27. Juli 2015

hasta la victoria

Über allen Gipfeln ist Ruh und hinter allen Bergen die Freude am wohlriechenden Lorbeerkranz.

26. Juli 2015

geschafft

Leiden schafft sich aus

25. Juli 2015

what you resist

if you fight the tears, the audience is going to cry for you

24. Juli 2015

soul keeper

There's a poem by Pasternak that says:
"When you can't see into someone's soul, try going away and then come back."

Prendimi l'anima (2003)

Iove

I want to live with it, not to die of it.

23. Juli 2015

über Angst und Fehlschläge

Es gibt emotionale Zustände, die für die ängstliche Erwartung eines Fehlschags stehen.
Dies vermindert die eigene Leistungsfähigkeit und ein Scheitern wird wahrscheinlich.

Diese Zustände sind ernst zu nehmende Hinweise auf mögliche Fehlschläge.
Die Furcht vor einem Versagen könnte dieses Ereignis tatsächlich herbeiführen.
Die Erwartung eines Fehlschlags kann alle Bereiche betreffen – Körper, Gesundheit, Geschäfte, Finanzen, Beziehungen.
Man sieht sich vor unüberwindbare Hindernisse gestellt und glaubt, diese Hürde nicht nehmen zu können.
Böse Ahnungen türmen sich auf und man ist geneigt, sich resigniert zurückzuziehen.
Diese Ängste und Befürchtungen gehören der emotionalen Ebene an und müssen noch nicht der materiellen Wirklichkeit entsprechen, stehen aber kurz vor ihrem Ausdruck. Negative Erwartungen und aufgeladene Emotionen sind machtvolle Energien, die, wenn sie lange genug bewusst oder unbewusst genährt werden, tatsächlich die befürchteten Ereignisse herbeiführen.

Eine positive Haltung gegenüber ist, wenn wir uns daran erinnern, dass wir letztendlich selbst die Schöpfer unserer Realität sind.
Äußere Hindernisse und Widerstände sind die Spiegelungen unserer inneren Blockaden.
Wir haben in jedem Augenblick die Möglichkeit, diese zu erkennen und aufzulösen.
Eine bewusste Veränderung unserer Einstellung und die Bereitschaft, aus unseren Hemmnissen etwas zu lernen, können bereits eine wunderbare Verbesserung der Situation bewirken.
Wir verfallen nicht mehr in die Extreme von Kampf oder Resignation, sondern kooperieren auch in unbequemen Situationen bereitwillig mit anderen und versuchen das Beste daraus zu machen.

Die negative Haltung ist die totale Resignation.
Wir fürchten uns so sehr vor der vermeintlichen Härte und Gnadenlosigkeit einer als gegeben betrachtete Ebene der Wirklichkeit, die wir unbewusst mit unserer Realität gleichsetzen, das Resultat unserer guten Absichten und einer negativ definierten umfassenden materiellen Wirklichkeit, dass wir geneigt sind, von vornherein aufzugeben und jegliche Bemühungen zu unterlassen. So lernen wir, dass unsere Träume nie wahr werden, wir müssen uns nur mit oberflächlichen Tätigkeiten begnügen.
Wir werfen sozusagen die Flinte ins Korn und geben auf, noch bevor wir alle Möglichkeiten zur Problemlösung geprüft haben.

