine Insel, die Heimat eines fremden Volkes. Dort wird er von Königstochter gastlich aufgenommen.
Im zentralen Teil erzählt er Nächte hindurch im Haus des Königs die Geschichte seiner Irrfahrten.
Nun werden die zwei Handlungsstränge, die Suche des Vaters und die des Sohnes, zusammengeführt. Er kehrt mit Hilfe der Gastgeber in die Heimat zurück, muss sich aber im Haus eines vertrauten Hirten verbergen, bis er den Kampf mit dem Drachen wagen kann. Hier findet auch die Versöhnung statt.
Zu seinem Schutz verleiht ihm die Weiße Göttin die Gestalt eines unbekannten Bettlers. Als solcher kehrt er nach unzähligen Jahren in sein Haus zurück, wo ihn zunächst nur sein alter sterbender Hund wiedererkennt, später dann auch die alte Magd. Innerlich bereitet er sich auf seinen letzten Kampf vor.
Bei einem Schießwettbewerb gibt er sich zu erkennen und beseitigt mit Hilfe seiner Vertrauten das Übel sowie die früheren Gehilfen, die sich als untreu erwiesen haben.
Er sieht nach all den Jahren seine Frau wieder. Doch erst nachdem sie ihn mit einer List auf die Probe stellt, erkennt sie in ihm den Gatten. Anschließend besucht er seinen Vater in der Anderswelt. Zwei alte Mitstreiter preisen dessen siegreiche Heimkehr. Die beschützende Göttin schlichtet auch den Streit zwischen ihm und den Angehörigen der üblen Geister.
Er findet seinen Frieden.
25. Dezember 2012
understanding for freedom
even if you are falsely convicted for committing a crime previous to it,
you are lucky to know what you need to understand to get more freedom.
you are lucky to know what you need to understand to get more freedom.
24. Dezember 2012
Verwandlung
Im Anfang war die Gravitation.
Sie schuf Form und Materie. Im Stein
fand sie Festigkeit, in der Pflanze empfing die
Kräfte von außen. Im Tierischen entwickelte den Kreislauf der
Nahrungskette.
Im Menschen wurde sie zum Gedanken.
Der Gedanke suchte im
Wort seine feste Form, in der Sprache seine Qualifikation. Im Tanz wurde empfänglich für Reize, in der Poesie, innen und außen und gewaltig im Mythos und im Drama. Erlösung suchte, in der Überwindung von Raum und Zeit, jenseits aller
Vorstellung.
Fand Zugang zu einer ungewöhnlichen
Art des kreativen Ausdrucks, der Leben fördern oder in die
Zerstörung und ins Chaos führen kann.
Diese Kraft ist die Antwort auf die
Gravitationskraft, ihr Dunst, der nach oben will und klettert genau
entgegengesetzt. Am Becken entwickelt sich der Drang zum Überleben. Im nächsten Schritt bildet sich Lust auf Bewegung, Sinnlichkeit, Lust auf
Kontakt und Freude daran, Lust und Freude überhaupt. Sie steigt auf zur Ermächtigung, Umstände im Umfeld zu kontrollieren und den
eigenen Willen durch zu setzen. In der Mitte der Strecke dreht sich das Vorzeichen um, wird das Feuer der Leidenschaft
und der Macht zum Licht des Mitgefühls, das dem Prozess
eine neue Qualität verleiht. Die schöpferische Kraft fängt
allmählich an, ihrer selbst bewusst zu werden. Damit lockert sich
die kontrollierende Macht des Denkens über das Leben und tritt
langsam zurück, um Fische zu angeln statt welche zu züchten.
Die trennende Barriere zu anderen
Lebensformen hebt sich auf, eine neuartige Verbundenheit zum
Gegenüber wird spürbar.
Lust und Freude justieren ihren Fokus
neu. Weiter oben der Ausdruck findet seine wohltuende Wirkung im Anderen.
Eine Wandlung der Gesinnung findet
statt, die mit neuen Werkzeugen ausgestattet wird. Der Riecher
verspürt das Kommende. Die Fähigkeit hinzuschauen und zuzuhören
überwindet die Einschränkung von Sehen und Hören, lediglich Schwingungen aufzunehmen, damit das Regelwerk da oben sie verarbeiten kann, mit Erfahrungsmustern zu vergleichen und zusammen zu flechten, um neue zu stricken.
Deine Sinne sind von Tyrannen zu
Helfern, dich im Sinne deines Wesens in jeder Situation einzubringen.
Der Nebel verdunstet und Klarsicht kommt durch. Dann findest du Gehör in der Zugehörigkeit. Schließlich
verwandelt sich jener Haufen von heterogenen Wesensheiten in einem
ganzen, Lebendigkeit, die so ist und so alles
geschieht.
Du bist in Ithaka
Zuhause angekommen
Die Wendung ist vollbracht
Der Zeuge ist der Zeuger.
Eine Blume der Gärtner.
Gold und Brillanten sind der Goldschmied
und der Edelsteinfasser.
Der Wille braucht seine Rüstung nicht noch
das Schwert, um zu kriegen was ihm ziemt.
Die Kunst ist der Künstler und das
Kunstwerk.
Oh Gott,
das ist der Weg!
das ist der Weg!
21. Dezember 2012
Éros
Ο έρωτας τριγυρνάει και πάλι στο νου μου σήμερα
κι ειμαι σαν τον άρρωστο που ξαναβρήκε την υγειά του
σα να σηκώθηκα μετά από μεγάλη αρρώστια
Ο έρωτας τριγυρνάει στο νου μου σήμερα
και φέρνει την ευωδιά που χύνουν τα λουλούδια
κι είναι σαν κάθομαι μπροστά στο ηλιοβασίλεμα.
Ο έρωτας τριγυρνάει στο νου μου σήμερα,
νιώθω την λαχτάρα του ανθρώπου για ζωή
ύστερα από πολλά πολλά χρόνια αιχμαλωσία
απάντηση στο Νίκο Καζαντζάκη αφού διάβασε το αιγυπτιακό Βιβλίο των Νεκρών
κι ειμαι σαν τον άρρωστο που ξαναβρήκε την υγειά του
σα να σηκώθηκα μετά από μεγάλη αρρώστια
Ο έρωτας τριγυρνάει στο νου μου σήμερα
και φέρνει την ευωδιά που χύνουν τα λουλούδια
κι είναι σαν κάθομαι μπροστά στο ηλιοβασίλεμα.
Ο έρωτας τριγυρνάει στο νου μου σήμερα,
νιώθω την λαχτάρα του ανθρώπου για ζωή
ύστερα από πολλά πολλά χρόνια αιχμαλωσία
απάντηση στο Νίκο Καζαντζάκη αφού διάβασε το αιγυπτιακό Βιβλίο των Νεκρών
gute Nacht
ich war das Feuer, das das alte Holz verbrennt,
die Feuchtigkeit vertreibt werde die Erde, die dich weit trägt, das Wasser, das deinen Zeh küsst,
wenn du auf dein Boot steigst aber jetzt bin ich ein Windhauch, der über dein Haar streift, deine Wange küsst und dir zärtlich flüstert:
gute Nacht!
20. Dezember 2012
Einsamkeit
Die ihr Felsen und Bäume bewohnt, o heilsame Nymphen,
Gebet jeglichem gern, was er im Stillen begehrt!
Schaffet dem Traurigen Trost, dem Zweifelhaften Belehrung,
Und dem Liebenden gönnt, dass ihm begegne sein Glück.
Denn euch gaben die Götter, was sie den Menschen versagten:
Jeglichem, der euch vertraut, tröstlich und hilfreich zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe (1790)
Gebet jeglichem gern, was er im Stillen begehrt!
Schaffet dem Traurigen Trost, dem Zweifelhaften Belehrung,
Und dem Liebenden gönnt, dass ihm begegne sein Glück.
Denn euch gaben die Götter, was sie den Menschen versagten:
Jeglichem, der euch vertraut, tröstlich und hilfreich zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe (1790)
15. Dezember 2012
everything is possible
when you
fall
in love
surrender!
you'll win
when you give in
By the people you love what you believe happens!
When you see with the whole being - heart centred - there is nothing to say, only a finger to point out the beauty of what can become truth.
We are all witnesses.
Gardeners for what we wish to see. A privilege to participate in reality design if you can change the focus.
The battle is to overcome the fear of time, the identification with creation. We are aware now of being artists.
The whole work are only the stones on the way. When enlightened we remove them, if still confused we build walls around our heart and mind for protection.
So fall in love for an instant ascension.
I'm in a constant fall and when I land, I remove the stones to keep rolling.
