6. Februar 2014

über Helden

falsche Helden haben keine Angst,
wahre Helden haben Angst, die sie überwinden
ihre Kräfte entdecken sie, indem sie sie ausprobieren

5. Februar 2014

3. Februar 2014

to him

1398
01:29:11,503 --> 01:29:13,726

I don’t have an intellectual reason,
I don’t need one

1399
01:29:15,258 --> 01:29:17,677

I trust myself, I trust
my feelings.

1400
01:29:18,950 --> 01:29:21,364

I am not gonna try to be
anything

1401
01:29:21,492 --> 01:29:23,134

more than who I am anymore

1402
01:29:23,615 --> 01:29:25,721

and I hope you can accept that.


- her (2013)

1. Februar 2014

Spiel der Traumsphären

ich habe das Gefühl
ich bin ein Instrument
mit einem Resonanzkörper

Jede Saite eine Realitätssphäre
jede Saite eine Traumwelt
bedingt wirklich
nur indirekt

wenn alle Saiten gespannt werden
wenn alle Traumsphären da sind
erwache ich in einer Wirklichkeit

wo ich der Spieler bin
in einem großen Theater

dann ist alles was wir träumen
gleich das Spiel was wir spielen
die Wirkung unserer Art

ich will in einer kleinen Bühne
mit euch zusammen
dieses Spiel üben

herausfinden
ob ich noch träume ohne Wirkung
oder in der Wirklichkeit erwacht bin
und tatsächlich dies meine Spielart ist

26. Januar 2014

life's teamwork

In life,
it's not authorship that counts,
it is teamwork.

22. Januar 2014

der Weg des Pantopoios

Ethopoios heißt auf Neugriechisch, der Schauspieler, der Ethos schaffende...
Nun der Weg des Schauspielers ist ein vollwertiger Weg zur Vervollkommnung des Bewusstseins zur Weisheit.
Aber wie auch immer der Weg garantiert nicht das höchste Ziel aber ohne den Weg kann das Ziel auch nicht erreicht werden.
Ob mit dem Flugzeug, mit dem Boot oder zu Fuß, mit Mitteln begabt oder mittellos, der Weg entsteht, wenn jemand ihn geht. Den Weg zu kennen reicht nicht, den Weg zu gehen ist notwendig.

'talk the talk or walk the walk?', 'Macht oder Freiheit?', das ist ja die Frage.

Nun Pantopoios ist der, der Panta mitwirken lässt.
Panta rhei, alles fließt, Sein ist Fluss.

Also das Sein fließen lernen. Die spontanen Impulse des Seins zulassen, die Wandlungen kennen und unterstützen, sie auf keinen Fall zu erzwingen versuchen, das ist inhärente Weisheit des schöpferischen Seins. Das ist auch die Alchemie des Geistes. Das Kleine Werk bringt die Vision hervor, das Große Werk manifestiert die entsprechende Realität für die Sinne, die wiederum neue Impulse setzt, womit sie sich verändert und entwickelt im Sinne der Vision, solange dies der Weg Eines ist.


„Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins.
Alles bricht, Alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.
In jedem Nu beginnt das Sein; um jedes Hier rollt sich die Kugel Dort. Die Mitte ist überall. Krumm ist der Pfad der Ewigkeit
Drücken wir das Abbild der Ewigkeit auf unser Leben!.“ (Also sprach Zarathustra, F. Nietzsche)


21. Januar 2014

Herbst, Winter, Frühling, Sommer, Herbst

Fürchte Dich nicht, sind die Astern auch alt,
streut der Sturm auch den welkenden Wald
in den Gleichmut der Seen.

Die Schönheit wächst aus der engen Gestalt,
sie wurde reif und mit milder Gewalt
zerbricht sie das alte Gefäß.

Sie kommt aus den Bäumen
zu mir und zu Dir
nicht um zu ruhen
der Sommer ward ihr zu feierlich.

Aus vollen Früchten flüchtet sie
und steigt aus betäubenden Träumen
arm ins tägliche Tun. 


- Rainer Maria Rilke „Herbst“
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