wenn wir endlich im offenen Meer sind, um das eigene Leben zu bereichern, sollte der Steuermann nicht ruhig begeistert sein?
Trunken vom Geist, der ihn führt, das eigene Boot zu lenken?
Ist Intuition nicht bewegender als Erinnerungen?
Jene klammern sich an ihren silbernen Rahmen, diese kann sich nicht beschränken, eingrenzen oder zügeln lassen.
Wenn wir uns selber treu bleiben wollen, ist es unumgänglich, dass wir frei von Erinnerungen werden.
Ab und zu sollten wir uns selbst und unsere Umgebung überprüfen: Sind wir noch das, was wir sein wollen?
Von liebesbehindernden Gedanken und Einstellungen, überholten Gefühlen und Verhalten können nur wir uns befreien.
Eine mutige immer wieder junge Hand mit dem Schwert der Entscheidung führt diesen Befreiungsschlag durch und sprengt die Fesseln, die uns mit Altem verbinden. So wird kreatives und intuitives Denken wieder möglich.
Ein Nein zu dem, was mir nicht mehr dient, ist ein Ja zu dem Kurs nach dem inneren Wunsch.
In Lebensphasen von Umbruch, Abschied und Wandel ist es uns möglich, alte Übungen und überholte Gewohnheiten zu verändern. Abschied von alten Mustern oder Regeln bedeutet Aufbruch zu neuen Ufern, wo uns ein neues Glück erwartet.
Wir gewinnen Kraft und Selbstsicherheit zurück, Vertrauen, das wir in einer früheren Lebensphase eingebüßt haben.
Du sollst die Wurzeln dieser alten Wunden hinwegfegen; nur so kann ein neues Gefühl entstehen.
Viele klammern sich an alte Gewohnheiten, wie an alte vertrocknete Pflanzen, um dem neuen, unsicheren Trieb auszuweichen. Die Angst vor dem unbekannten Gewässer gaukelt uns stets Ungeheuer vor. Allzu oft behält sie recht, denn es ist ein Gesetz, dass uns immer nach unserem Glauben geschieht. Wenn wir das Scheitern üben, dann geschiet's.
Wer seinen Körper jeden Tag vom Bett fortbewegt und streckt, wird fit zu gehen wohin er will.
Wer sein Herz, seinen Geist nicht jeden Tag vom Gestern fortbewegt, nicht liebt und sich nicht streckt, kann nicht zu Tür, zum Garten, zum Meer und nicht zum Berg.