sachte wieder erwachte, achtsam machte und das Herz lachte ...
28. Dezember 2015
25. Dezember 2015
Das Märchen von oben
Wenn ich nur eine Uhr hätte, um mich zu verstecken
Wenn das Märchen nur aufhören würde,
Hier
Wenn nur keine Blumen kämen
Aus den Dornen
Wenn ich nur hätte
Weg zu gehen;
Eine Reise
Talisman
Wenn ich nur sein Blick wär'
Ach wäre nur
Mein Wolf
Ich
22. Dezember 2015
Reanimation
In Africa the lung fish may wait four years for rain to arrive, to release it from suspended animation.
30. November 2015
Once upon a time
And a long ago
A boy dreamed of beauty and love
But you know how life is
He had to go far
A life in quest
In cold pain
Kept that sparkle deep in his heart
Some strange day
He bumped into this girl
In the dark
And he got struck
22. November 2015
Morgenpost
Zwanghaftes Begehren und Verzicht
Oder die Liebe zum Leben
Und der Sinn
Der daraus entspringt?
21. November 2015
Aussprache
Sie versteckt sich von der Sonne
Wenn ich dich treff
Dein Auge kann sie nicht erblicken
Wie auch der Mond sie nicht erkennt
Anfangs war sie nur ein Funke
Auf deinen Regentropfen
Sie ist ein Brand geworden
Auf deine See
Wir stammen beide aus derselben Quelle
Aber jetzt will ich in deinem Wasser eintauchen
Es erhitzen und zu Dunst erheben
Die Luft mit den Gezeiten bewegen
Und mich abkühlen
Anrede zum Leben
Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand.
Durch meiner Seele enge Mulden schießt die Zeit
Wie dunkles Wasser, heftig, rasch und unerkannt.
Auf meinem Leibe brennt das Mal: Vergänglichkeit.
Du aber bist der Spiegel, über dessen Rund
Die großen Bäche alles Lebens geh'n,
Und hinter dessen quellend gold'nem Grund
Die toten Dinge schimmernd aufersteh'n.
Mein Bestes glüht und lischt – ein irrer Stern,
Der in den Abgrund blauer Sommernächte fällt –
Doch deiner Tage Bild ist hoch und fern,
Ewiges Zeichen, schützend um dein Schicksal hergestellt.
- Ernst Maria Richard Stadler, Anrede
Tigress
which always waits for me
and I for her,
I hate her and she hates me, and she wants to kill me
but i hope that she will become friendly
with time.
and for my own sake
I fight for her
And she makes me hate all the good things in this world
so that i can sing to her with the deepest of sorrows.
in order to embrace her
in the wildest of dances,
And when, at cold nights, she remembers her cages
she lends me her pelt
to wear.
almost in peace,
so that each one can sleep,
this still silence is like the one before the storm,
like the final moment
before she attacks.
(what a joy for the one who tamed her)
19. November 2015
Life is alive
Life is about love, beauty 'n' joy
Love grows as we master rhythm and timing
Joy grows as we master love
Beauty is there
At home
Move!
15. November 2015
Rishi
14. November 2015
Mutation
It has enabled us to evolve
from a single-celled organism...
into the dominant species
on the planet.
This process is slow and normally taking
thousands and thousands of years.
But every few hundred millennia,
evolution leaps forward.
x-men (2000)
13. November 2015
premiere
I was ordinary and pathetic.
Just like you.
But who am I now?
Account manager?
Assassin?
Or just another tool who was mind-fucked into killing his father?
I am all of these.
And I am none of these.
Who am I now?
This is not me fulfilling my destiny.
This is not me following in my father's footsteps.
This is definitely not me saving the world.
- Still trying to figure out who you are?
This is not me.
This is just a motherfucking decoy.
- Oh, fuck.
This is me taking control.
From Sloan,
from the Fraternity,
from Janice, from billing reports,
from ergonomic keyboards,
from cheating girlfriends and sack-of-shit best friends.
This is me taking back control
of my life.
- What the fuck have You done lately?
wanted (2008)
Der Garten
Ein Vater hatte zwei Söhne, die bald das Haus verlassen wollten. Eines Tages nimmt er sie mit, zu den Feldern. Unter einer Eiche macht er mit ihnen eine Rast und isst mit den beiden, was die Mutter vorbereitet hat. Sie hatten Olivenöl, Tomaten, Weisskäse und gefüllte Weinblätter.
Er sagt: Mutter hat euch immer gesagt, zu lieben was ihr tut. Das wichtigste was zu lernen gibt, ist zu lieben und geliebt zu werden. Wisst ihr, die Liebe ist wie ein Bankett. Nur Würmer, Schweine und Aasfresser mögen Dreck und Abfälle. Behandelt eure Freunde wie Ehrengäste. Löwen und Antilopen wollen frisches Wasser, gute Nahrung und reichlich Platz, sich zu bewegen. Achtet auf Qualität und die richtige Menge. Aber baut keinen Garten in der Wüste.
lion's insanity
- No.
Insanity is wasting your life as a nothing
when you have the blood of a killer
flowing in your veins.
Insanity is being shit on, beat down,
coasting through life
in a miserable existence
when you have a caged lion locked inside
and a key to release it.
wanted (2008)
8. November 2015
am Wegrand
die nicht zwingend Blüte trägt.
Denn sie traut der Biene nicht über den Weg.
Liebeskrank,
träumt davon
einmal aufzublühen
bevor das Verwelken kommt.
in ihren Zellen eindringt,
erweckt das Aufbegehren
eine seltsame Lust,
anzuschwellen.
Lust!
Sie wendet sich ab...
kāma
Man consists of desire,
As his desire is, so is his determination,
As his determination is, so is his deed,
Whatever his deed is, that he attains.
— Brhadāranyaka Upanishad
Lust
And that awakens the intent to murder
Spring, Summer, Fall, Winter... and Spring (2003)
28. Oktober 2015
- You could be carrying some kind of alien pathogen.
- Been here for 28 years, doctor. Haven't infected anyone yet.
You're scared because you can't control me.
You don't, and you never will.
But that doesn' mean I'm your enemy.
man of steel (2013)
26. Oktober 2015
what should a free man do
should affect the mood of my husband.
Those are mine.
-Then what must a king do
to save his world
when the very laws he is sworn
to protect force him to do nothing?
-It is not a question
of what a Spartan citizen should do
nor a husband, nor a king.
Instead ask yourself, my dearest love
what should a free man do?
300 (2006)
25. Oktober 2015
art of love
23. Oktober 2015
Thanatos
So die damn it! let love take possession of you. Thus you become divine!
