22. Januar 2014

der Weg des Pantopoios

Ethopoios heißt auf Neugriechisch, der Schauspieler, der Ethos schaffende...
Nun der Weg des Schauspielers ist ein vollwertiger Weg zur Vervollkommnung des Bewusstseins zur Weisheit.
Aber wie auch immer der Weg garantiert nicht das höchste Ziel aber ohne den Weg kann das Ziel auch nicht erreicht werden.
Ob mit dem Flugzeug, mit dem Boot oder zu Fuß, mit Mitteln begabt oder mittellos, der Weg entsteht, wenn jemand ihn geht. Den Weg zu kennen reicht nicht, den Weg zu gehen ist notwendig.

'talk the talk or walk the walk?', 'Macht oder Freiheit?', das ist ja die Frage.

Nun Pantopoios ist der, der Panta mitwirken lässt.
Panta rhei, alles fließt, Sein ist Fluss.

Also das Sein fließen lernen. Die spontanen Impulse des Seins zulassen, die Wandlungen kennen und unterstützen, sie auf keinen Fall zu erzwingen versuchen, das ist inhärente Weisheit des schöpferischen Seins. Das ist auch die Alchemie des Geistes. Das Kleine Werk bringt die Vision hervor, das Große Werk manifestiert die entsprechende Realität für die Sinne, die wiederum neue Impulse setzt, womit sie sich verändert und entwickelt im Sinne der Vision, solange dies der Weg Eines ist.


„Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins.
Alles bricht, Alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.
In jedem Nu beginnt das Sein; um jedes Hier rollt sich die Kugel Dort. Die Mitte ist überall. Krumm ist der Pfad der Ewigkeit
Drücken wir das Abbild der Ewigkeit auf unser Leben!.“ (Also sprach Zarathustra, F. Nietzsche)


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