Thanks life, sweet conspiratress, for bringing us in-sight!
When you see with the whole being - heart centred - there is nothing to say, only a finger to point out the beauty of what can become truth.
We are all witnesses.
Gardeners for what we wish to see. A privilege to participate in reality design if you can change the focus.
The battle is to overcome the fear of time, the identification with creation. We are aware now of being artists.
The whole work are only the stones on the way. When enlightened we remove them, if still confused we build walls around our heart and mind for protection.
So fall in love for an instant ascension.
I'm in a constant fall and when I land, I remove the stones to keep rolling.
Thanks life, sweet conspiratress, for bringing us in-sight!
transformation
Creation takes place, when resistance is transformed into knowledge.
This issue needs a great deal of motivation, which can only be found in free commitment to love for something extending you.
This issue needs a great deal of motivation, which can only be found in free commitment to love for something extending you.
13. Dezember 2012
Verwandlung
Wenn du es irgendwie beeinflussen kannst, dann lasse es nicht zu.
Du verlierst die Kontrolle über dein Leben und denkst nur noch an die Liebe.
Suchst Möglichkeiten, sie an zu fassen, sie zu schmecken, zu verstehen, sie zu fühlen.
Du vernachlässigst deine Sachen, um ihre Nähe zu suchen.
Plötzlich ist sie wichtiger als du selbst.
Pläne, Zukunft, Vergangenheit, zum Teufel damit,
was zählt ist nur der Moment,
Momente bei ihr, mit ihr, um sie herum.
du fühlst sie, du denkst an sie
du bist ein Narr!
Es kommt eh nichts vernünftiges dabei raus.
Es ist überhaupt unvernünftig und unter Umständen total gefährlich.
Verliere nicht den Verstand, die klare Sicht auf das Leben, deinen Seelenfrieden.
es ist vielleicht was für Perfektionisten, für Meisterschüler...
wenn du es irgendwie beeinflussen kannst, dann lasse es einfach sein
Du verlierst die Kontrolle über dein Leben und denkst nur noch an die Liebe.
Suchst Möglichkeiten, sie an zu fassen, sie zu schmecken, zu verstehen, sie zu fühlen.
Du vernachlässigst deine Sachen, um ihre Nähe zu suchen.
Plötzlich ist sie wichtiger als du selbst.
Pläne, Zukunft, Vergangenheit, zum Teufel damit,
was zählt ist nur der Moment,
Momente bei ihr, mit ihr, um sie herum.
du fühlst sie, du denkst an sie
du bist ein Narr!
Es kommt eh nichts vernünftiges dabei raus.
Es ist überhaupt unvernünftig und unter Umständen total gefährlich.
Verliere nicht den Verstand, die klare Sicht auf das Leben, deinen Seelenfrieden.
es ist vielleicht was für Perfektionisten, für Meisterschüler...
wenn du es irgendwie beeinflussen kannst, dann lasse es einfach sein
Bewusstsein
funktions- und ausdrucksfähige Erkenntnisstruktur, die auf das Ziel hin wirkt, den Ursprung des Seins als unsagbares Glück und Stille einzusehen.Unaussprechliches Glück und Stille ziehen den Menschen erotisch an.
Eros verleiht dem Menschenleben Unsterblichkeit. Thanatos verleiht dem Eros Unsterblichkeit. Des Rätselslösung entfesselt den Geist, Sein sein zu lassen.
12. Dezember 2012
the secret
Come closer my dear, sit next to me.
I'll tell you now a secret.
If you want something to happen in your life,
then it's about commitment to achieve it.
Open your heart.
Let it influence you, change your mind and your habits.
When you are ripe, it's gonna be yours.
But never try to catch it.
Its spirit will fly away and you stay with its corpse.
I'll tell you now a secret.
If you want something to happen in your life,
then it's about commitment to achieve it.
Open your heart.
Let it influence you, change your mind and your habits.
When you are ripe, it's gonna be yours.
But never try to catch it.
Its spirit will fly away and you stay with its corpse.
surprise
In four years, every time you dance,
I see obsess getting each and every move perfectly right,
but I never see you lose yourself.
Ever.
All that discipline for what?
- I just want to be perfect.
- You what?
- I want to be perfect.
Perfection is not just about control.
It's also about letting go.
Surprise yourself so you can surprise the audience.
Transcendence.
Black Swan (2010)
I see obsess getting each and every move perfectly right,
but I never see you lose yourself.
Ever.
All that discipline for what?
- I just want to be perfect.
- You what?
- I want to be perfect.
Perfection is not just about control.
It's also about letting go.
Surprise yourself so you can surprise the audience.
Transcendence.
Black Swan (2010)
10. Dezember 2012
black & white
what about black & white harmony?
have you seen the black swan?
she died in being solely white to discover passion and fullness in a genuine mixture of black and white
no external war, no more inner conflicts
just vividness and joy
that's what I'm here to share with you
I lived thousand lives in war and conflict
dying to forget the previous life and crimes
to learn to say yes to all and remember everything, even past 'crimes'
without judgement
en-joy
do you want to share this dance with me?
do you trust yourself enough
I'd love to fly you to the moon and bring you back
when the sun arrives to carry you away,
in a delightful day
8. Dezember 2012
Enttäuschung
- ...
- das bin nicht ich
- was bist du denn?
- leider ein Mensch
- vielleicht das ist das wunderbare daran
- wenn wir jetzt uns gesehen hätten, hätte ich gelächelt
- ich hätte es bestimmt wunderbar gefunden
- das bin nicht ich
- was bist du denn?
- leider ein Mensch
- vielleicht das ist das wunderbare daran
- wenn wir jetzt uns gesehen hätten, hätte ich gelächelt
- ich hätte es bestimmt wunderbar gefunden
7. Dezember 2012
4. Dezember 2012
1. Dezember 2012
resurección
Ich bin der Freiheitskampf. Die Überwindung der Heerschaft der Schöpfung über das Schöpferische. Der Sieg, der den Neuen Menschen hervorbringt, stets Form und Wahrheit schafft, dem Leben unbeirrt Sinn gibt, indem Es in die Schöpfung absteigt, um mit Ihm aufzusteigen. Klar verbunden mit einem Geist, der wandlungsfrei, geburtsfrei und demnach unsterblich ist.
Atanásio Camino de la Rosa
29. November 2012
20. November 2012
Lebenszeichen
Ideenreichtum ist bezeichnend für geistige Freiheit. Was zeichnet die schöpferische Kraft aus?
16. November 2012
death shall have no dominion
Though they go mad they shall be sane,
Though they sink through the sea they shall rise again;
Though lovers be lost love shall not;
And death shall have no dominion.
death shall have no dominion, Dylan Thomas
Though they sink through the sea they shall rise again;
Though lovers be lost love shall not;
And death shall have no dominion.
death shall have no dominion, Dylan Thomas
12. November 2012
währendes Fest
Eines Tages wachst du auf,
Du findest dich verliebt.
Freust dich auf das Unerwartete.
Laufend, ein Spaziergang am Strand.
Jede Fahrt, der Weg zur nächsten Party.
Bei dir deine Traumbegleitung.
Lächelt dich an. dein Herz wird warm:
"komm! du wirst sehen,
es sind alles gute Freunde.
sie wissen über dich und sind gespannt,
dich kennen zu lernen."
Die Musik, das Licht, die Menschen,
Die Speisen, die Getränke, alles ist leicht und frisch.
Keine künstlichen Süßmittel,
Keine Geschmacksverstärker, keine Drogen mehr.
Das Leben dreht sich um dich,
Damit du erkennst,
Es ist alles gut, wenn du selbst bist.
Jeder Tag ist speziell für dich eingerichtet.
Du bist wach und offen, positiv geladen,
Gerade hast du die Liebe deines Lebens entdeckt.
Es ist ein währendes Fest.
Du findest dich verliebt.
Freust dich auf das Unerwartete.
Laufend, ein Spaziergang am Strand.
Jede Fahrt, der Weg zur nächsten Party.
Bei dir deine Traumbegleitung.
Lächelt dich an. dein Herz wird warm:
"komm! du wirst sehen,
es sind alles gute Freunde.
sie wissen über dich und sind gespannt,
dich kennen zu lernen."
Die Musik, das Licht, die Menschen,
Die Speisen, die Getränke, alles ist leicht und frisch.
Keine künstlichen Süßmittel,
Keine Geschmacksverstärker, keine Drogen mehr.
Das Leben dreht sich um dich,
Damit du erkennst,
Es ist alles gut, wenn du selbst bist.
Jeder Tag ist speziell für dich eingerichtet.