29. September 2015
As of this moment you are the property of the penal administration
And for the remaining years of his life
... he lived a free man.
Papillon (1973)
27. September 2015
die kosmische Oper
Ist es möglich, hier gewesen zu sein,
ohne gespielt zu haben?
Kann man ohne Gegenspieler und Mitspieler spielen?
Kann man spielen,
ohne sich selber zu kennen?
Ohne sich selber zu erkennen?
Ach JA, der bin ich!
Ja! Klar!
Kann man ja und nein sagen ohne Zeugen?
Kann man spielen ohne Zeugen?
Ist das alles?
Wer macht den ersten Schritt im eigenen Drehbuch?
Wer ist der Protagonist?
Wer führt Regie?
interweaving universe
Es gehört zum Menschen, so lange durch Schuld und Fehler zu gehen, bis er genügend Erfahrungen gesammelt hat, um was er tut zu bündeln durch das, was er nicht mehr tut. Wir können nicht zu freien Individuen heranreifen, wenn wir uns niemals schuldig gemacht haben, wenn wir uns nie getraut haben, andere Menschen zu enttäuschen; denn nur so können wir wissen, was wir tun. Durch eine Bewusstseinserweiterung, die sich aufgrund dieser Entwicklung ergeben hat, hat man erkannt, dass alles mit allem, was existiert, in Verbindung steht. Durch die innere Kraft ist man mit der Umwelt zu einem Universum verbunden. Wenn man etwas plant oder unternimmt, kann man sich der Kraft und Unterstützung des Universums sicher sein. Dann ist erreicht, was zu erreichen gilt, und man ist an einem Punkt, an dem man vertrauensvoll dem Weg des Herzens folgen darf. An einem solchen Punkt sind alle Ereignisse wichtig und intensiv. Dieses universelle Bewusstsein wird vom Glück, Frieden und Freude begleitet. Das dazugehörige Vertrauen in Anbetracht der Zukunft nennen wir Liebe.
19. September 2015
Recently you have had to make some judgements as others may be judging you
The ocean is made up of tiny drops of water.
The more we judge, the less we love.
Patience and thought will show you the right way.
Zoltar
13. September 2015
purpose to be free
Can I help them?
Now that I have fulfilled my purpose I don't know what to do.
- You'll have to find your way like the rest of us, Sonny.
I think that's what Dr. Lanning would have wanted.
That's what it means to be free.
i, robot (2004)
10. September 2015
Versum
30. August 2015
Meine kleine rote Blume
Blüht ihre Form und Farbenpracht
Ihr Aroma strömt
Schön ist sie in der Pubertät
Wird hart und sauer
Dann prall, weich und süß
Zeigt sie ihren wahren Kern
Ihr Herzjuwel
Ihr Licht strahlt in die Welt
Wer sie heute sei
Sie braucht die Welt nicht verstehen
Sie will nur aufgehen
Empfangen
Tragen
Sie will meine Umarmung
21. August 2015
life after life
Some did, and for that they'll always be in my heart.
But what I really needed was for me to see it.
And now I do.
I was a good person, ...
But I lived in a world that had no place for all of me.
You see, sometimes I'm good. Oh, I'm very good.
But sometimes I'm bad. But only as bad as I wanna be.
Freedom is my power.
To live a life untamed and unafraid is the gift that I've been given...
...and so a new journey begins.
based on cat.wo.man
20. August 2015
myself and I
But it's not who you are underneath, it's what you do that defines you.
batman begins (2005)
11. August 2015
wahre Liebe
Liebe ist die wahre Dimension unserer Seele. Wer wahre Liebe erfahren will, muss selber zum wahrhaft Liebenden werden. Liebe ist immer bedingungslos und frei und findet im Augenblick statt.
Für den Liebesausdruck, wie für jeden anderen Ausdruck gibt es keine Vergangenheit, keine Zukunft. Es gibt nur hier und jetzt, wo wir die einzige Chance haben, echte Erfahrungen zu machen, mit den Qualitäten unserer Seele. Unterdrücken wir den ungehemmten intensiven positiven Ausdruck in den verschiedenen Facetten unseres Soseins, dann verlieren wir den Geschmack der Liebe. Viel mehr erschafft die Praxis der Selbstunterdrückung ein künstliches Minderwertigkeitsgefühl und ein künstliches Mangelgefühl. Chronisch erzeugt diese Praxis ein Bewusstsein der Bedürftigkeit. Das Resultat ist, dass wir geizig in unserem freien Ausdruck werden und die Erwartungshaltung entwickeln, Erfüllung von aussen zu erfahren. Mit der Zeit entwickelt der gesamte unterdrückte Selbstausdruck die neurotische Suche nach einer erfolgreichen Begegnung mit einem komplementären extrernalisierten Du, mit den unbewussten Attributen des ichs, die dann ohne in Konflikt zu geraten mit der infantilen Moral, zauberhaft, das verkrüppelte ich durch das traumhafte du die Frieden spendende Vollständigkeit erlangt. Das ist das Glücksgefühl. Die Liebesfähigkeit ist analog zu Selbstliebesfähigkeit. Das Glück ist analog zur Vollständigkeitsgefühl. Vollständigkeit ist die Entdeckung, dass wir es sind, wovon wir träumen und können es nur erleben, wenn wir die schmerzhafte Eindrücke der moralischen Prägungen alle eine nach der anderen überprüfen, ob sie noch da sind und das wahre Selbst nun einengen. Diese frühe Prägungen, die immer schmerzhaft sind und Brandwunden hinterlassen, dienten nämlich als Prothesen und Korsetts zur Zivilisierung des Triebhaften.
Die Formen, wie wir Liebe äußern, sind so unbegrenzt und voneinander verschieden wie die Geschöpfe dieser Erde verschieden und einzigartig sind. In ihrer reinsten Form wird die Liebe zu einem Tor der Allverbundenheit, dem Gefühl, mit Allem eins zu sein. Solange unsere Liebe noch etwas ausklammert, sind wir nicht vollständig. Die allumfassende Liebe auch nur für einen Moment zu erfahren ist ein lohnendes Ziel und kann unser Leben komplett verändern.
Ist der natürliche Fluss unserer Liebe unterbrochen, leiden wir auf vielen Ebenen unseres Seins. Dann zweifeln wir an unserem Wert, an unserer Kraft und am Sinn unseres Daseins. Wo Angst und Abhängigkeit vorherrschen, hat die Liebe keinen Platz. Angst ist der Bewusstseinszustand, der die Illusion des Getrenntseins gebiert, und bewirkt, dass wir unsere Liebe absichern wollen und Bedingungen an den Austausch knüpfen. Dadurch verengt sich unser Herz und wir reduzieren diese großartige Energie zu einem berechenbaren Tauschgeschäft, bei dem jeder den anderen kontrolliert und ihm misstraut. Damit verlieren wir die Liebe komplett.