Es ist sehr hilfreich HEUTE die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, jenseits vom Schutz und Schlag. Und unsere passive und aktive Beteiligung im Geschehen ernst zu nehmen, zu verstehen und zu nutzen, um einen positiven Einfluss im Sinne unserer Bedürfnisse und Wünsche zu erzielen.
Unser passiver negativer Einfluss auf alle Geschehnisse ist eine tiefe meist unbewusste Einstellung dem Leben gegenüber, die wir mit der Gesetzmäßigkeit der Welt verwechseln.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Welt ein Ort der Gefahren und der Zufälle ist, dann benehmen wir uns reserviert, ängstlich oder aggressiv.
Gehen wir aber für einen Moment davon aus, dass die Welt ein energetisches fraktales Hologramm unserer biologischen und kulturellen Programmierungen und laufenden Einstellungen ist, dann wäre es klar, dass alles was wir uns am stärksten vorstellen, sich langsam kristallisiert und sich dann schlagartig manifestiert.
Unsere emotionale Ebene ist die Ebene, die alle unsere Gedanken bewusst oder unbewusst zur Manifestation am stärksten beeinflusst.
Man kann Emotionen nicht kontrolliert. Wenn man aber den Ausdruck fälschlicherweise kontrolliert, schafft man inneren Druck, die Energien werden heftiger, kommen vom außen und reiben sich an unserer Nase.
Um unser Leben wieder auf die gesunde, harmonische und natürlich positive Bahn zu lenken, müssen wir systematisch hingebungsvoll alles unternehmen, um unser tiefstes Wesen zu entsprechen und zum Ausdruck zu bringen.
Unser Körper ist dieser Ausdruck, unsere Bedürfnisse sind nur Signale für den Zustand dieser Visionsmaschine, die der Mensch eigentlich ist. Ohne den richtigen Umgang und liebevolle Pflege kann sie nicht das Leben führen, wofür sie geschaffen wurde.
Für jedes Wesen gibt es ein Blueprint, ein ganz subtiles Netz von Wahrscheinlichkeiten, das während der ganzen Zeit hier seinen Ausdruck sucht. Der Weg dahin ist das Leben. Der Weg führt natürlich zum Ziel, wenn wir uns dem bewusst und wachsam hingeben. Wenn wir resignieren und die Etappen nicht suchen, dann bleibt auf das Ziel unerreichbar.
Diese Ebene der Vorsehung haben wir uns angewöhnt, für die, die es direkt nicht realisieren können, es Gott zu nennen.
Es ist unsere Erfüllung, das eigene Leben so zu führen, dass wir dazu kommen Zugang zu dieser inneren Führung zu bekommen und dann uns von dieser Führung leiten zu lassen.
Die Freude, die Selbstständigkeit und schließlich der Erfolg, die daraus resultieren, sind das Leben, was uns gehört.
Warum wir dieses Gefühl der Individualität mit Getrenntheit verwechselt haben, das durchschaue ich nicht.
Die Resultate sind aber offensichtlich. Die Leute wissen nicht mehr, was ihnen gut tut und ziehen es vor, in innerer Armut zu leben, die sie als Freiheit auffassen.
Immer ein anderer Mensch in der Nähe, mit Liebe im Herzen und klaren Blick, kann die Täuschung erkennen.
Wie kann er helfen, den Blinden, der sich gegen Unterstützung wehrt und mit aller Gewalt um sich schlägt?
Diese allgemeine Krankheit, die sich zur Disziplin avanciert hat und Gesellschaftssystem nennt, nennen wir auch Ego?
Das ist das abstrakteste Wort unserer allgemeinen Krankheit, blind zu sein und steif Regel zu folgen, die aufgesetzt sind.

Würdest du nicht alles tun in deiner Macht, einem Tier zu helfen, dass dazu neigt, zu fallen und sich schlimme Verletzungen zu zuziehen?
Wie kannst du ihm erklären, warum du es so lieb hast und doch musst du manchmal in seinem Leben eingreifen, weil es seine wunderbare Wildheit nicht integrieren kann?
Du willst es aber glücklich sehen und wissen, dass es ihm gut geht, und seine ganz spezielle Art auslebt. Dann bist du glücklich.

Wie kannst du einem Blinden erzählen wie Van Gogh aussieht, einem Tauben, den Genuss der Barockmusik erklären?
Wie kann ein junger Buddha, allen anderen um sich herum seine Einsichten nach der Isolation erklären ohne sie zu beleidigen?
Manche sagen, einen der offen sagt was er wirklich sieht, würde die Welt in ihrem Zustand immer wieder verleumden, ohrfeigen, steinigen, hängen, ertrinken, quälen oder kreuzigen.

Es ist die höchste Kunst, dem zu entsprechen und ein gutes Leben zu führen, sagen alle, und man muss alles lernen anzuwenden, um vom Fall zu Fall des Werk der Liebe fortsetzen zu können.

Man muss von allem Abstand nehmen, sich mit nichts und niemanden mehr identifizieren, keine Familie mehr, kein Eigentum, und keine Frau als seine eigene nennen.
Dann kann die Liebe ungehindert wachsen und langsam finden ihren Weg im anderen auch zu gedeihen.

stage I: overcoming fear


When we would finally reach the upper part of a canyon by focus,
concentration and strength, my followers would begin to feel the
fear inside of them. It is at this time that I would explain to them that
the journey was about overcoming that fear and becoming stronger.