Du bist wach und offen, positiv geladen,
Gerade hast du die Liebe deines Lebens entdeckt.
Es ist ein währendes Fest.
für Martin
9. November 2012
8. November 2012
mu shin no shin
„Es
gibt einen Zustand des Ruhens in Gott, der völligen Entspannung
aller geistigen
Tätigkeit,
in dem man keinerlei Pläne macht, keine Entschlüsse fasst und erst
recht
nicht
handelt, sondern alles Künftige dem göttlichen Willen anheim
stellt, sich gänzlich
„dem
Schicksal überlässt“. Dieser Zustand ist mir etwa zuteil
geworden, nachdem
ein
Erlebnis, das meine Kräfte überstieg, meine geistige Lebenskraft
völlig aufgezehrt
und
mich aller Aktivität beraubt hatte. Das Ruhen in Gott ist gegenüber
dem
Versagen der Aktivität aus Mangel an Lebenskraft etwas völlig Neues
und
Eigenartiges.
Jenes war Totenstille. An ihre Stelle tritt nun das Gefühl des
Geborgenseins,
des
aller Sorge und Verantwortung und Verpflichtung zum Handeln
Enthobenseins.
Und indem ich mich diesem Gefühl hingebe, beginnt nach und nach
neues
Leben mich zu erfüllen und mich – ohne alle willentliche
Anspannung – zu
neuer
Betätigung zu treiben. Dieser belebende Zustrom erscheint als
Ausfluss einer
Tätigkeit
und einer Kraft, die nicht die meine ist und, ohne an die meine
irgendwelche
Anforderungen
zu stellen, in mir wirksam wird."
Edith Stein
6. November 2012
5. November 2012
die Seele des Dichters
... Er fühlt das Traurige und das Freudige jedes Menschenschicksals mit. Wenn der Weltmensch in einer abzehrenden Melancholie über großen Verlust seine Tage hinschleicht oder in ausgelassener Freude seinem Schicksale entgegengeht, so schreitet die empfängliche, leichtbewegliche Seele des Dichters wie die wandelnde Sonne von Nacht zu Tag fort, und mit leisen Übergängen stimmt seine Harfe zu Freude und Leid. Eingeboren auf dem Grund seines Herzens wächst die schöne Blume der Weisheit hervor, und wenn die andern wachend träumen und von ungeheuren Vorstellungen aus allen ihren Sinnen geängstiget werden, so lebt er den Traum des Lebens als ein Wachender, und das Seltenste, was geschieht, ist ihm zugleich Vergangenheit und Zukunft. Und so ist der Dichter zugleich Lehrer, Wahrsager, Freund der Götter und der Menschen. ...
Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre
30. Oktober 2012
dreams come true
... dream your dreams and massage them and you'll live them out. I'm telling you it works.
George Carlin - Inside The Actor's Studio (2004)
28. Oktober 2012
the mystery of steel
- What is the most important when
forging a blade, fire or ice?
- Fire!... Ice?
- Are you certain?
- mm...
- Fire and ice together. This is the
mystery of steel.
Conan the Barbarian (2011)
mortal immortals
Ἀθάνατοι θνητοί, θνητοὶ ἀθάνατοι, ζῶντες τὸν ἐκείνων θάνατον τὸν δὲ ἐκείνων βίον τεθνεῶτες.
Immortal mortals, mortal immortals, living their death and dying their life. - Heraclitus
Immortal mortals, mortal immortals, living their death and dying their life. - Heraclitus
25. Oktober 2012
afraid to die is afraid to live
703 01:02:31,264 -- 01:02:38,021
- I don't understand. People dying, and people just standing around. Don't you care?
705 01:02:38,188 -- 01:02:45,403
- I just went in for that boy with a wild bull runnin' loose. I'm lucky to be sittin' here myself!
- You did? You did?
707 01:02:45,570 -- 01:02:49,240
- Well, I just thought I could get him out, so I did, that's all.
708 01:02:49,407 -- 01:02:52,786
- But what if he'd died? It would be terrible!
709 01:02:52,952 -- 01:03:01,628
- Honey, we all gotta go sometime. Dyin' is as natural as livin'. A man afraid to die is afraid to live.
- I don't understand. People dying, and people just standing around. Don't you care?
705 01:02:38,188 -- 01:02:45,403
- I just went in for that boy with a wild bull runnin' loose. I'm lucky to be sittin' here myself!
- You did? You did?
707 01:02:45,570 -- 01:02:49,240
- Well, I just thought I could get him out, so I did, that's all.
708 01:02:49,407 -- 01:02:52,786
- But what if he'd died? It would be terrible!
709 01:02:52,952 -- 01:03:01,628
- Honey, we all gotta go sometime. Dyin' is as natural as livin'. A man afraid to die is afraid to live.
Misfits (1961)
23. Oktober 2012
20. Oktober 2012
what you can't see and what you don't know
- You must stop it. He's going to
get killed.
- That is possible.
- But you can't, you can't... you
stupid fools!
- See to your friend. He was a brave
man.
- You could have killed him at will.
- Yes?
- Why the deception?
- Deception is the point!
Any fool can calculate strength. That one has been doing it from the moment he saw us.
Now he has to
calculate what he can't see Any fool can calculate strength. That one has been doing it from the moment he saw us.
- ... and fear what he doesn't know.
The 13th Warrior (1999)
17. Oktober 2012
16. Oktober 2012
Berg Unwahrscheinlich
Da ist dieser Berg. Die Luft dort sei klar und frisch. Noch weiter und die
Wolken kommen an das Gestein nicht mehr ran; der Fels hat das Rennen gewonnen
und den höchsten Platz zur Sonne. Platzmangel für eine Hütte gäbe es dort
nicht.
Die Luft, die Hütte, den offenen Raum, die Aussicht, das wollen eigentlich alle. Alle die bei Sinnen sind, würden sagen: „Atemberaubend! Oh toll!“
Wer es wissen will, muss hoch klettern. Hoffnung, Glaube bringt dir nichts, wenn du nicht auf dem Weg bist. Die Meisten scheuen den Weg nach oben, weil er steil ist. Du hebst nach oben dein eigenes Gewicht, und dein Gepäck dazu. Der Weg ist lang, du brauchst Vorräte. Alles was du brauchst, schleppst du mit. Wasser, Proviant, ein Buch oder zwei? Kompass, Messer, dicke Kleidung, Schuhe? Werkzeug, Medizin? Dein Kuscheltier? Kunst, Geschichte, Philosophie? oder nur Technologie?
Weißt du was, du brauchst die ganze Welt...
Aber die Welt ist unten angesiedelt. An Küsten, an Flüssen, im Tal. An Kreuzungen, an Weggabelungen. Die Welt der Netze, für Transport und Kommunikation, schafft Waren und Kriege, Tempeln und Wege der Zivilisation. Dort sind Beziehungen aus Klebstoff. Der Geist allein neigt nach oben.
Wer nach oben will, entscheidet allein, nimmt wenig, macht sich frei. Der Führer kommt gar nicht bis zum Höhenpunkt. Davor versucht er es dir abzuschlagen; es sei aussichtslos. Die Meisten würden sterben, verlieren sich und verhungern. Andere träfen nachts auf seltsame Kreaturen und würden wahnsinnig danach. Er steht vorn, so soll es sein.
Wer hält das alles durch?
Ach, lieber ein Buch lesen, das hat Tradition. Den Berg zu besteigen, das ist unwahrscheinlich.
Andere träumen, sie können auf der Spitze landen und lassen sich auf Abenteuer ein. Ein Fahrzeug klein oder groß soll sie dahin bringen. Ihr Geist hebt sie hoch... verlieren den Boden unter den Füssen, in die Wüste müssen.
Der Weg ist lang und steil. Du trägst dein ganzes Gewicht vom Fuße bis zur Spitze. Keine Ausnahmen! Keine Vorlieben, keine Meinungen! Kleine Pausen. Es geht nur Schritt für Schritt. Die Luft ist dünn da oben und die Zeit ist dein Feind...
Die Luft, die Hütte, den offenen Raum, die Aussicht, das wollen eigentlich alle. Alle die bei Sinnen sind, würden sagen: „Atemberaubend! Oh toll!“
Wer es wissen will, muss hoch klettern. Hoffnung, Glaube bringt dir nichts, wenn du nicht auf dem Weg bist. Die Meisten scheuen den Weg nach oben, weil er steil ist. Du hebst nach oben dein eigenes Gewicht, und dein Gepäck dazu. Der Weg ist lang, du brauchst Vorräte. Alles was du brauchst, schleppst du mit. Wasser, Proviant, ein Buch oder zwei? Kompass, Messer, dicke Kleidung, Schuhe? Werkzeug, Medizin? Dein Kuscheltier? Kunst, Geschichte, Philosophie? oder nur Technologie?