Liebe will sich verbinden, will Trennung überbrücken, will verschmelzen und eins werden und lässt dabei die Freiheit und Vollständigkeit der Beteiligten unangetastet. Liebe verschenkt sich aus purer Freude und empfängt Erfüllung. Liebe schließt Leidenschaft und prickelnde Erotik ein, kann aber auch viele andere Formen annehmen, wie zwischen Eltern und Kindern oder Menschen und Tieren. Das Fundament der Liebe ist die Freundschaft. Freundschaft ist nicht eine reduzierte Form der Liebe, sondern eine wichtige Grundvoraussetzung.
Sent from Pantopia - freedom is possible
8. August 2015
über Liebe, Freundschaft und andere Dienste
Es gibt Menschen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen. Sie erwarten gegen Kommission von A nach B gefahren zu werden, nach Zeit- und Linienplan. Diese Menschen lernen in Mustern von Zeit und Raum zu denken und ihre Sicherheit vor außerplanmäßigem Tod ist ihre Planung von vorgegebenen Plänen. Sie schätzen Service, sind gute Kunden und bringen hohe Leistungen. Sie regen sich auf wenn der vorgegebene Plan nicht gehalten wird und sind verunsichert, wenn ihr Plan nicht aufgeht.
Sie schimpfen, liken, betrügen, befolgen, führen und verführen, um ihre Waren auszutauschen. Und da die Ware auf altgriechisch - die Griechen haben bekanntlich ja die Moderne begründen - Pragma heißt, nennen sie sich selbstgefällig Pragmatiker.
Was in den Mustern der Erfahrung nicht passt, wird ausgemustert und aussortiert aus den Plänen. Ehen, Beziehungen, Verträge, Staaten und Unionen entstehen und fallen nach Plan.
Wer daraus gefallen ist, hat die Wahl: sich reuig zurück zu begeben, sich an Plänen zu halten und sie mit aller Kraft zu bewachen. Dann wird aus ihm auch was.
Oder zu lernen zu Fuß zu gehen.
Von der ersten Sorte kommen gute Händler oder Beamten. Sie kennen Ordnung, Profit und Gewinn. Ihre Gesundheit und ihre Seele wird an Quoten gemessen. Liebe ist ein Tauschgeschäft. Freundschaft eine Allianz.
Ihre Gedanken und Gefühle sind an Plänen gebunden.
Wer lange zu Fuss geht und besteht, kann ihnen nur Märchen erzählen, von verlorenen Schätzen und verbotenen Stätten. Hält ihre Vergangenheit warm und kann in die Zukunft sehen.
Aber vor allem kann er lieben und schenken.
7. August 2015
resilience
And l'lI think of some way to get him back.
After all, tomorrow is another day!
gone with the wind (1939)
3. August 2015
fear
But their hating the Jews was not without a cause.
It's just that the cause wasn't real.
The cause was imagined.
The cause was fear.
Let's leave the Jews out of this just for a moment.
Let's think of another minority.
One that...
One that can go unnoticed if it needs to.
There are all sorts of minorities, blondes for example or people with freckles.
But a minority is only thought of as one when it constitutes some kind of threat to the majority.
A real threat or an imagined one.
And therein lies the fear.
If the minority is somehow invisible then the fear is much greater.
That fear is why the minority is persecuted.
So, you see there always is a cause.
The cause is fear.
Minorities are just people.
People like us.
I can see that I've lost you a bit.
So tell you what? We're gonna forget about Mr. Huxley today and we're gonna talk about fear.
Fear, after all, is our real enemy.
Fear is taking over our world.
Fear is being used as a tool of manipulation in our society.
It's how politicians peddle policy.
It's how Madison Avenue sells us things that we don't need.
Think about it.
Fear of being attacked.
Fear of that there are communists lurking around every corner.
Fear of that some little Caribbean country that doesn't believe in our way of life poses a threat to us.
Fear that black culture may take over the world.
Fear of Elvis Presley's hips.
Actually, maybe that one is a real fear.
Fear that our bad breath might ruin our friendships.
Fear of growing old and being alone.
The fear of that we're useless and that no one cares what we have to say.
crisis
Within the past weeks, unmistakable evidence has established the fact that fear is taking over our world. Fear, after all, is our real enemy.
2. August 2015
Wege
Du Gehender, es gibt keine Wege,
nur die Fährten des Windes auf dem Meer.
(Antonio Machado y Ruiz)
...und die Blutstropfen deiner Wunde bei der Rückkehr.
kreatives Denken
wenn wir endlich im offenen Meer sind, um das eigene Leben zu bereichern, sollte der Steuermann nicht ruhig begeistert sein?
Trunken vom Geist, der ihn führt, das eigene Boot zu lenken?
Ist Intuition nicht bewegender als Erinnerungen?
Jene klammern sich an ihren silbernen Rahmen, diese kann sich nicht beschränken, eingrenzen oder zügeln lassen.
Wenn wir uns selber treu bleiben wollen, ist es unumgänglich, dass wir frei von Erinnerungen werden.
Ab und zu sollten wir uns selbst und unsere Umgebung überprüfen: Sind wir noch das, was wir sein wollen?
Von liebesbehindernden Gedanken und Einstellungen, überholten Gefühlen und Verhalten können nur wir uns befreien.
Eine mutige immer wieder junge Hand mit dem Schwert der Entscheidung führt diesen Befreiungsschlag durch und sprengt die Fesseln, die uns mit Altem verbinden. So wird kreatives und intuitives Denken wieder möglich.
Ein Nein zu dem, was mir nicht mehr dient, ist ein Ja zu dem Kurs nach dem inneren Wunsch.
In Lebensphasen von Umbruch, Abschied und Wandel ist es uns möglich, alte Übungen und überholte Gewohnheiten zu verändern. Abschied von alten Mustern oder Regeln bedeutet Aufbruch zu neuen Ufern, wo uns ein neues Glück erwartet.
Wir gewinnen Kraft und Selbstsicherheit zurück, Vertrauen, das wir in einer früheren Lebensphase eingebüßt haben.
Du sollst die Wurzeln dieser alten Wunden hinwegfegen; nur so kann ein neues Gefühl entstehen.