Wim Hof, Becoming the Iceman

20. Juli 2015

Panik

Wie die 'Götter' entgegenwirken, wenn der Begabte das Feuer seiner Gabe mit den Menschen teilen will, sieht man überall. Vom Aussätzigen bis zur Kultfigur, wenn der Unterschied zur Norm charakteristisch wird, hat die Norm es eingeplant. Sie schafft einen Rahmen oder eine Vitrine, packt es rein, betitelt es und trennt es vom Rest der Welt. So wird die innewohnende Weisheit zur Legende und bei den Mythen ausgelagert, die von Göttern oder Dämonen bewacht werden. Von dort muss jeder Laie es immer wieder auf eigenen Kosten ausgegraben. 
Dennoch ist es nicht sinnlos zu graben und auf eigenen Kosten tätig zu sein, wie es dem Sklaven der Diktatur des bellenden Todes erscheint. Die Suche nach dem Elixier ist das Tor zur Kammer der Mysterien. Der Gravitation des Üblichen genau entgegen zu treten ist der geistige Nordpol der Lebensreise. 
Diese Übung ist die einzige Wiederholung, die einen echten Unterschied bewirken kann, wenn es darum geht aus jeder Krise mit wirklichem Wachstum zu profitieren. Wir sind jetzt berufen die geistige Matrix unseres kollektiven Lebens, die auf Schuldigen und Gläubigern basiert, die dogmatisch steinernen Gesetzen folgen, zu überwinden. 
Mit anderen Worten auch unsere bisherige Vernunft ist überkommen, wir müssen zu anderen Ufern. Dazu brauchen wir wieder den magischen Äther der Intuition und das uralte Wissen der verschütteten Instinkten. Aber zuallererst müssen wir die Angst vorm eigenen Feuer der Willenskraft überwinden. Dazu brauchen wir vielleicht die Initiation der aktuellen Ereignissen.

the wild man

I speak of the wild man in this book and the distinction between the savage man and the wild man is crucial throughout. The savage mode does great damage to soul, earth, and humankind, we can say that though the savage man is wounded he prefers not ot examine it. The Wild Man, who has examined his wound, resembles a Zen priest, a shaman, or a woodsman more than a savage.
The knowledge of how to build a nest in a bare tree, how to fly to a wintering place, how to perform the mating dance - all of this information is stored in the reservoirs of the bird's instinctual brain. But human beings, sensing how much flexibility they might need in meeting new situations, decided to store this sort of knowledge outside the instinctual system; they stored it in stories. Stories, then - fairy stories, legends, myths, heart stories - amount to a reservoir where we keep new ways of responding that we can adopt when the conventional and current ways wear out.

- Iron John, Robert Bly

19. Juli 2015

ein Fellchen gefälligst

Wir brauchen keine fossilen Rohstoffe mehr, die uns in die Abhängigkeit vom Aufwand und vor Knappheit stürzten. Keine Verschmutzung mehr, keine Schuld und Schuldscheine.
Wir brauchen überhaupt keine Abhängigkeit mehr.
Das ist ein neues Prinzip
Keine Vision
keine Hoffnung
keine Illusion
keine Ideologie
keine Theologie
keine Spekulation
sondern ein anerkanntes Prinzip, das wir bisher einfach übersehen haben und deswegen ignoriert.

Wie das genau für jeden geht, muss jeder für sich erkennen und angehen.
Denn das ist kein System, was man mit Regeln und Gesetzen formulieren und formieren kann.
Es ist die Art, wie ein großer Organismus lebt.
Jeder hat seins, jeder seinen eigenen wunderbaren Garten, wo er genug zu leben hat, mehr noch...
Deswegen gehen wir raus, um unsere Früchte auszutauschen, uns gegenseitig zu beschenken. Nicht um Bedürfnisse zu decken. 
Wir brauchen keine Konservierungsstoffe mehr, keine Geschmacksverstärker, kein PR, keine Werbung, nur Kanäle der Kommunikation, Plätze der Begegnungen und Zeit, die wir bisher verkauften, für Krümel und für Groschen... Tauschgeschäfte der Misere eben.

Gelegenheit ist flüchtig

Ruhe und Verwandlung sind die Geheimnisse kurz vor einer Umwandlung der Realität, vor einer neuen Situation. Es gilt eine Zeit lang aufmerksam zu warten, bis der richtige Moment kommt, um zu starten oder aktiv zu werden.
Im vorzeitigen Losstürmen liegt die Gefahr wie im Verpassen des richtigen Augenblicks. Für jedes wichtige Ereignis gibt es den optimalen Zeitpunkt. Ein zu Früh bedeutet in der Regel unreife oder unabgeschlossene Prozesse, die das Starten verhindern. Ein zu Spät bedeutet oft, hinterherrennen zu müssen. Es besteht die Gefahr, unter Druck zu geraten.
Ein innerer Impuls oder äußere Ereignisse geben das Signal, aktiv zu werden.