Weißt du was, du brauchst die ganze Welt...
Aber die Welt ist unten angesiedelt. An Küsten, an Flüssen, im Tal. An Kreuzungen, an Weggabelungen. Die Welt der Netze, für Transport und Kommunikation, schafft Waren und Kriege, Tempeln und Wege der Zivilisation. Dort sind Beziehungen aus Klebstoff. Der Geist allein neigt nach oben.
Wer nach oben will, entscheidet allein, nimmt wenig, macht sich frei. Der Führer kommt gar nicht bis zum Höhenpunkt. Davor versucht er es dir abzuschlagen; es sei aussichtslos. Die Meisten würden sterben, verlieren sich und verhungern. Andere träfen nachts auf seltsame Kreaturen und würden wahnsinnig danach. Er steht vorn, so soll es sein.
Wer hält das alles durch?
Ach, lieber ein Buch lesen, das hat Tradition. Den Berg zu besteigen, das ist unwahrscheinlich.
Andere träumen, sie können auf der Spitze landen und lassen sich auf Abenteuer ein. Ein Fahrzeug klein oder groß soll sie dahin bringen. Ihr Geist hebt sie hoch... verlieren den Boden unter den Füssen, in die Wüste müssen.
Der Weg ist lang und steil. Du trägst dein ganzes Gewicht vom Fuße bis zur Spitze. Keine Ausnahmen! Keine Vorlieben, keine Meinungen! Kleine Pausen. Es geht nur Schritt für Schritt. Die Luft ist dünn da oben und die Zeit ist dein Feind...
8. Oktober 2012
draußen entdeckst du deine Spiegelungen
„Du bist in einem fürchterlichen
Zustand! Ich kann es an der Art spüren, wie du hereinkamst, an
deinen Schritten. Du bist ein einziges Chaos – eine haltlose und
maßlose Ansammlung von Gedanken und Emotionen. Wohin willst du in
diesem Zustand? So in tausend einzelne Stücke zersplittert, wie du
bist, schaffst du es kaum, dein Dasein als Angestellter zu
bewältigen.“
„Ich bin kein Angestellter. Ich bin
Manager.“
„Wie wagst du es Ich zu sagen? In
meiner Welt ist 'Ich' zu sagen, wie ein Selbstmord. Ich, ist der
Konflikt, den du in dir trägst … Es ist eine Unmenge von Lügen.
Jedes Mal, wenn du eines deiner kleinen Ichs aussprichst, lügst du.
Nur jemand, der sich selbst kennt, nur jemand, der sein eigenes Leben
meistert … nur wer echten Willen hat, der kann Ich sagen.
Wenn ich dich jemals wieder Ich sagen
höre, dann darfst du niemals mehr hierher zurückkommen!
Beobachte dich selbst… Entdecke, wer
du bist!
Ein Teil der Masse zu sein bedeutet, in
einem unwirklichen, unentrinnbaren System aus falschen Überzeugungen
und Lügen festzusitzen, die du dir selbst ersonnen hast. Mangelnde
Einheit hält den Menschen gefangen in Unwissenheit, Angst und
Selbstzerstörung. Sie verursacht in der Außenwelt Krankheit,
Entwürdigung, Gewalt, Grausamkeit und Krieg.
Die Welt ist – wie du sie träumst –
ein Spiegel. Dort draußen entdeckst du deine Spiegelungen, die Welt,
die du erzeugt, die du erträumt hast. Dort draußen kannst du dich
selbst finden! Los, geh hinaus in die Welt und verstehe, was du bist.
Du wirst entdecken, dass andere das gespiegelte Bild der Lüge sind,
die in dir lebt, deiner Kompromisse und deine Ahnungslosigkeit.
Verändere dich! – und die Welt wird
sich verändern.
Du erschaffst eine kranke Welt – und
dann packt dich die Angst vor deiner eigenen Schöpfung, vor dem, was
du selbst hervorgerufen hast. Du hältst die Welt für eine objektive
Tatsache... doch die Welt ist so, wie du sie erträumst. Geh in die
Welt und akzeptiere dich selbst. Triff die Armen, die Gewalttätigen,
die Aussätzigen, die in dir leben. Akzeptiere sie... Weiche ihnen
nicht aus, gib ihnen keine Schuld... Liefere dich deiner Welt aus.
Geh und lass bewusst gelten, was du dir da geschaffen hast: eine
unnachgiebige, unwissende, leblose Welt.
Die Kraft des Menschen liegt in seiner
Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen und sich gleichzeitig sich
selbst zu ergeben...“
Schule für Götter, Stefano Elio D'Anna (2010)
3. Oktober 2012
hier & jetzt
Ich wandere und wandere
und ich bin doch immer hier.Die Straßen werden andere,
doch ich bin stets bei mir.
Und die Zeit vergeht im Flug,
und der Zeiger hetzt.
Doch vielleicht ist das Betrug?
Es ist immer jetzt.
aus dem Internet
18. September 2012
die befruchtenden Wasser des Lebens
(…)Im vollen Bewußtsein der Lebensangst der Kreaturen seiner Hand, der brüllenden Wildnis des Schmerzens, der hirnzerreißenden Gluten der wahnvollen, sich zerfleischenden, lust- und zornerfüllten Totalität seiner Schöpfung, findet dieser Gott seinen Frieden in der Tätigkeit, dem Leben das Leben zu spenden. Die befruchtenden Wasser zurückzuhalten würde Vernichtung bedeuten, ihnen ihren Lauf zu lassen ist die Schöpfung der Welt, die wir kennen. Denn das Wesen der Zeit ist das Fließen, die Auflösung des je Daseienden, und das Wesen des Lebens ist die Zeit. In seinem Erbarmen und seiner Liebe für die vergänglichen Formen der Zeit gießt dieser demiurgische Inbegriff des Menschen Trost in die See der Schmerzen, aber im vollen Bewußtsein dessen, was er tut, sind die befruchtenden Wasser des Lebens, das er spendet, die Tränen seiner Augen.(…)
Der Heros in tausend Gestalten, Joseph Campbell (1949)
8. September 2012
I make the path
407 00:43:49,327 -- 00:43:53,629
From the moment I fell down that rabbit hole, I have been told what I must do and who I must be.
408 00:43:53,629 -- 00:43:57,974
I've been shrunk, stretched, scratched and stuffed into a teapot.
409 00:43:57,974 -- 00:44:02,025
I've been accused of being Alice and of not being Alice, but this is my dream.
410 00:44:02,025 -- 00:44:04,531
I'll decide where it goes from here!
411 00:44:04,531 -- 00:44:06,828
- If you diverge from the path...
412 00:44:06,828 -- 00:44:08,291
I make the path!
From the moment I fell down that rabbit hole, I have been told what I must do and who I must be.
408 00:43:53,629 -- 00:43:57,974
I've been shrunk, stretched, scratched and stuffed into a teapot.
409 00:43:57,974 -- 00:44:02,025
I've been accused of being Alice and of not being Alice, but this is my dream.
410 00:44:02,025 -- 00:44:04,531
I'll decide where it goes from here!
411 00:44:04,531 -- 00:44:06,828
- If you diverge from the path...
412 00:44:06,828 -- 00:44:08,291
I make the path!
Alice in Wonderland (2010)
vom Sieg oder Niederlage
Mein Scheitern schenk ich dir, denn es betrifft nur die Illusion vom
Sieg oder Niederlage. Ich bewahre mir die Verbindung zu dem Teil
meiner Erfahrungswelt, der keinen Schaden erfahren kann, ausser ich
füge ihn mir selbst zu.
Ich bin Teil jener Kraft, die mich nur erschaffen hat, um mit der Schöpfung voran zu kommen.
Ich bin Teil jener Kraft, die mich nur erschaffen hat, um mit der Schöpfung voran zu kommen.
6. September 2012
Liebes Paradoxon
Liebe ist jene mystische Kraft, die zur Paradoxie verleitet, Übertretungen zum Trotz, fehlerfrei zu bleiben. Liebevolle Beziehungen entwickeln sich analog zur Liebesfähigkeit.
Liebe ist keine Zimmerpflanze. Wächst nur auf den Trümmern des Künstlich-Überflüssigen. Ihr Aroma ist die Essenz des Wesentlichen und manifestiert sich, für die Öffentlichkeit verborgen, nur im Herzen der Liebenden.
