Im Anfang war die Gravitation.
Sie schuf Form und Materie. Im Stein
fand sie Festigkeit, in der Pflanze empfing die
Kräfte von außen. Im Tierischen entwickelte den Kreislauf der
Nahrungskette.
Im Menschen wurde sie zum Gedanken.
Der Gedanke suchte im
Wort seine feste Form, in der Sprache seine Qualifikation. Im Tanz wurde empfänglich für Reize, in der Poesie, innen und außen und gewaltig im Mythos und im Drama. Erlösung suchte, in der Überwindung von Raum und Zeit, jenseits aller
Vorstellung.
Fand Zugang zu einer ungewöhnlichen
Art des kreativen Ausdrucks, der Leben fördern oder in die
Zerstörung und ins Chaos führen kann.
Diese Kraft ist die Antwort auf die
Gravitationskraft, ihr Dunst, der nach oben will und klettert genau
entgegengesetzt. Am Becken entwickelt sich der Drang zum Überleben. Im nächsten Schritt bildet sich Lust auf Bewegung, Sinnlichkeit, Lust auf
Kontakt und Freude daran, Lust und Freude überhaupt. Sie steigt auf zur Ermächtigung, Umstände im Umfeld zu kontrollieren und den
eigenen Willen durch zu setzen. In der Mitte der Strecke dreht sich das Vorzeichen um, wird das Feuer der Leidenschaft
und der Macht zum Licht des Mitgefühls, das dem Prozess
eine neue Qualität verleiht. Die schöpferische Kraft fängt
allmählich an, ihrer selbst bewusst zu werden. Damit lockert sich
die kontrollierende Macht des Denkens über das Leben und tritt
langsam zurück, um Fische zu angeln statt welche zu züchten.
Die trennende Barriere zu anderen
Lebensformen hebt sich auf, eine neuartige Verbundenheit zum
Gegenüber wird spürbar.
Lust und Freude justieren ihren Fokus
neu. Weiter oben der Ausdruck findet seine wohltuende Wirkung im Anderen.
Eine Wandlung der Gesinnung findet
statt, die mit neuen Werkzeugen ausgestattet wird. Der Riecher
verspürt das Kommende. Die Fähigkeit hinzuschauen und zuzuhören
überwindet die Einschränkung von Sehen und Hören, lediglich Schwingungen aufzunehmen, damit das Regelwerk da oben sie verarbeiten kann, mit Erfahrungsmustern zu vergleichen und zusammen zu flechten, um neue zu stricken.
Deine Sinne sind von Tyrannen zu
Helfern, dich im Sinne deines Wesens in jeder Situation einzubringen.
Der Nebel verdunstet und Klarsicht kommt durch. Dann findest du Gehör in der Zugehörigkeit. Schließlich
verwandelt sich jener Haufen von heterogenen Wesensheiten in einem
ganzen, Lebendigkeit, die so ist und so alles
geschieht.
Du bist in Ithaka
Zuhause angekommen
Die Wendung ist vollbracht
Der Zeuge ist der Zeuger.
Eine Blume der Gärtner.
Gold und Brillanten sind der Goldschmied
und der Edelsteinfasser.
Der Wille braucht seine Rüstung nicht noch
das Schwert, um zu kriegen was ihm ziemt.
Die Kunst ist der Künstler und das
Kunstwerk.
Oh Gott,
das ist der Weg!
das ist der Weg!