16. Juli 2015

the great dictatorship of the barking death

Who is afraid of the petit tyrant faces the great dictator,
avoiding revolution creates mutation,
looking for security, finds death;
barking dogs don't bite.

Black hole and mini bang

Ich erreiche die Insel ohne Kameraden und treffe auf die Wächter meiner Seele. Ich kämpfe nicht dagegen an. Was nutzt den Traum zu töten, um den Drachen los zu werden. Ich bin der Traum, der zum Alptraum des Kampfes wurde.
In der Morgendämmerung mache ich die Augen auf. Ich sehe den Vogel, der träumt, er sei ein Wurm. Der Wurm verlässt sein Versteck, klettert auf den höchsten Baum und beginnt sein letztes Mahl. Der Schatten kommt und alles wird dunkel.
Bäng!

11. Juli 2015

offener Brief

Ich habe mir alle deine Gedanken aufmerksam gelesen und sie auf mich bezogen.

Ich kann nur sagen, OK, das alles entspricht der menschlichen Natur und ich finde mich darin wieder. Was hast du denn erwartet? Ein Mensch zu sein, der ganz anders als alle andere ist?
Hast du gehofft, einen Menschen zu treffen, den es sich lohnt zu lieben, weil er trotz seiner Erfahrungen mit Familie, Kultur und Interaktion mit dieser Welt, schön, gut und wahr ist, ohne das menschliche Gewand?

Wenn ich so wäre, wäre ich dann willkommen in unserer Beziehung? Oder vollkommen isoliert vom Rest der Welt? Völlig abgetrennt? Ein Avatar in menschlicher Gestalt? Wie können sich Menschen zu einem beziehen, der keinen Bezug zu ihren Zügen mehr hat, auch wenn er ihr ideal entspräche? Würdest du so einen Menschen anfassen können? Streicheln? Küssen? Geil finden? Ihm oder ihr in die Augen schauen können? Kannst du jemanden lieben ohne deinen Schatten in ihm wiederzufinden, dich in ihm mögen und so lieben?

Kann man glücklich sein und andere hassen oder meiden?

Wie stellst du dir einen Weg vor, glücklich in der Welt zu sein, ohne dich darin angstfrei zu bewegen und ohne dich lustvoll auf andere einzulassen? Ohne laufende Enttäuschungen?

Wie kann man diese Störungen überwinden ohne die Mitteln der Menschen zu benützen? Mit welchen Mitteln sollte man Krankheiten behandeln, ganz ohne Bitterkeit? Ohne Schmerzen, ohne Geduld, ohne Wut, Angst, Gier, Völlerei, Leidenschaft, Trägheit, Mängel und Maßlosigkeit zu begegnen?
Kann man das alles unterdrücken? Wegschauen? Ignorieren? Vermeiden? Drüber malen mit den gewünschten Farben?

Wie kann man irgendein Ziel erreichen ohne mit allem, was dazwischen kommt, umzugehen, lernen Schritt für Schritt auch den ganzen flachen, steilen, nassen, wüsten, trockenen und stinkenden Weg zu gehen?

Was macht Einem mehr Mut als die Vorstellung einer Gesellschaft, die mitzieht? Der Eine geht gerade vor, der Andere winkt aus der Ferne und manche hinken hinterher.
Beam me up Scotty, gibt es bisher nur in unserer Fantasie.

Was macht man mit einem Menschen, der im Schockzustand der eigenen deprimierenden Unzulänglichkeit ist? Was würde die Natur dafür tun? Wunder oder transformierende Prozesse?

Ist stehe auch nicht außerhalb der Welt, ich bin mitten drin und lasse mich auf dich ein so, dass meine Natur mich steuern kann. Ich stelle mich nicht über meine Natur. Ich bin nur eine fühlende und erkennende Hülle.

Wie das zu verstehen ist, das überlasse ich dir. Ich gehe den Weg und beobachte mein Phänomen.

Ich schreibe auch einiges auf. Das ist meine Kunst und meine Wissenschaft. Wie denkst du ist Philosophie entstanden, Sciencefiction, die ganze Literatur und Poesie? Selbst die Esoterik, die du heimlich ließt oder verabscheust? Pure Fantasie?