Das scheint die wichtigste treibende Kraft im Leben zu sein, denn sie vermag, alles in sich zu vereinen.
Liebe ist keine Zimmerpflanze. Wächst nur auf den Trümmern des Künstlich-Überflüssigen. Ihr Aroma ist die Essenz des Wesentlichen und manifestiert sich, für die Öffentlichkeit verborgen, nur im Herzen der Liebenden.
Das scheint die wichtigste treibende Kraft im Leben zu sein, denn sie vermag, alles in sich zu vereinen.
5. September 2012
I've got a million different kinds of feelings to use
196 00:16:21,252 -- 00:16:24,085
I'm going to live, Maggie. I'm going to live.
197 00:16:24,612 -- 00:16:27,206
They had me real scared.
198 00:16:27,612 -- 00:16:29,125
I've wasted so much time.
199 00:16:29,332 -- 00:16:32,244
I've got a million different kinds of feelings left in me.
200 00:16:32,452 -- 00:16:36,047
And I'm going to use them. I'm going to use them all.
I'm going to live, Maggie. I'm going to live.
197 00:16:24,612 -- 00:16:27,206
They had me real scared.
198 00:16:27,612 -- 00:16:29,125
I've wasted so much time.
199 00:16:29,332 -- 00:16:32,244
I've got a million different kinds of feelings left in me.
200 00:16:32,452 -- 00:16:36,047
And I'm going to use them. I'm going to use them all.
Cat on a Hot Tin Roof (1958)
4. September 2012
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Auszug aus H. Hesses Transzendieren/Stufen (1941)
30. August 2012
notorious leap
980 01:14:48,058 -- 01:14:51,770
Yes, it's easy to see now.
981 01:14:52,730 -- 01:14:54,398
I knew but I didn't see.
Yes, it's easy to see now.
981 01:14:52,730 -- 01:14:54,398
I knew but I didn't see.
Notorious (1946)
28. August 2012
das Tangoprinzip
Gut aussehen, eine gute Figur machen, zudem einen weichen Kern vorspielen und dann noch, mit dem Gestus, die Lage zu beherrschen, scheinbar zufällig genau das machen, was sie will.
Es gibt nicht viele, die das können.
Sie ziehen zurecht jene an, die schön aussehen, eine gute Figur machen, zudem die verlockende Verführung vorspielen und dann noch, mit dem Gestus, sich zu unterwerfen, scheinbar zufällig genau das verweigern, was er will.
Zusammen, stilvoll aneinander klammern und lustvoll rumeiern.
Es gibt nicht viele, die das können.
Sie ziehen zurecht jene an, die schön aussehen, eine gute Figur machen, zudem die verlockende Verführung vorspielen und dann noch, mit dem Gestus, sich zu unterwerfen, scheinbar zufällig genau das verweigern, was er will.
Zusammen, stilvoll aneinander klammern und lustvoll rumeiern.
20. August 2012
immortality
1096 01:47:39,010 -- 01:47:41,808
- You've seen it all, done it all. You survived.
1097 01:47:42,347 -- 01:47:45,180
That's the trick, isn't it? To survive?
1098 01:47:45,750 -- 01:47:49,208
- It's not just about living forever, Jackie.
1099 01:47:53,158 -- 01:47:57,254
The trick is living with yourself forever.
- You've seen it all, done it all. You survived.
1097 01:47:42,347 -- 01:47:45,180
That's the trick, isn't it? To survive?
1098 01:47:45,750 -- 01:47:49,208
- It's not just about living forever, Jackie.
1099 01:47:53,158 -- 01:47:57,254
The trick is living with yourself forever.
Pirates Of The Caribbean - At World's End (2007)
4. August 2012
nomen est omen
Faust:
Wie nennst du dich?
Mephistopheles:
Die Frage scheint mir klein
Für einen, der das Wort so sehr verachtet,
Der, weit entfernt von allem Schein,
Nur in der Wesen Tiefe trachtet.
Faust:Für einen, der das Wort so sehr verachtet,
Der, weit entfernt von allem Schein,
Nur in der Wesen Tiefe trachtet.
Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?
Mephistopheles:Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
Wo es sich allzu deutlich weist,
Wenn man euch Fliegengott, Verderber, Lügner heißt.
Nun gut, wer bist du denn?
Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Faust:Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?
Mephistopheles:
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Faust:Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.
Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?
Mephistopheles:
Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange;
So, hoff ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn.
Faust:Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange;
So, hoff ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn.
Nun kenn ich deine würd'gen Pflichten!
Du kannst im Großen nichts vernichten
Und fängst es nun im Kleinen an.
Du kannst im Großen nichts vernichten
Und fängst es nun im Kleinen an.
- Johann Wolfgang von Goethe, Faust, 6
23. Juli 2012
zwei Zaubervögel
Zwei Vögel fristeten ihr Dasein in der
Seligkeit der Lüfte.
Eines Tages sahen sich an und
beschlossen bei der nächsten Vollversammlung sich als Rat zu bewerben.
Sie zogen sich einen Anzug an und
tauchten in der Welt der Fische ein, wo viele Kollegen übten.
Sie lernten zuerst mit dem Schwimmen
auszukommen. Die Stummheit beeinträchtigte jetzt
ihre Kommunikation. Sie legten sich alle möglichen Schuppen an, um ihre Flugfähigkeit zu verlieren. Unterm Druck der
Tiefe verbrachten sie so ihr halbes Leben in wackliger Wanderschaft
als halbblinde Bettler.
Irgendwann trafen sie wie
vereinbart auf einander, um den Weg nach oben gemeinsam zu gehen. Der Eine
hatte mittlerweile das Schwimmen perfektioniert und gab sich als
Experte aus, damit bekam er einen sicheren Platz in der Mitte des
Schwarms und ein paar Bisse mehr Nahrung. Er freute sich so seinen
Freund wieder zu sehen, dass er ihm sofort zeigen wollte, wie er sich
vom Strom treiben lässt statt selber zu schwimmen. Der andere lernte es
schnell und konnte bald auch so mühelos vorankommen. Alle
bewunderten seine elegante Leichtigkeit und machten ihm Platz in
der Mitte. Er machte seinem Freund auch ein Geschenk. Er brachte ihm
bei, unsichtbar zu sein.
Sie wetteiferten, wer als erster durch
die Mitte die Oberfläche erreichen würde. Sie führten sich auch
gegenseitig Kunststücke vor, um in der Mitte zu bleiben und um die
Aufmerksamkeit des Anderen zu fesseln; ihn am schnellen
Auftauchen zu hindern. Sie freuten sich über ihre Zaubertricks und schauten auch gerne zu aber
heimlich versuchten sich auch als Entfesselungskünstler, um sich von
der Zauberkraft aller Anderen zu befreien.
So verbrachten die Zwei gemeinsam mit
ihren Artisten Kollegen ein langes, zauberhaftes und fesselndes Leben
bis sie die Oberfläche erreichen konnten.
21. Juli 2012
der Seiltänzer
Ein Seiltänzer balanciert hoch über den Köpfen der Zuschauer in schwindelnder Höhe zwischen Rathaus und Kirchturmspitze. Und es war eine lange, gefährliche Strecke. Sobald der Artist sein Ziel erreicht hatte, spendete die Menge begeistert Beifall. Und forderte ein Dakapo.
"Ja glaubt ihr denn, dass ich den Weg übers gefährliche Seil auch wieder zurück schaffe?" rief er der Menge zu.
"Aber ja, aber ja", rief sie zurück.
Und der Mann balancierte wieder über das schwindelerregende Seil. Als er am Ausgangspunkt angelangt war, klatschte und trampelte die Menge und rief wieder begeistert:
"Dakapo! Dakapo! Zugabe! Zugabe!"
Und der Seiltänzer nahm eine Schubkarre und rief herunter:
"Glaubt Ihr, dass ich es auch schaffe mit dieser Schubkarre hier?"
Die Menge schaute gebannt nach oben. Mit einer Schubkarre 200 m über ein dünnes, gefährlich schwankendes Seil? Doch da rief schon einer von unten:
"Das schaffst du! Das glaube ich, das schaffst du bestimmt!"
Worauf der Seiltänzer nach unten rief:
"Du glaubst, dass ich das schaffe? Dann komm nach oben, und setz' dich hinein!"
- anonymous
4. Juli 2012
Feuer mit Wasser
Schaue nach vorn
Schritt ins Nichts
Flügelschlag von Gestern
Landet jetzt
Schmied oder Bäcker
Feuer und Wasser
Schwarz oder Weiß
Traum formt
Meister Schüler
Klopft an der Tür
Will trauen
Versteckte Karten
Chaos verehrt die Welt
Schatten schmilzt im Licht
Die Erde dreht
Du und ich
Sorgfältig geplant
Achtsam durchgeführt
Feuer mit Wasser
Die große Prüfung bist Du
3. Juli 2012
im Land der Narren
Es war einmal ein Mann, der verirrte sich in das Land der Narren.