Viele klammern sich an alte Gewohnheiten, wie an alte vertrocknete Pflanzen, um dem neuen, unsicheren Trieb auszuweichen. Die Angst vor dem unbekannten Gewässer gaukelt uns stets Ungeheuer vor. Allzu oft behält sie recht, denn es ist ein Gesetz, dass uns immer nach unserem Glauben geschieht. Wenn wir das Scheitern üben, dann geschiet's.
Wer seinen Körper jeden Tag vom Bett fortbewegt und streckt, wird fit zu gehen wohin er will.
Wer sein Herz, seinen Geist nicht jeden Tag vom Gestern fortbewegt, nicht liebt und sich nicht streckt, kann nicht zu Tür, zum Garten, zum Meer und nicht zum Berg.
27. Juli 2015
hasta la victoria
Über allen Gipfeln ist Ruh und hinter allen Bergen die Freude am wohlriechenden Lorbeerkranz.
26. Juli 2015
25. Juli 2015
24. Juli 2015
soul keeper
There's a poem by Pasternak that says:
"When you can't see into someone's soul, try going away and then come back."
Prendimi l'anima (2003)
23. Juli 2015
über Angst und Fehlschläge
Dies vermindert die eigene Leistungsfähigkeit und ein Scheitern wird wahrscheinlich.
Diese Zustände sind ernst zu nehmende Hinweise auf mögliche Fehlschläge.
Die Furcht vor einem Versagen könnte dieses Ereignis tatsächlich herbeiführen.
Die Erwartung eines Fehlschlags kann alle Bereiche betreffen – Körper, Gesundheit, Geschäfte, Finanzen, Beziehungen.
Man sieht sich vor unüberwindbare Hindernisse gestellt und glaubt, diese Hürde nicht nehmen zu können.
Böse Ahnungen türmen sich auf und man ist geneigt, sich resigniert zurückzuziehen.
Diese Ängste und Befürchtungen gehören der emotionalen Ebene an und müssen noch nicht der materiellen Wirklichkeit entsprechen, stehen aber kurz vor ihrem Ausdruck. Negative Erwartungen und aufgeladene Emotionen sind machtvolle Energien, die, wenn sie lange genug bewusst oder unbewusst genährt werden, tatsächlich die befürchteten Ereignisse herbeiführen.
Eine positive Haltung gegenüber ist, wenn wir uns daran erinnern, dass wir letztendlich selbst die Schöpfer unserer Realität sind.
Äußere Hindernisse und Widerstände sind die Spiegelungen unserer inneren Blockaden.
Wir haben in jedem Augenblick die Möglichkeit, diese zu erkennen und aufzulösen.
Eine bewusste Veränderung unserer Einstellung und die Bereitschaft, aus unseren Hemmnissen etwas zu lernen, können bereits eine wunderbare Verbesserung der Situation bewirken.
Wir verfallen nicht mehr in die Extreme von Kampf oder Resignation, sondern kooperieren auch in unbequemen Situationen bereitwillig mit anderen und versuchen das Beste daraus zu machen.
Die negative Haltung ist die totale Resignation.
Wir fürchten uns so sehr vor der vermeintlichen Härte und Gnadenlosigkeit einer als gegeben betrachtete Ebene der Wirklichkeit, die wir unbewusst mit unserer Realität gleichsetzen, das Resultat unserer guten Absichten und einer negativ definierten umfassenden materiellen Wirklichkeit, dass wir geneigt sind, von vornherein aufzugeben und jegliche Bemühungen zu unterlassen. So lernen wir, dass unsere Träume nie wahr werden, wir müssen uns nur mit oberflächlichen Tätigkeiten begnügen.
Wir werfen sozusagen die Flinte ins Korn und geben auf, noch bevor wir alle Möglichkeiten zur Problemlösung geprüft haben.
Es ist sehr hilfreich HEUTE die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, jenseits vom Schutz und Schlag. Und unsere passive und aktive Beteiligung im Geschehen ernst zu nehmen, zu verstehen und zu nutzen, um einen positiven Einfluss im Sinne unserer Bedürfnisse und Wünsche zu erzielen.
Unser passiver negativer Einfluss auf alle Geschehnisse ist eine tiefe meist unbewusste Einstellung dem Leben gegenüber, die wir mit der Gesetzmäßigkeit der Welt verwechseln.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Welt ein Ort der Gefahren und der Zufälle ist, dann benehmen wir uns reserviert, ängstlich oder aggressiv.
Gehen wir aber für einen Moment davon aus, dass die Welt ein energetisches fraktales Hologramm unserer biologischen und kulturellen Programmierungen und laufenden Einstellungen ist, dann wäre es klar, dass alles was wir uns am stärksten vorstellen, sich langsam kristallisiert und sich dann schlagartig manifestiert.
Unsere emotionale Ebene ist die Ebene, die alle unsere Gedanken bewusst oder unbewusst zur Manifestation am stärksten beeinflusst.
Man kann Emotionen nicht kontrolliert. Wenn man aber den Ausdruck fälschlicherweise kontrolliert, schafft man inneren Druck, die Energien werden heftiger, kommen vom außen und reiben sich an unserer Nase.
Um unser Leben wieder auf die gesunde, harmonische und natürlich positive Bahn zu lenken, müssen wir systematisch hingebungsvoll alles unternehmen, um unser tiefstes Wesen zu entsprechen und zum Ausdruck zu bringen.
Unser Körper ist dieser Ausdruck, unsere Bedürfnisse sind nur Signale für den Zustand dieser Visionsmaschine, die der Mensch eigentlich ist. Ohne den richtigen Umgang und liebevolle Pflege kann sie nicht das Leben führen, wofür sie geschaffen wurde.
Für jedes Wesen gibt es ein Blueprint, ein ganz subtiles Netz von Wahrscheinlichkeiten, das während der ganzen Zeit hier seinen Ausdruck sucht. Der Weg dahin ist das Leben. Der Weg führt natürlich zum Ziel, wenn wir uns dem bewusst und wachsam hingeben. Wenn wir resignieren und die Etappen nicht suchen, dann bleibt auf das Ziel unerreichbar.
Diese Ebene der Vorsehung haben wir uns angewöhnt, für die, die es direkt nicht realisieren können, es Gott zu nennen.
Es ist unsere Erfüllung, das eigene Leben so zu führen, dass wir dazu kommen Zugang zu dieser inneren Führung zu bekommen und dann uns von dieser Führung leiten zu lassen.
Die Freude, die Selbstständigkeit und schließlich der Erfolg, die daraus resultieren, sind das Leben, was uns gehört.
Warum wir dieses Gefühl der Individualität mit Getrenntheit verwechselt haben, das durchschaue ich nicht.
