16. Juli 2015

the great dictatorship of the barking death

Who is afraid of the petit tyrant faces the great dictator,
avoiding revolution creates mutation,
looking for security, finds death;
barking dogs don't bite.

Black hole and mini bang

Ich erreiche die Insel ohne Kameraden und treffe auf die Wächter meiner Seele. Ich kämpfe nicht dagegen an. Was nutzt den Traum zu töten, um den Drachen los zu werden. Ich bin der Traum, der zum Alptraum des Kampfes wurde.
In der Morgendämmerung mache ich die Augen auf. Ich sehe den Vogel, der träumt, er sei ein Wurm. Der Wurm verlässt sein Versteck, klettert auf den höchsten Baum und beginnt sein letztes Mahl. Der Schatten kommt und alles wird dunkel.
Bäng!

11. Juli 2015

offener Brief

Ich habe mir alle deine Gedanken aufmerksam gelesen und sie auf mich bezogen.

Ich kann nur sagen, OK, das alles entspricht der menschlichen Natur und ich finde mich darin wieder. Was hast du denn erwartet? Ein Mensch zu sein, der ganz anders als alle andere ist?
Hast du gehofft, einen Menschen zu treffen, den es sich lohnt zu lieben, weil er trotz seiner Erfahrungen mit Familie, Kultur und Interaktion mit dieser Welt, schön, gut und wahr ist, ohne das menschliche Gewand?

Wenn ich so wäre, wäre ich dann willkommen in unserer Beziehung? Oder vollkommen isoliert vom Rest der Welt? Völlig abgetrennt? Ein Avatar in menschlicher Gestalt? Wie können sich Menschen zu einem beziehen, der keinen Bezug zu ihren Zügen mehr hat, auch wenn er ihr ideal entspräche? Würdest du so einen Menschen anfassen können? Streicheln? Küssen? Geil finden? Ihm oder ihr in die Augen schauen können? Kannst du jemanden lieben ohne deinen Schatten in ihm wiederzufinden, dich in ihm mögen und so lieben?

Kann man glücklich sein und andere hassen oder meiden?

Wie stellst du dir einen Weg vor, glücklich in der Welt zu sein, ohne dich darin angstfrei zu bewegen und ohne dich lustvoll auf andere einzulassen? Ohne laufende Enttäuschungen?

Wie kann man diese Störungen überwinden ohne die Mitteln der Menschen zu benützen? Mit welchen Mitteln sollte man Krankheiten behandeln, ganz ohne Bitterkeit? Ohne Schmerzen, ohne Geduld, ohne Wut, Angst, Gier, Völlerei, Leidenschaft, Trägheit, Mängel und Maßlosigkeit zu begegnen?
Kann man das alles unterdrücken? Wegschauen? Ignorieren? Vermeiden? Drüber malen mit den gewünschten Farben?

Wie kann man irgendein Ziel erreichen ohne mit allem, was dazwischen kommt, umzugehen, lernen Schritt für Schritt auch den ganzen flachen, steilen, nassen, wüsten, trockenen und stinkenden Weg zu gehen?

Was macht Einem mehr Mut als die Vorstellung einer Gesellschaft, die mitzieht? Der Eine geht gerade vor, der Andere winkt aus der Ferne und manche hinken hinterher.
Beam me up Scotty, gibt es bisher nur in unserer Fantasie.

Was macht man mit einem Menschen, der im Schockzustand der eigenen deprimierenden Unzulänglichkeit ist? Was würde die Natur dafür tun? Wunder oder transformierende Prozesse?

Ist stehe auch nicht außerhalb der Welt, ich bin mitten drin und lasse mich auf dich ein so, dass meine Natur mich steuern kann. Ich stelle mich nicht über meine Natur. Ich bin nur eine fühlende und erkennende Hülle.

Wie das zu verstehen ist, das überlasse ich dir. Ich gehe den Weg und beobachte mein Phänomen.

Ich schreibe auch einiges auf. Das ist meine Kunst und meine Wissenschaft. Wie denkst du ist Philosophie entstanden, Sciencefiction, die ganze Literatur und Poesie? Selbst die Esoterik, die du heimlich ließt oder verabscheust? Pure Fantasie?