Auf seinem Weg sah er Leute, die vor Schrecken von einem Feld
flohen, wo sie Weizen ernten wollten. »Im Feld ist ein Ungeheuer«,
erzählten sie ihm. Er blickte hinüber und sah, daß es eine Wassermelone
war.
Er erbot sich, das Ungeheuer zu töten, schnitt die Frucht ab und
begann sie zu verspeisen. Jetzt bekamen die Leute noch viel größere
Angst vor ihm, als sie vor der Melone gehabt hatten. Sie schrien:
»Als nächstes wird er uns töten, wenn wir ihn nicht schnellstens
loswerden« und jagten ihn davon.
Wieder verirrte sich eines Tages ein Wanderer in ihr Land, und
auch er begegnete den Leuten, die sich vor dem vermeintlichen Ungeheuer
fürchteten. Aber statt ihnen seine Hilfe anzubieten, stimmte er ihnen zu,
stahl sich vorsichtig mit ihnen vor dem Ungeheuer von dannen und
gewann so ihr Vertrauen. Er lebte lange Zeit bei ihnen, bis er sie schließlich
Schritt für Schritt jene einfachen Tatsachen lehren konnte, die sie befähigten,
nicht nur die Angst vor Wassermelonen zu verlieren,
sondern sie sogar anzubauen.
Auf seinem Weg sah er Leute, die vor Schrecken von einem Feld
flohen, wo sie Weizen ernten wollten. »Im Feld ist ein Ungeheuer«,
erzählten sie ihm. Er blickte hinüber und sah, daß es eine Wassermelone
war.
Er erbot sich, das Ungeheuer zu töten, schnitt die Frucht ab und
begann sie zu verspeisen. Jetzt bekamen die Leute noch viel größere
Angst vor ihm, als sie vor der Melone gehabt hatten. Sie schrien:
»Als nächstes wird er uns töten, wenn wir ihn nicht schnellstens
loswerden« und jagten ihn davon.
Wieder verirrte sich eines Tages ein Wanderer in ihr Land, und
auch er begegnete den Leuten, die sich vor dem vermeintlichen Ungeheuer
fürchteten. Aber statt ihnen seine Hilfe anzubieten, stimmte er ihnen zu,
stahl sich vorsichtig mit ihnen vor dem Ungeheuer von dannen und
gewann so ihr Vertrauen. Er lebte lange Zeit bei ihnen, bis er sie schließlich
Schritt für Schritt jene einfachen Tatsachen lehren konnte, die sie befähigten,
nicht nur die Angst vor Wassermelonen zu verlieren,
sondern sie sogar anzubauen.
- Sufi-Parabel
2. Juli 2012
Ebbe und Flut
bist gegangen
du ahnst
setzt die Brille
hast Angst
dein Recht
mein Schmerz
gestern ich
heute du
heute du
30. Juni 2012
το ταξίδι
Έφτιαχνα ταμπέλες
Του κόσμου τ
αντίγραφα
Ένας κεραυνός
με πέταξε
Στο δρόμο
Στο δρόμο
Ταξίδεψα
Γη και θάλασσα
Με θέα του ήλιου
την άμαξα
Συνάντησα τα
τέρατα
Βρήκα αλήθειες
ψέμματα
Σ ένα νησί
Ξεβράστηκα
Ξεβράστηκα
Μ έχασε ο κόσμος
Ξεχάστηκα
Διχάστηκα
Τριχοτομήθηκα
Έτρωγα μήλα λωτούς
Είδα κι έπαθα
Σωριάστηκα
Θυμήθηκα
Είδα τον δρόμο
Του ήλιου τ άλογα
Γύρισα
Τελικά αναστήθηκα
Τελικά αναστήθηκα
Φτιάχνω ταμπέλες
Για τον κόσμο
αντίδοτα
Και να που
επέστρεψα
Εκεί που σ έψαχνα
Βρέθηκα
28. Juni 2012
human perception
Philosophers noted the limitation
Narrowness of human perception
We see only a part
Fancy we grasped the whole
Senses cannot lead to truth
Thought and reflection?
Philosopher's business
Display the identity!
Between parts and the whole
Like a pair of opposites
Come into harmony
Then falling apart
The powers decide
Over the elements' fate
We cry, we laugh
Narrowness of human perception
We see only a part
Fancy we grasped the whole
Senses cannot lead to truth
Thought and reflection?
Philosopher's business
Display the identity!
Between parts and the whole
Like a pair of opposites
Come into harmony
Then falling apart
The powers decide
Over the elements' fate
We cry, we laugh
27. Juni 2012
blessed
"How happy is the blameless vestal's lot!
The world forgetting, by the world forgot.
Eternal sunshine of the spotless mind!
Each pray'r accepted, and each wish resign'd."
- Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2004)
The world forgetting, by the world forgot.
Eternal sunshine of the spotless mind!
Each pray'r accepted, and each wish resign'd."
- Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2004)
15. Juni 2012
Σκέψεις, πουλιά
- Σκέψεις, πουλιά μου ταξιδιάρικα
τί είδατε; Τί φέρατε;
- Στην απλότητα ευτυχία,
στην αγάπη χαρά,
τρυφερότητα στην φιλία,
ειρήνη στην ομορφιά.
Ο ήχος μουσική,
η κίνηση χορός,
ο λόγος ποίηση,
η μορφή γλυπτό.
Τα μικρά μεγαλώνουν,
τα γεμάτα αδειάζουν,
τα πάνω κάτω έρχονται
και τα μέσα έξω.
Όλοι μ΄όλους παλεύουνε
μαθαίνουν να χορεύουνε.
τί είδατε; Τί φέρατε;
- Στην απλότητα ευτυχία,
στην αγάπη χαρά,
τρυφερότητα στην φιλία,
ειρήνη στην ομορφιά.
Ο ήχος μουσική,
η κίνηση χορός,
ο λόγος ποίηση,
η μορφή γλυπτό.
Τα μικρά μεγαλώνουν,
τα γεμάτα αδειάζουν,
τα πάνω κάτω έρχονται
και τα μέσα έξω.
Όλοι μ΄όλους παλεύουνε
μαθαίνουν να χορεύουνε.
11. Juni 2012
die Verwandlung
Wenn Du im neuen Element eintauchst oder dort hoch hebst, brauchst Du eine neue Rüstung.
Findest du keinen geeigneten Anzug in den Regalen deiner Vorgänger, musst Du Dir einen neuen Anzug selbst designen und maß schneidern. Der ist Dein Prototyp.
Gib acht, dass er auch wasser- und winddicht ist, feuer- und stoßfest. Deine Überlebensfähigkeit in Deiner neuen Zukunft hängt davon ab; die Zukunft ist Dein unentdecktes Reich.
Die Sinne zu verschliessen ist eine gute Übung in der Stille aber eine schlechte Praxis für Deine Agilität.
Beine, Flossen oder Flügeln, such dir die passenden Bewegungsfortsätze. Ein Rüssel oder zwei Greifer brauchst du auch, um Dein Reich zu gestalten. Vergiss nicht Hut, (Hand-)Schuhe und alte Uniform vorher abgelegt zu haben.
Hast du Singen oder Geschichten gern, achte auf Deine Zunge und Deine Stimme aber nimmt das Blatt vor dem Mund.
Fast bist du da, würdest du aber ewig im Vorort bleiben, wenn ein scheinbar grosses Opfer nicht vollzogen werden kann. Verbrenne all deine Bücher sammt deiner Memoiren. τετέλεσται
Weine, wenn du willst, aber tanze, feiere Dein neues Selbst. Du hast Es erreicht, die Verwandlung ist vollbracht.
Findest du keinen geeigneten Anzug in den Regalen deiner Vorgänger, musst Du Dir einen neuen Anzug selbst designen und maß schneidern. Der ist Dein Prototyp.
Gib acht, dass er auch wasser- und winddicht ist, feuer- und stoßfest. Deine Überlebensfähigkeit in Deiner neuen Zukunft hängt davon ab; die Zukunft ist Dein unentdecktes Reich.
Die Sinne zu verschliessen ist eine gute Übung in der Stille aber eine schlechte Praxis für Deine Agilität.
Beine, Flossen oder Flügeln, such dir die passenden Bewegungsfortsätze. Ein Rüssel oder zwei Greifer brauchst du auch, um Dein Reich zu gestalten. Vergiss nicht Hut, (Hand-)Schuhe und alte Uniform vorher abgelegt zu haben.