Die Resultate sind aber offensichtlich. Die Leute wissen nicht mehr, was ihnen gut tut und ziehen es vor, in innerer Armut zu leben, die sie als Freiheit auffassen.
Immer ein anderer Mensch in der Nähe, mit Liebe im Herzen und klaren Blick, kann die Täuschung erkennen.
Wie kann er helfen, den Blinden, der sich gegen Unterstützung wehrt und mit aller Gewalt um sich schlägt?
Diese allgemeine Krankheit, die sich zur Disziplin avanciert hat und Gesellschaftssystem nennt, nennen wir auch Ego?
Das ist das abstrakteste Wort unserer allgemeinen Krankheit, blind zu sein und steif Regel zu folgen, die aufgesetzt sind.
Würdest du nicht alles tun in deiner Macht, einem Tier zu helfen, dass dazu neigt, zu fallen und sich schlimme Verletzungen zu zuziehen?
Wie kannst du ihm erklären, warum du es so lieb hast und doch musst du manchmal in seinem Leben eingreifen, weil es seine wunderbare Wildheit nicht integrieren kann?
Du willst es aber glücklich sehen und wissen, dass es ihm gut geht, und seine ganz spezielle Art auslebt. Dann bist du glücklich.
Wie kannst du einem Blinden erzählen wie Van Gogh aussieht, einem Tauben, den Genuss der Barockmusik erklären?
Wie kann ein junger Buddha, allen anderen um sich herum seine Einsichten nach der Isolation erklären ohne sie zu beleidigen?
Manche sagen, einen der offen sagt was er wirklich sieht, würde die Welt in ihrem Zustand immer wieder verleumden, ohrfeigen, steinigen, hängen, ertrinken, quälen oder kreuzigen.
Es ist die höchste Kunst, dem zu entsprechen und ein gutes Leben zu führen, sagen alle, und man muss alles lernen anzuwenden, um vom Fall zu Fall des Werk der Liebe fortsetzen zu können.
Man muss von allem Abstand nehmen, sich mit nichts und niemanden mehr identifizieren, keine Familie mehr, kein Eigentum, und keine Frau als seine eigene nennen.
Dann kann die Liebe ungehindert wachsen und langsam finden ihren Weg im anderen auch zu gedeihen.
stage I: overcoming fear
When we would finally reach the upper part of a canyon by focus,
concentration and strength, my followers would begin to feel the
fear inside of them. It is at this time that I would explain to them that
the journey was about overcoming that fear and becoming stronger.
Wim Hof, Becoming the Iceman
20. Juli 2015
Panik
the wild man
- Iron John, Robert Bly
19. Juli 2015
ein Fellchen gefälligst
Wir brauchen überhaupt keine Abhängigkeit mehr.
Das ist ein neues Prinzip
Keine Vision
keine Hoffnung
keine Illusion
keine Ideologie
keine Theologie
keine Spekulation
sondern ein anerkanntes Prinzip, das wir bisher einfach übersehen haben und deswegen ignoriert.
Wie das genau für jeden geht, muss jeder für sich erkennen und angehen.
Denn das ist kein System, was man mit Regeln und Gesetzen formulieren und formieren kann.
Es ist die Art, wie ein großer Organismus lebt.
Jeder hat seins, jeder seinen eigenen wunderbaren Garten, wo er genug zu leben hat, mehr noch...
Deswegen gehen wir raus, um unsere Früchte auszutauschen, uns gegenseitig zu beschenken. Nicht um Bedürfnisse zu decken.
Wir brauchen keine Konservierungsstoffe mehr, keine Geschmacksverstärker, kein PR, keine Werbung, nur Kanäle der Kommunikation, Plätze der Begegnungen und Zeit, die wir bisher verkauften, für Krümel und für Groschen... Tauschgeschäfte der Misere eben.
Gelegenheit ist flüchtig
Im vorzeitigen Losstürmen liegt die Gefahr wie im Verpassen des richtigen Augenblicks. Für jedes wichtige Ereignis gibt es den optimalen Zeitpunkt. Ein zu Früh bedeutet in der Regel unreife oder unabgeschlossene Prozesse, die das Starten verhindern. Ein zu Spät bedeutet oft, hinterherrennen zu müssen. Es besteht die Gefahr, unter Druck zu geraten.
Ein innerer Impuls oder äußere Ereignisse geben das Signal, aktiv zu werden.
16. Juli 2015
the great dictatorship of the barking death
Who is afraid of the petit tyrant faces the great dictator,
avoiding revolution creates mutation,
looking for security, finds death;
barking dogs don't bite.
Black hole and mini bang
In der Morgendämmerung mache ich die Augen auf. Ich sehe den Vogel, der träumt, er sei ein Wurm. Der Wurm verlässt sein Versteck, klettert auf den höchsten Baum und beginnt sein letztes Mahl. Der Schatten kommt und alles wird dunkel.
Bäng!
11. Juli 2015
offener Brief
Ich kann nur sagen, OK, das alles entspricht der menschlichen Natur und ich finde mich darin wieder. Was hast du denn erwartet? Ein Mensch zu sein, der ganz anders als alle andere ist?
Hast du gehofft, einen Menschen zu treffen, den es sich lohnt zu lieben, weil er trotz seiner Erfahrungen mit Familie, Kultur und Interaktion mit dieser Welt, schön, gut und wahr ist, ohne das menschliche Gewand?
Wenn ich so wäre, wäre ich dann willkommen in unserer Beziehung? Oder vollkommen isoliert vom Rest der Welt? Völlig abgetrennt? Ein Avatar in menschlicher Gestalt? Wie können sich Menschen zu einem beziehen, der keinen Bezug zu ihren Zügen mehr hat, auch wenn er ihr ideal entspräche? Würdest du so einen Menschen anfassen können? Streicheln? Küssen? Geil finden? Ihm oder ihr in die Augen schauen können? Kannst du jemanden lieben ohne deinen Schatten in ihm wiederzufinden, dich in ihm mögen und so lieben?
Kann man glücklich sein und andere hassen oder meiden?
Wie stellst du dir einen Weg vor, glücklich in der Welt zu sein, ohne dich darin angstfrei zu bewegen und ohne dich lustvoll auf andere einzulassen? Ohne laufende Enttäuschungen?
Wie kann man diese Störungen überwinden ohne die Mitteln der Menschen zu benützen? Mit welchen Mitteln sollte man Krankheiten behandeln, ganz ohne Bitterkeit? Ohne Schmerzen, ohne Geduld, ohne Wut, Angst, Gier, Völlerei, Leidenschaft, Trägheit, Mängel und Maßlosigkeit zu begegnen?