Darum schreibe ich öffentlich meine 'Reise nach dem Ort der gemeinsamen Begegnungen'?
Damit kann ich mich nicht profilieren. Noch ist es unmöglich mit dem reinen Weg des alltäglichen Menschen das Wunder des eigenen Lebens zu begründen.

Das ist ein Weg, der alles Unangenehme auch enthält, vor allem Angst und Unsicherheit.

Wie weit ich gekommen bin? Wie weit ich noch gehen kann? Das weiß ich natürlich nicht aber auch kein anderer außer der, der meinen ganzen Weg gegangen sei, und am Ende stehe. Wer kann meinen Weg zu Ende gehen?

Ich bin nicht am Ende aber ich renne deswegen auch nicht mehr davon. Es hat mir nichts gebracht, es zu versuchen, ich war müde, gehetzt und verpasste die schöne Aussicht, des eigentlichen Weges. Aus der Erinnerung konnte ich nur den Weg meiner Willkür rekonstruieren. Was wäre wenn ich alles getan hätte, was sich noch angeboten hat als ich mich nicht traute? Was wäre, wenn ich es früher gesagt hätte? Ist das Leben vorprogrammiert? Ich glaube bei aller Gesetzmäßigkeit, ist es ziemlich kreativ.

Du muss mir nicht folgen. Wir haben uns einfach unterwegs getroffen. Das heißt aber nicht, dass du meinen Weg kennst oder mein Ziel. Soviel weiß ich schon, mein Wesen zu entfalten ist mein Weg und mein Frieden wächst mit dieser Selbsterkenntnis. Meine Liebe zu dir ist so groß wie meine Fähigkeit mich zu lieben, wenn du mich ablehnst.

Du bist oft gut darin, es mir schwer zu machen, mich selbst zu lieben. Bist du deswegen böse oder ist es teil unseres Liebesakts?

Kannst du es erkennen ohne hin zu schauen?

Schaust du hin, siehst du zuerst eine Abweichung von der Norm, wie alle anderen zu sein.
Was für eine Norm leben wir denn zur Zeit?
Ist sie die Formel der Gesundheit und des Glücks? Schaue dich um!

Wer kann es sagen, was richtig ist und was falsch? Das Gesetz?

Was ist mit der Natur, die alles bisher hervor gebracht hat? Hält sie noch den Schlüssel oder ist die Natur nun pervers und wir müssen sie heilen? Womit? Soll ein Komet fallen und uns magisch berühren oder werden wir mühsam und qualvoll alles nach Gutdünken richten? Dogma und Berichterstattung?

Ich glaube, die Natur machte aus uns nur Komplizen. Zunächst müssen wir allerdings Denken und Fühlen vom alten Verbandszeug befreien. Mir wird das Lebenszeit und -kraft kosten aber immerhin, ich sehe das Licht meines Weges. Und diesen Weg gehe ich nun gewählt.

Du musst für dich entscheiden, welchen Weg du wählst.
Den deiner Erziehung, deiner Prinzipien, deiner Gewohnheit, den deiner wechselnden Gedanken und Launen - alles Gips - oder den deiner lebendigen Tiefe, deiner Spontaneität, wenn du dich auf das einlassen kannst, was dich umgibt und dir begegnet?

Kannst du dir was echteres vorstellen?

Herzlich deiner

9. Juli 2015

jalanjalan

Der Unterschied zwischen dem Organischen und dem Konstruierten.
Touristifizierung und weitere Versuche, das Leben seiner Volatilität zu berauben. (das Gegenteil: Flanieren)
Die Antifragilität eines Ganzen beruht häufig auf der Fragilität seiner Teile.

Der Flaneur (franz. flaner „umherstreifen, umherschlendern“) ist ein Mensch, der im Spazierengehen schaut, genießt und planlos umherschweift – er flaniert.
Der Flaneur bezeichnet eine literarische Figur, die durch Straßen und Passagen der Großstädte mit ihrer anonymen Menschenmasse streift. Hier bietet sich ihm Stoff zur Reflexion und Erzählung. Der Flaneur lässt sich durch die Menge treiben, schwimmt mit dem Strom, hält nicht inne, grüßt andere Flaneure obenhin. Der Flaneur ist intellektuell und gewinnt seine Reflexionen aus kleinen Beobachtungen. Er lässt sich sehen, aber sieht auch, wenngleich mit leichter Gleichgültigkeit oft fälschlich als Blasiertheit interpretiert.