Hast du Singen oder Geschichten gern, achte auf Deine Zunge und Deine Stimme aber nimmt das Blatt vor dem Mund.
Fast bist du da, würdest du aber ewig im Vorort bleiben, wenn ein scheinbar grosses Opfer nicht vollzogen werden kann. Verbrenne all deine Bücher sammt deiner Memoiren. τετέλεσται
Weine, wenn du willst, aber tanze, feiere Dein neues Selbst. Du hast Es erreicht, die Verwandlung ist vollbracht.
3. Juni 2012
in the core knowledge
For here, in the great unknowable, man can come to know the most important thing of all - himself.
He can understand... (Dr. Conrad Zimsky)
- The Core (2003)
He can understand... (Dr. Conrad Zimsky)
- The Core (2003)
23. Mai 2012
creators and parasites
Thousands of years ago the first man discovered how to make fire.
He was probably burned at the stake, he taught his brothers to light.
But he left them a gift they had not conceived.
And he lifted darkness off the earth.
Throughout the centuries, there were men who took first steps down new roads armed with nothing but their own vision.
The great creators, the thinkers, the artists, the scientists, the inventors stood alone against the men of their time.
Every new thought was opposed every new invention was denounced but the men of unborrowed vision went ahead.
They fought, they suffered and they paid, but they won.
No creator was prompted by a desire to please his brothers.
His brothers hated the gift he offered.
His truth was his only motive.
His work was his only goal.
His work, not those who used it his creation, not the benefits others derived from it the creation which gave form to his truth.
He held his truth above all things and against all men.
He went ahead whether others agreed with him or not with his integrity as his only banner.
He served nothing and no one.
He lived for himself and only by living for himself was he able to achieve the things which are the glory of mankind.
Such is the nature of achievement.
Man cannot survive, except through his mind.
He comes on earth unarmed.
His brain is his only weapon, but the mind is an attribute of the individual.
There is no such thing as a collective brain.
The man who thinks must think and act on his own.
The reasoning mind cannot work under any form of compulsion.
It cannot be subordinated to the needs, opinions, or wishes of others.
It is not an object of sacrifice.
The creator stands on his own judgment.
The parasite follows the opinions of others.
The creator thinks.
The parasite copies.
The creator produces.
The parasite loots.
The creator's concern is the conquest of nature.
The parasite's concern is the conquest of men.
The creator requires independence.
He neither serves nor rules.
He deals with men by free exchange and voluntary choice.
The parasite seeks power.
He wants to bind all men together in common action and common slavery.
He claims that man is only a tool for the use of others that he must think as they think act as they act and live in selfless, joyless servitude to any need but his own.
Look at history.
Everything we have, every great achievement has come from the independent work of some independent mind.
Every horror and destruction came from attempts to force men into a herd of brainless, soulless robots.
Without personal rights without personal ambition without will, hope or dignity.
It is an ancient conflict.
It has another name.
The individual against the collective.
Our country, the noblest country in the history of men was based on the principle of individualism.
The principle of man's inalienable rights.
It was a country where a man was free to seek his own happiness.
To gain and produce, not to give up and renounce.
To prosper, not to starve.
To achieve, not to plunder.
To hold as his highest possession a sense of his personal value and as his highest virtue his self-respect.
Look at the results.
That is what the collectivists are now asking you to destroy as much of the earth has been destroyed.
I am an architect.
I know what is to come by the principle on which it is built.
We are approaching a world in which I cannot permit myself to live.
My ideas are my property.
They were taken from me by force, by breach of contract.
No appeal was left to me.
It was believed that my work belonged to others to do with as they pleased.
They had a claim upon me without my consent that it was my duty to serve them without choice or reward.
Now you know why I dynamited Cortlandt.
I designed Cortlandt I made it possible I destroyed it.
I agreed to design it for the purpose of seeing it built as I wished.
That was the price I set for my work.
I was not paid.
My building was disfigured at the whim of others who took the benefits of my work and gave me nothing in return.
I came here to say that I do not recognize anyone's right to one minute of my life.
Nor to any part of my energy, nor to any achievement of mine.
No matter who makes the claim.
It had to be said.
The world is perishing from an orgy of self-sacrificing.
I came here to be heard in the name of every man of independence still left in the world.
I wanted to state my terms.
I do not care to work or live on any others.
My terms are a man's right to exist for his own sake.
- The Fountainhead (1949)
He was probably burned at the stake, he taught his brothers to light.
But he left them a gift they had not conceived.
And he lifted darkness off the earth.
Throughout the centuries, there were men who took first steps down new roads armed with nothing but their own vision.
The great creators, the thinkers, the artists, the scientists, the inventors stood alone against the men of their time.
Every new thought was opposed every new invention was denounced but the men of unborrowed vision went ahead.
They fought, they suffered and they paid, but they won.
No creator was prompted by a desire to please his brothers.
His brothers hated the gift he offered.
His truth was his only motive.
His work was his only goal.
His work, not those who used it his creation, not the benefits others derived from it the creation which gave form to his truth.
He held his truth above all things and against all men.
He went ahead whether others agreed with him or not with his integrity as his only banner.
He served nothing and no one.
He lived for himself and only by living for himself was he able to achieve the things which are the glory of mankind.
Such is the nature of achievement.
Man cannot survive, except through his mind.
He comes on earth unarmed.
His brain is his only weapon, but the mind is an attribute of the individual.
There is no such thing as a collective brain.
The man who thinks must think and act on his own.
The reasoning mind cannot work under any form of compulsion.
It cannot be subordinated to the needs, opinions, or wishes of others.
It is not an object of sacrifice.
The creator stands on his own judgment.
The parasite follows the opinions of others.
The creator thinks.
The parasite copies.
The creator produces.
The parasite loots.
The creator's concern is the conquest of nature.
The parasite's concern is the conquest of men.
The creator requires independence.
He neither serves nor rules.
He deals with men by free exchange and voluntary choice.
The parasite seeks power.
He wants to bind all men together in common action and common slavery.
He claims that man is only a tool for the use of others that he must think as they think act as they act and live in selfless, joyless servitude to any need but his own.
Look at history.
Everything we have, every great achievement has come from the independent work of some independent mind.
Every horror and destruction came from attempts to force men into a herd of brainless, soulless robots.
Without personal rights without personal ambition without will, hope or dignity.
It is an ancient conflict.
It has another name.
The individual against the collective.
Our country, the noblest country in the history of men was based on the principle of individualism.
The principle of man's inalienable rights.
It was a country where a man was free to seek his own happiness.
To gain and produce, not to give up and renounce.
To prosper, not to starve.
To achieve, not to plunder.
To hold as his highest possession a sense of his personal value and as his highest virtue his self-respect.
Look at the results.
That is what the collectivists are now asking you to destroy as much of the earth has been destroyed.
I am an architect.
I know what is to come by the principle on which it is built.
We are approaching a world in which I cannot permit myself to live.
My ideas are my property.
They were taken from me by force, by breach of contract.
No appeal was left to me.
It was believed that my work belonged to others to do with as they pleased.
They had a claim upon me without my consent that it was my duty to serve them without choice or reward.
Now you know why I dynamited Cortlandt.
I designed Cortlandt I made it possible I destroyed it.
I agreed to design it for the purpose of seeing it built as I wished.
That was the price I set for my work.
I was not paid.
My building was disfigured at the whim of others who took the benefits of my work and gave me nothing in return.
I came here to say that I do not recognize anyone's right to one minute of my life.
Nor to any part of my energy, nor to any achievement of mine.
No matter who makes the claim.
It had to be said.
The world is perishing from an orgy of self-sacrificing.
I came here to be heard in the name of every man of independence still left in the world.
I wanted to state my terms.
I do not care to work or live on any others.
My terms are a man's right to exist for his own sake.
- The Fountainhead (1949)
22. Mai 2012
der Wille zur Macht
steht stets der Angst zur Unmacht gegenüber.
Keine Freiheit kann daraus entspringen.
Keine Freiheit kann daraus entspringen.
16. Mai 2012
das Wesentliche
Et il revint vers le renard:
- Adieu, dit-il.
- Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: on ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux.
- L'essentiel est invisible pour les yeux, répéta le petit prince, afin de se souvenir.
- C'est le temps que tu as perdu pour ta rose qui fait ta rose si importante.
- C'est le temps que j'ai perdu pour ma rose, fit le petit prince, afin de se souvenir.