Kann man das alles unterdrücken? Wegschauen? Ignorieren? Vermeiden? Drüber malen mit den gewünschten Farben?
Wie kann man irgendein Ziel erreichen ohne mit allem, was dazwischen kommt, umzugehen, lernen Schritt für Schritt auch den ganzen flachen, steilen, nassen, wüsten, trockenen und stinkenden Weg zu gehen?
Was macht Einem mehr Mut als die Vorstellung einer Gesellschaft, die mitzieht? Der Eine geht gerade vor, der Andere winkt aus der Ferne und manche hinken hinterher.
Was macht man mit einem Menschen, der im Schockzustand der eigenen deprimierenden Unzulänglichkeit ist? Was würde die Natur dafür tun? Wunder oder transformierende Prozesse?
Ist stehe auch nicht außerhalb der Welt, ich bin mitten drin und lasse mich auf dich ein so, dass meine Natur mich steuern kann. Ich stelle mich nicht über meine Natur. Ich bin nur eine fühlende und erkennende Hülle.
Wie das zu verstehen ist, das überlasse ich dir. Ich gehe den Weg und beobachte mein Phänomen.
Ich schreibe auch einiges auf. Das ist meine Kunst und meine Wissenschaft. Wie denkst du ist Philosophie entstanden, Sciencefiction, die ganze Literatur und Poesie? Selbst die Esoterik, die du heimlich ließt oder verabscheust? Pure Fantasie?
Darum schreibe ich öffentlich meine 'Reise nach dem Ort der gemeinsamen Begegnungen'?
Damit kann ich mich nicht profilieren. Noch ist es unmöglich mit dem reinen Weg des alltäglichen Menschen das Wunder des eigenen Lebens zu begründen.
Das ist ein Weg, der alles Unangenehme auch enthält, vor allem Angst und Unsicherheit.
Wie weit ich gekommen bin? Wie weit ich noch gehen kann? Das weiß ich natürlich nicht aber auch kein anderer außer der, der meinen ganzen Weg gegangen sei, und am Ende stehe. Wer kann meinen Weg zu Ende gehen?
Ich bin nicht am Ende aber ich renne deswegen auch nicht mehr davon. Es hat mir nichts gebracht, es zu versuchen, ich war müde, gehetzt und verpasste die schöne Aussicht, des eigentlichen Weges. Aus der Erinnerung konnte ich nur den Weg meiner Willkür rekonstruieren. Was wäre wenn ich alles getan hätte, was sich noch angeboten hat als ich mich nicht traute? Was wäre, wenn ich es früher gesagt hätte? Ist das Leben vorprogrammiert? Ich glaube bei aller Gesetzmäßigkeit, ist es ziemlich kreativ.
Du muss mir nicht folgen. Wir haben uns einfach unterwegs getroffen. Das heißt aber nicht, dass du meinen Weg kennst oder mein Ziel. Soviel weiß ich schon, mein Wesen zu entfalten ist mein Weg und mein Frieden wächst mit dieser Selbsterkenntnis. Meine Liebe zu dir ist so groß wie meine Fähigkeit mich zu lieben, wenn du mich ablehnst.
Du bist oft gut darin, es mir schwer zu machen, mich selbst zu lieben. Bist du deswegen böse oder ist es teil unseres Liebesakts?
Kannst du es erkennen ohne hin zu schauen?
Schaust du hin, siehst du zuerst eine Abweichung von der Norm, wie alle anderen zu sein.
Was für eine Norm leben wir denn zur Zeit?
Wer kann es sagen, was richtig ist und was falsch? Das Gesetz?
Was ist mit der Natur, die alles bisher hervor gebracht hat? Hält sie noch den Schlüssel oder ist die Natur nun pervers und wir müssen sie heilen? Womit? Soll ein Komet fallen und uns magisch berühren oder werden wir mühsam und qualvoll alles nach Gutdünken richten? Dogma und Berichterstattung?
Ich glaube, die Natur machte aus uns nur Komplizen. Zunächst müssen wir allerdings Denken und Fühlen vom alten Verbandszeug befreien. Mir wird das Lebenszeit und -kraft kosten aber immerhin, ich sehe das Licht meines Weges. Und diesen Weg gehe ich nun gewählt.
Du musst für dich entscheiden, welchen Weg du wählst.
Herzlich deiner
9. Juli 2015
jalanjalan
Touristifizierung und weitere Versuche, das Leben seiner Volatilität zu berauben. (das Gegenteil: Flanieren)
Die Antifragilität eines Ganzen beruht häufig auf der Fragilität seiner Teile.
Der Flaneur (franz. flaner „umherstreifen, umherschlendern“) ist ein Mensch, der im Spazierengehen schaut, genießt und planlos umherschweift – er flaniert.
Der Flaneur bezeichnet eine literarische Figur, die durch Straßen und Passagen der Großstädte mit ihrer anonymen Menschenmasse streift. Hier bietet sich ihm Stoff zur Reflexion und Erzählung. Der Flaneur lässt sich durch die Menge treiben, schwimmt mit dem Strom, hält nicht inne, grüßt andere Flaneure obenhin. Der Flaneur ist intellektuell und gewinnt seine Reflexionen aus kleinen Beobachtungen. Er lässt sich sehen, aber sieht auch, wenngleich mit leichter Gleichgültigkeit oft fälschlich als Blasiertheit interpretiert.
Sein weibliches Äquivalent, die Passante (franz. für „Spaziergängerin“, vergl. Passant), tritt insbesondere in den Werken Marcel Prousts auf, der seine weiblichen Charaktere als schwer greifbare, vorbeiziehende (engl. passing) Figuren portraitierte, die seine obsessive und besitzergreifende Perspektive auf sie ignorierten (vgl. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit). Zunehmende Mobilisierung sowie starke gesellschaftliche Neuerungen (z. B. durch Industrialisierung) ermöglichten es der Passante, ein aktives Mitglied innerhalb der Großstadtmetropole des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu werden, deren soziale Rollen sich von der Domestiziertheit des Privaten auf die Öffentlichkeit ausweiteten, indem sie sich zunehmend selbstbestimmter von ihrem sexuellen wie identifikatorischen Marginalstatus befreien sollte.
Sein früheres Ebenbild war der Wanderer, der die Natur durchstreifte, und an dem, was er dort beobachtete, seinen Gedanken und Gefühle artikulierte.
4. Juli 2015
a master game
3. Juli 2015
unexpected things
01:41:54,274 --> 01:41:58,069
Saruman believes
that it is only great power...
1381
01:41:58,237 --> 01:42:01,405
...that can hold evil in check.