Darum schreibe ich öffentlich meine 'Reise nach dem Ort der gemeinsamen Begegnungen'?
Damit kann ich mich nicht profilieren. Noch ist es unmöglich mit dem reinen Weg des alltäglichen Menschen das Wunder des eigenen Lebens zu begründen.

Das ist ein Weg, der alles Unangenehme auch enthält, vor allem Angst und Unsicherheit.

Wie weit ich gekommen bin? Wie weit ich noch gehen kann? Das weiß ich natürlich nicht aber auch kein anderer außer der, der meinen ganzen Weg gegangen sei, und am Ende stehe. Wer kann meinen Weg zu Ende gehen?

Ich bin nicht am Ende aber ich renne deswegen auch nicht mehr davon. Es hat mir nichts gebracht, es zu versuchen, ich war müde, gehetzt und verpasste die schöne Aussicht, des eigentlichen Weges. Aus der Erinnerung konnte ich nur den Weg meiner Willkür rekonstruieren. Was wäre wenn ich alles getan hätte, was sich noch angeboten hat als ich mich nicht traute? Was wäre, wenn ich es früher gesagt hätte? Ist das Leben vorprogrammiert? Ich glaube bei aller Gesetzmäßigkeit, ist es ziemlich kreativ.

Du muss mir nicht folgen. Wir haben uns einfach unterwegs getroffen. Das heißt aber nicht, dass du meinen Weg kennst oder mein Ziel. Soviel weiß ich schon, mein Wesen zu entfalten ist mein Weg und mein Frieden wächst mit dieser Selbsterkenntnis. Meine Liebe zu dir ist so groß wie meine Fähigkeit mich zu lieben, wenn du mich ablehnst.

Du bist oft gut darin, es mir schwer zu machen, mich selbst zu lieben. Bist du deswegen böse oder ist es teil unseres Liebesakts?

Kannst du es erkennen ohne hin zu schauen?

Schaust du hin, siehst du zuerst eine Abweichung von der Norm, wie alle anderen zu sein.
Was für eine Norm leben wir denn zur Zeit?
Ist sie die Formel der Gesundheit und des Glücks? Schaue dich um!

Wer kann es sagen, was richtig ist und was falsch? Das Gesetz?

Was ist mit der Natur, die alles bisher hervor gebracht hat? Hält sie noch den Schlüssel oder ist die Natur nun pervers und wir müssen sie heilen? Womit? Soll ein Komet fallen und uns magisch berühren oder werden wir mühsam und qualvoll alles nach Gutdünken richten? Dogma und Berichterstattung?

Ich glaube, die Natur machte aus uns nur Komplizen. Zunächst müssen wir allerdings Denken und Fühlen vom alten Verbandszeug befreien. Mir wird das Lebenszeit und -kraft kosten aber immerhin, ich sehe das Licht meines Weges. Und diesen Weg gehe ich nun gewählt.

Du musst für dich entscheiden, welchen Weg du wählst.
Den deiner Erziehung, deiner Prinzipien, deiner Gewohnheit, den deiner wechselnden Gedanken und Launen - alles Gips - oder den deiner lebendigen Tiefe, deiner Spontaneität, wenn du dich auf das einlassen kannst, was dich umgibt und dir begegnet?

Kannst du dir was echteres vorstellen?

Herzlich deiner

9. Juli 2015

jalanjalan

Der Unterschied zwischen dem Organischen und dem Konstruierten.
Touristifizierung und weitere Versuche, das Leben seiner Volatilität zu berauben. (das Gegenteil: Flanieren)
Die Antifragilität eines Ganzen beruht häufig auf der Fragilität seiner Teile.

Der Flaneur (franz. flaner „umherstreifen, umherschlendern“) ist ein Mensch, der im Spazierengehen schaut, genießt und planlos umherschweift – er flaniert.
Der Flaneur bezeichnet eine literarische Figur, die durch Straßen und Passagen der Großstädte mit ihrer anonymen Menschenmasse streift. Hier bietet sich ihm Stoff zur Reflexion und Erzählung. Der Flaneur lässt sich durch die Menge treiben, schwimmt mit dem Strom, hält nicht inne, grüßt andere Flaneure obenhin. Der Flaneur ist intellektuell und gewinnt seine Reflexionen aus kleinen Beobachtungen. Er lässt sich sehen, aber sieht auch, wenngleich mit leichter Gleichgültigkeit oft fälschlich als Blasiertheit interpretiert.