- Les hommes ont oublié cette vérité, dit le renard. Mais tu ne dois pas l'oublier. Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé. Tu es responsable de ta rose...
- Je suis responsable de ma rose, répéta le petit prince, afin de se souvenir.
- A. de Saint-Exupéry
- Adieu, dit-il.
- Adieu, dit le renard. Voici mon secret. Il est très simple: on ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux.
- L'essentiel est invisible pour les yeux, répéta le petit prince, afin de se souvenir.
- C'est le temps que tu as perdu pour ta rose qui fait ta rose si importante.
- C'est le temps que j'ai perdu pour ma rose, fit le petit prince, afin de se souvenir.
- Les hommes ont oublié cette vérité, dit le renard. Mais tu ne dois pas l'oublier. Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé. Tu es responsable de ta rose...
- Je suis responsable de ma rose, répéta le petit prince, afin de se souvenir.
- A. de Saint-Exupéry
8. Mai 2012
der Wille zum Leben
Nothing is gained by forcing an issue.
If you want to survive you must be crystal clear and deadly sure of yourself.
- Journey to Ixtlan (1972)
If you want to survive you must be crystal clear and deadly sure of yourself.
- Journey to Ixtlan (1972)
16. März 2012
13. März 2012
1. März 2012
things everybody knows
I don't have to tell you things are bad. Everybody knows things are bad.
It's a depression. Everybody's out of work or scared of losing their
job. The dollar buys a nickel's worth, banks are going bust, shopkeepers
keep a gun under the counter. Punks are running wild in the street and
there's nobody anywhere who seems to know what to do, and there's no end
to it. We know the air is unfit to breathe and our food is unfit to
eat, and we sit watching our TV's while some local newscaster tells us
that today we had fifteen homicides and sixty-three violent crimes, as
if that's the way it's supposed to be. We know things are bad - worse
than bad. They're crazy. It's like everything everywhere is going crazy,
so we don't go out anymore. We sit in the house, and slowly the world
we are living in is getting smaller, and all we say is, 'Please, at
least leave us alone in our living rooms. Let me have my toaster and my
TV and my steel-belted radials and I won't say anything. Just leave us
alone.' Well, I'm not gonna leave you alone. I want you to get mad! I
don't want you to protest. I don't want you to riot - I don't want you
to write to your congressman because I wouldn't know what to tell you to
write. I don't know what to do about the depression and the inflation
and the Russians and the crime in the street. All I know is that first
you've got to get mad. You've got to say, 'I'm a Human Being, God damn
it! My life has Value!' So I want you to get up now. I want all of you
to get up out of your chairs. I want you to get up right now and go to
the window. Open it, and stick your head out, and yell, 'I'M As Mad As
Hell, And I'M Not Going To Take This Anymore!' I want you to get up
right now, sit up, go to your windows, open them and stick your head out
and yell - 'I'm as mad as hell and I'm not going to take this anymore!'
Things have got to change. But first, you've gotta get mad!... You've
got to say, 'I'm as mad as hell, and I'm not going to take this
anymore!' Then we'll figure out what to do about the depression and the
inflation and the oil crisis. But first get up out of your chairs, open
the window, stick your head out, and yell, and say it: "I'm as mad as hell, and I'm not going to take this anymore!"
- Network (1976)
- Network (1976)
12. Februar 2012
wo steckt die Liebe
Grün, Rot,
Rund oder Quadrat?
Gerade oder Krumm?
Verbinde Farbe mit Form,
Tue Melodie und Geruch dazu.
Bringt dir das nein bei,
Um das ja zu verstehen.
Forme das ich, dann du,
Das wir zu erleben.
Rund oder Quadrat?
Gerade oder Krumm?
Verbinde Farbe mit Form,
Tue Melodie und Geruch dazu.
Bringt dir das nein bei,
Um das ja zu verstehen.
Forme das ich, dann du,
Das wir zu erleben.
11. Februar 2012
rien ne va plus
Das Rad dreht sich wieder,
hast du Interesse dran?
Glaubst du, du kannst gewinnen?
Begehrst du den Preis oder willst du d'rauf verzichten?
Mangel oder Erlebensfreude?
Das Rad dreht sich auch für dich.
Mehr bist du kein Zuschauer.
Ob du heute oder morgen gewinnst,
was dein Einsatz ist, was du entbehren kannst,
darum nennt sich es das Glücksrad.
Der Geist hat es erschaffen,
die Natur nährte es,
die Seele speist.
Schaust du heute zu oder spielst du dann?
Die Liebe läuft rum, Musik spielt,
hast du Interesse dran?
Faites votre jeu!
7. Februar 2012
auf dem Berg
Der Engel des Lichts bringt dich hoch
Die Luft ist klar und frisch,
Das Auge fliegt wo der blaue Vorhang fällt
Im Bauch vibriert die Bereitschaft,
Den Schritt im richtigen Moment zu tun
Im Herzen entfacht eine Flamme,
Strahlt die Wärme
Der Geist des Dünkens sitzt,
Schaut freudig den Tanz der Wandlungen zu
Eine Melodie der kosmischen Harfe rückt nach vorn
Das Viele vereinfacht sich im Kreis,
Gegenpole paaren sich,
Entscheidungen verlassen den Ort
Es wird nur noch getanzt,
Wenn das Sternenlicht pulsiert
Auf und zu,
Auf und ab
Die Luft ist klar und frisch,
Das Auge fliegt wo der blaue Vorhang fällt
Im Bauch vibriert die Bereitschaft,
Den Schritt im richtigen Moment zu tun
Im Herzen entfacht eine Flamme,
Strahlt die Wärme
Der Geist des Dünkens sitzt,
Schaut freudig den Tanz der Wandlungen zu
Eine Melodie der kosmischen Harfe rückt nach vorn
Das Viele vereinfacht sich im Kreis,
Gegenpole paaren sich,
Entscheidungen verlassen den Ort
Es wird nur noch getanzt,
Wenn das Sternenlicht pulsiert
Auf und zu,
Auf und ab
22. Januar 2012
the light
- Arjuna, they're telling you the truth.
- Krishna, did you let my son die so as to push me deeper into the fight?
- I'm crossing the great era of darkness with you.
This struggle is absolute.
You and your brothers are the world's only light.
Every moment, remember what I told you:
If your heart breaks, closes up,
- Krishna, did you let my son die so as to push me deeper into the fight?
- I'm crossing the great era of darkness with you.
This struggle is absolute.
You and your brothers are the world's only light.
Every moment, remember what I told you:
If your heart breaks, closes up,
if it becomes bitter, dark or dry,
the light will be lost.- The Mahabharata (1989)
20. Januar 2012
look at nature
See, I think there's a plan.
There's a design
for each and every one of us.
You look at nature.
Bird flies somewhere, picks up a seed,
shits the seed out, plant grows.
Bird's got a job,
shit's got a job, seed's got a job.
And you've got a job.
- cold mountain (2003)
There's a design
for each and every one of us.
You look at nature.
Bird flies somewhere, picks up a seed,
shits the seed out, plant grows.
Bird's got a job,
shit's got a job, seed's got a job.
And you've got a job.
- cold mountain (2003)
3. Januar 2012
Thánatos
Ο θάνατος τριγυρνάει το νου μου σήμερα,
κι είμαι σαν τον αρρωστο που ξαναβρίσκει την υγειά του,
σα να σηκώθηκα μετά από μεγάλη αρρώστια.
Ο θάνατος τριγυρνάει το νου μου σήμερα,
και μοιάζει με την ευωδιά που χύνουν τα λουλούδια
κι είναι σα να κάθουμαι απάνεμα μέσα στην καταιγίδα.
Ο θάνατος τριγυρνάει το νου μου σήμερα,
και μοιάζει με τη λαχτάρα του άνθρώπου για το σπίτι του,
ύστερα από πολλά πολλά χρόνια αιχμαλωσία.
- Νικος Καζαντζάκης, Αδελφοφάδες, κεφ. η'
κι είμαι σαν τον αρρωστο που ξαναβρίσκει την υγειά του,
σα να σηκώθηκα μετά από μεγάλη αρρώστια.
Ο θάνατος τριγυρνάει το νου μου σήμερα,
και μοιάζει με την ευωδιά που χύνουν τα λουλούδια
κι είναι σα να κάθουμαι απάνεμα μέσα στην καταιγίδα.
Ο θάνατος τριγυρνάει το νου μου σήμερα,
και μοιάζει με τη λαχτάρα του άνθρώπου για το σπίτι του,
ύστερα από πολλά πολλά χρόνια αιχμαλωσία.
- Νικος Καζαντζάκης, Αδελφοφάδες, κεφ. η'
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