1382
01:42:01,573 --> 01:42:04,117
But that is not what I have found.
1383
01:42:05,244 --> 01:42:08,955
I have found it is the small things...
1384
01:42:09,123 --> 01:42:11,499
...everyday deeds of ordinary folk...
1385
01:42:11,667 --> 01:42:14,836
...that keeps the darkness at bay.
1386
01:42:15,379 --> 01:42:18,840
Simple acts of kindness and love.
unexpected journeys
- Well, all good stories deserve embellishment. You'll have a tale or two to tell of your own when you come back.
- Can you promise that I will come back?
- No. And if you do ...you will not be the same.
The Hobbit: An Unexpected Journey (2012)
22. Juni 2015
around the world
And the end of all our exploring
Will be to arrive where we started
And know the place for the first time.
The Little Gidding, T. S. Eliot
15. Juni 2015
Selbstvertrauen
11. Juni 2015
Passwort vergessen
10. Juni 2015
die Suche nach dem Wunderbaren
7. Juni 2015
des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen
liegt eine Burg, die Monsalvat genannt;
ein lichter Tempel stehet dort inmitten,
so kostbar als auf Erden nichts bekannt;
drin ein Gefäß von wundertät’gem Segen
wird dort als höchstes Heiligtum bewacht.
Es ward, dass sein der Menschen reinste pflegen,
herab von einer Engelschar gebracht.
Alljährlich naht vom Himmel eine Taube,
um neu zu stärken seine Wunderkraft:
Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube
erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft.
Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren,
den rüstet er mit überirdischer Macht;
an dem ist jedes Bösen Trug verloren,
wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht;
selbst wer von ihm in ferne Land entsendet,
zum Streiter für der Tugend Recht ernannt,
dem wird nicht seine heil’ge Kraft entwendet,
bleibt als sein Ritter dort er unerkannt.
So hehrer Art doch ist des Grales Segen,
enthüllt muss er des Laien Auge fliehn;
des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen,
erkennt ihr ihn – dann muss er von euch ziehn.
Nun hört, wie ich verbot’ner Frage lohne:
Vom Gral ward ich zu euch daher gesandt:
Mein Vater Parzival trägt seine Krone,
Sein Ritter ich – bin Lohengrin genannt.
1. Juni 2015
die Göttin will dass Er zu seiner Stärke findet und Mut entwickelt
31. Mai 2015
the encounter
so stretch
become as you'd like to be
in all the ways you possibly can
in the ways that you
You
you would like to express
this energy
that is, by the way, how you help others
by being yourself
as fully as you can
that is how you help everyone else
because if you're not you
you can't help anyone
because you're not there
so first
be you
then you will be
by your behaviour
a shiny example
that others can be
who they are
and that
will make all the difference
in your environment
in your world
once again
each and every time
an encounter
is a co-creative expansion of our understanding
of all the possible ways the infinite can express itself
and I thank you
remember you are never alone
you have guides
you have friends
you have help
open up
be vulnerable
because total vulnerability
is total self empowerment
because you open up to the infinite
and when you open up to the infinite
you are infinitely supported
vulnerability is strength
paradox is power
thank you for choosing to be yourself
30. Mai 2015
ein antigraver Flug zwischen Himmel und Hölle
28. Mai 2015
Jalan Jalan nach Pantopia
12. Mai 2015
deswegen
Ich habe nichts Gutes oder Böses entdeckt, jenseits dessen, was mich glücklich oder unglücklich macht.
Ich bin nicht mehr verzweifelt, wenn es ums Abschiedsnehmen geht. Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich mit frischen Augen wiedersehen kann. Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach Lebenszeiten, ist uns gewiss, wenn wir Freunde sind. Wäre unsere Freundschaft von Raum und Zeit abhängig, dann taugte sie nichts, wenn wir einander fest halten müssen.
In meinem Leben hat es immer Probleme gegeben. Es gab aber keine, wo ich nicht eine Hürde überwunden habe. Typisch für meine Hemmung, manchen Zielen nach zu gehen, war im Nachhinein irgendeine Form eines tief verwurzelten Glaubens, dass große Ziele zum Scheitern führen. Freude und Glück seien unfassbar, vom Himmel zufällig und von kurzer Dauer. Dabei entdecke ich zunehmend, dass gerade Glückseligkeit der magnetische Nordpol meines Geistes ist, die Orientierung meiner Absichtsnadel, die um die Mitte meiner Existenz kreist.
Ich erwische mich immer wieder dabei, mich an Gewohnheiten zu klammern und es als meine Art zu definieren. Von Geburt an wurde mir beigebracht, Veränderungen zu widerstehen und das Ungewisse zu meiden.
Eines Tages sagte ich mir, ich habe es satt, mich immer im Dreck einzufahren. Ich weiß zwar nicht, wo es lang geht, aber ich vertraue meinen Instinkten, dass sie mich weise führen. Ich lasse jetzt los, damit der Fluss meiner Schritte mich tragen kann, wo Freude und Frieden ist. Wenn ich weiter so mache wie bisher und wie alle um mich herum, mich nur abmühe, um mit der Überzeugung zu sterben, dass das Leben ein Trott ist, und ich ein Trottel, ohne jemals die Verzückung des Poeten zu erlangen.
Als ich den Entschluss fasste, mich von meiner bisherigen Art los zu lösen, begegnete ich die Menschen, die meinten, es wäre sogar schädlich oder ich würde damit nichts erreichen. Ich wusste, sie können nur von der eigenen Blindheit und Taubheit reden und ich kann mir dort keine Unterstützung holen. Diese Schritte machte ich allein. Ich weiß bereits, dass ich mit jedem Schritt jedes der Wunder erfahre, jedes Verständnis erlange, wofür das Kind sich begeistert hat. Irgendwann wendete sich das Blatt, Menschen staunten. Das versuchen sie von sich fern zu halten, mit Vergleichen oder Bewunderung der Art: So ein Glück, ein Zufall, sehet, ein Wunder!
10. Mai 2015
andere Geschichten
9. Mai 2015
eine Geschichte für alles
durch die Prägung getragen,
um die heilige Wahrheit zu offenbaren
und nicht um die Kraft zu erwecken.
Geschichten haben es in sich,
erzählt zu werden.
Sie werben für Schülerschaft oder Kriegertum,
preisen Heldentum oder Meisterschaft,
die Welt formen.
Leben mit Wissen zu bewältigen.
In den Schulen mit Stühlen und Tafeln
unterrichten die Schüler
die ewige Schülerschaft des faktischen Lebens.