Sein weibliches Äquivalent, die Passante (franz. für „Spaziergängerin“, vergl. Passant), tritt insbesondere in den Werken Marcel Prousts auf, der seine weiblichen Charaktere als schwer greifbare, vorbeiziehende (engl. passing) Figuren portraitierte, die seine obsessive und besitzergreifende Perspektive auf sie ignorierten (vgl. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit). Zunehmende Mobilisierung sowie starke gesellschaftliche Neuerungen (z. B. durch Industrialisierung) ermöglichten es der Passante, ein aktives Mitglied innerhalb der Großstadtmetropole des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu werden, deren soziale Rollen sich von der Domestiziertheit des Privaten auf die Öffentlichkeit ausweiteten, indem sie sich zunehmend selbstbestimmter von ihrem sexuellen wie identifikatorischen Marginalstatus befreien sollte.

Sein früheres Ebenbild war der Wanderer, der die Natur durchstreifte, und an dem, was er dort beobachtete, seinen Gedanken und Gefühle artikulierte. 

 UW- 0 - Der Narr

4. Juli 2015

a master game

Το ΟΧΙ σαν μοτίβο ίσως επαναλαμβάνεται, αλλά υπάρχουν και πράγματα που πρέπει ν αλλάξουν και καλούνται ν αλλάξουν. Έτσι καλείται ο μέσος Έλληνας να πάρει μέρος σ αυτό το παιχνίδι, που είναι και εθνικό και ευρωπαϊκό και παγκόσμιο. Το 1987 μια ελλ. εθνική ομάδα πήρε το πανευρωπαϊκό πρωτάθλημα και το 2004 μια άλλη ελλ. εθνική ομάδα μια άλλη πανευρωπαϊκή νίκη ενάντια σ όλες τις προβλέψεις. Το 1821, το 1940, το 1987, το 2004 γιορτάζονται νίκες μερικών λεγόμενων ηρώων απ όλους τους Έλληνες. Πότε θα γράψουν οι Έλληνες όμως ιστορία ότι ξεπέρασαν συλλογικά την μοιρολατρία, την μικροπρέπεια, τον φανατισμό, την Χρόνια Διχόνοια, την αρχαιολατρία αρχαιοκαπηλία για να συνδράμουν όλοι μαζί στην δημοκρατικότητα της σύγχρονης κοινότητας των εθνών; Αυτά δεν γίνονται με σπασμωδικές κινήσεις. Απαιτούν τις κατάλληλες συγκυρίες, κατά τους Αρχαίους την λεγόμενη Αθηνά και χειροπιαστές κινήσεις θάρρους και υπέρβασης. Θέλει ομόνοια αυτό το παιχνίδι και γερά νευρά μέχρι τέλους. Γιατί είτε μας αρέσει είτε δεν μας αρέσει αυτό είναι ένα πολιτικό παιχνίδι όπου διακυβεύονται μεγάλα συμφέροντα. Όμως όλα τα παιχνίδια παίζονται και από κάποιους κερδίζονται. Μακάρι η Ελλάδα να περάσει επιτέλους σε μια νέα εποχή δικαιώνοντας εκ των προτέρων το αίτημα απαλλαγής της από κάθε χρέος, διότι τελικά εκπλήρωσε πραγματικά το χρέος της σαν κοιτίδα πλέον της παγκόσμιας δημοκρατίας και του δυτικού πολιτισμού και σαν τροφός τους. 
Μακάρι να πάρει η νέα Ελλάδα το πρωτάθλημα! 

Από καρδιάς 
ΑΤ

3. Juli 2015

unexpected things

1380
01:41:54,274 --> 01:41:58,069
Saruman believes
that it is only great power...
1381
01:41:58,237 --> 01:42:01,405
...that can hold evil in check.
1382
01:42:01,573 --> 01:42:04,117
But that is not what I have found.
1383
01:42:05,244 --> 01:42:08,955
I have found it is the small things...
1384
01:42:09,123 --> 01:42:11,499
...everyday deeds of ordinary folk...
1385
01:42:11,667 --> 01:42:14,836
...that keeps the darkness at bay.
1386
01:42:15,379 --> 01:42:18,840
Simple acts of kindness and love.

unexpected journeys

- I do believe you made that up.
- Well, all good stories deserve embellishment. You'll have a tale or two to tell of your own when you come back.

- Can you promise that I will come back?
- No. And if you do ...you will not be the same.

The Hobbit: An Unexpected Journey (2012)
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