Wer sich aufrichtet,
die harten Fakten entgegen,
fängt an zu denken
im Kampf der Großen Gedanken
Die Helden lehnen sich auf
gegen die Macht der nützlichen Gedanken
Das Prinzip ist ihre Geschichte
Sie spüren den Schatz
jenseits der Gewissheit
In einer Welt von wachenden Mächten,
überschreiten Helden die Grenzen,
um ihrer Schwerkraft zu entkommen
Die Helden der Schüler kommen von Oben,
das Volk von der erdrückenden Last zu befreien
Die Helden der Krieger ziehen in den höheren Sphären,
erwerben übermenschliche Kräfte
und besuchen die mächtige Burg
und verkaufen Fahrkarten
an Kriegern und Helden
Krieger, Helden und Meister
im Dienst einer Gruppe.
Sie erzählen Geschichten
Keine Rettung!
8. Mai 2015
nach Pantopia
7. Mai 2015
Liebesbeziehung
Zu jedem Zeitpunkt im Leben glauben wir, uns fehlt noch dies oder das zur Genugtuung. Es führt zu einer festen Beziehung, uns darauf einzulassen, was uns fehlt zu holen, von jemanden, der es ausstrahlt aber es nicht geben kann. Die Leidenschaft einer Beziehung entsteht aus der Zauberkraft der Neugier und der Eroberung, aus der eigenen Bedürftigkeit und aus der Bereitschaft zur Veränderung.
Zu der wahren Befriedung führt es, über die Angst der Enttäuschung durch den Schmerz der Entzauberung zu gehen.
Die Qualität einer Beziehung besteht in der Bereitschaft der Partner, aus der Leidenschaft die Kraft zu beziehen, sich zu befreien.
Durch Selbstachtung angesichts des Liebenden erwirbt manch Einer die Kraft, die eigene Bedürftigkeit zu überwinden, obwohl er damit den Verzauberten frei setzt.
Von der Linderung der Symptomen bis in die Befreiung vom Leiden schafft's die aufrichtige Liebe.
6. Mai 2015
über Helden und Krieger, Schüler, Meister und Profis
no need to be saved
3. Mai 2015
walk the edge
30. April 2015
Treffen
Wie kann man treffen, wenn man kein Ziel vor Augen hat?
Wie kann man treffen, wenn man kein Pfeil und Bogen kennt?
Wie kann man treffen, wenn man seinem Ziel den Rücken kehrt?
Wie kann man treffen, wenn man den Bogen nicht vom Boden hebt und spannt?
Wie kann man treffen, wenn man seinen Pfeil nicht geeicht hat?
Wie kann man treffen, wenn man das Ziel verloren hat?
Wie kann man treffen, wenn man nicht schließlich loslassen kann?
25. April 2015
die Todesliste
- Stimmt es, dass du eine Todesliste hast?
- Ja, sagte der große Bär knapp.
- …und stehe ich auf der Liste?, fragte das Pferd.
- Ja, sagte der große Bär knapp.
Das Pferd geriet in Panik und rannte weg und versteckte sich. Seitdem lähmte dieses Gerücht das Leben im Wald. Alle versuchten nur noch brav zu sein, um nicht aufzufallen.
- Guten Tag!
- … Tag!
- Stimmt es, dass du eine Todesliste hast?
- Ja!
- stehe ich auf der Liste?
- Ja!
- kannst du mich bitte streichen?
- OK!
Seitdem habe ich endlich das Gefühl lebendig zu sein.
17. April 2015
Gesundheit
2. April 2015
the eternal problem
the eternal problem of the old Greeks
I don't know if you are able to understand it Jerry
I certainly hope you can
It's the fight against the Gods
the Fight of Prometheus and Ulysses
- Le Mépris (1963)
27. März 2015
das Märchen vom Rotkäppchen
Mit besten Grüßen
20. März 2015
No Qs
16. März 2015
12. März 2015
Logbuch: Tag 16471
...
5. März 2015
Stein der Weisen
[…] So schafft also der weise Mann mit Hilfe der Kunst in kurzer Zeit, was die Natur nur im Verlauf von tausend Jahren vollbringen kann. Dennoch sind es nicht wir, die das Metall machen, sondern die Natur selbst tut es. Auch vermögen wir nicht ein Ding in ein anderes zu verwandeln; es ist die Natur, die diese Wandlung vollbringt. Wir sind nicht mehr als bloße Diener bei diesem Werk.
- Roger Bacon, The Root of the World
25. Februar 2015
modern times
8. Januar 2015
Erreger
Erreger sind ein Transportmittel, das von Mensch zu Mensch wandert, zum Austausch von Informationen untereinander trotz der Filter der Immunität. Wir haben Angst durch Kontakt angesteckt zu werden, weil wir den Austausch scheuen. Dieser Austausch bringt das Ich der Selbstwahrnehmung um ein paar Ideen von Wertigkeit um. Der Widerstand der Selbstüberwachung erzeugt Symptomen der Zähmung des Widerspenstigen und versetzt in der Patienz des Sterbens.
Eine Reflexion des Prozesses in die Ewigkeit resultiert zwangsfrei die Vorstellung vom Tod des Ego der Selbstwahrnehmung und die Wiedergeburt zum wertfreien Selbst. Die Spekulation der Freiheit basiert auf dem Tod der Wertigkeit und dem Glück der bedingungslosen Selbstakzeptanz.
Der natürliche Mechanismus von Erregern ähnelt unseren Systemen der Ideologien, Philosophien und Religionen, um durch Wertigkeit und Austausch komplexe Geflechte zu erschaffen, die das menschliche Potenzial antifragil in verschieden Richtungen der Kreativität lenken, durch den graduellen Tod des Individuums.
Dem zu Folge müsste die Aufhebung des Krankheitsprinzips oder Leidensprinzips nur durch eine Paradoxie erfolgen, nämlich durch Tod und Wiederauferstehung in einer anderen Dimension, die ruhig spirituell bezeichnet werden kann, denn das zweiwertige materielle Ich niemals diese Selbstauflösung bewilligen kann. Dennoch muss es freiwillig sein und aus selbstloser Liebe zum Leben. Ansonsten ist es einfach Selbstmord durch Selbstkasteiung.
Das Leben nun unterscheidet nicht zwischen Ich und Du. Das Leben ist ewig, allgegenwärtig, allmanifestierend aber an sich formlos, furchtlos, zwangsfrei, eben frei. Ob dies ein Traum der Natur ist, durch mich, oder ob die Natur und ich ein Traum des Lebens sind, das bleibt ein Mysterium für den Verstand.
Da setzte ich lieber den Joker ein und gehe durch das Tor.
Faîtes votre jeu!