Sein weibliches Äquivalent, die Passante (franz. für „Spaziergängerin“, vergl. Passant), tritt insbesondere in den Werken Marcel Prousts auf, der seine weiblichen Charaktere als schwer greifbare, vorbeiziehende (engl. passing) Figuren portraitierte, die seine obsessive und besitzergreifende Perspektive auf sie ignorierten (vgl. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit). Zunehmende Mobilisierung sowie starke gesellschaftliche Neuerungen (z. B. durch Industrialisierung) ermöglichten es der Passante, ein aktives Mitglied innerhalb der Großstadtmetropole des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu werden, deren soziale Rollen sich von der Domestiziertheit des Privaten auf die Öffentlichkeit ausweiteten, indem sie sich zunehmend selbstbestimmter von ihrem sexuellen wie identifikatorischen Marginalstatus befreien sollte.

Sein früheres Ebenbild war der Wanderer, der die Natur durchstreifte, und an dem, was er dort beobachtete, seinen Gedanken und Gefühle artikulierte. 

 UW- 0 - Der Narr

4. Juli 2015

a master game

Το ΟΧΙ σαν μοτίβο ίσως επαναλαμβάνεται, αλλά υπάρχουν και πράγματα που πρέπει ν αλλάξουν και καλούνται ν αλλάξουν. Έτσι καλείται ο μέσος Έλληνας να πάρει μέρος σ αυτό το παιχνίδι, που είναι και εθνικό και ευρωπαϊκό και παγκόσμιο. Το 1987 μια ελλ. εθνική ομάδα πήρε το πανευρωπαϊκό πρωτάθλημα και το 2004 μια άλλη ελλ. εθνική ομάδα μια άλλη πανευρωπαϊκή νίκη ενάντια σ όλες τις προβλέψεις. Το 1821, το 1940, το 1987, το 2004 γιορτάζονται νίκες μερικών λεγόμενων ηρώων απ όλους τους Έλληνες. Πότε θα γράψουν οι Έλληνες όμως ιστορία ότι ξεπέρασαν συλλογικά την μοιρολατρία, την μικροπρέπεια, τον φανατισμό, την Χρόνια Διχόνοια, την αρχαιολατρία αρχαιοκαπηλία για να συνδράμουν όλοι μαζί στην δημοκρατικότητα της σύγχρονης κοινότητας των εθνών; Αυτά δεν γίνονται με σπασμωδικές κινήσεις. Απαιτούν τις κατάλληλες συγκυρίες, κατά τους Αρχαίους την λεγόμενη Αθηνά και χειροπιαστές κινήσεις θάρρους και υπέρβασης. Θέλει ομόνοια αυτό το παιχνίδι και γερά νευρά μέχρι τέλους. Γιατί είτε μας αρέσει είτε δεν μας αρέσει αυτό είναι ένα πολιτικό παιχνίδι όπου διακυβεύονται μεγάλα συμφέροντα. Όμως όλα τα παιχνίδια παίζονται και από κάποιους κερδίζονται. Μακάρι η Ελλάδα να περάσει επιτέλους σε μια νέα εποχή δικαιώνοντας εκ των προτέρων το αίτημα απαλλαγής της από κάθε χρέος, διότι τελικά εκπλήρωσε πραγματικά το χρέος της σαν κοιτίδα πλέον της παγκόσμιας δημοκρατίας και του δυτικού πολιτισμού και σαν τροφός τους. 
Μακάρι να πάρει η νέα Ελλάδα το πρωτάθλημα! 

Από καρδιάς 
ΑΤ

3. Juli 2015

unexpected things

1380
01:41:54,274 --> 01:41:58,069
Saruman believes
that it is only great power...
1381
01:41:58,237 --> 01:42:01,405
...that can hold evil in check.
1382
01:42:01,573 --> 01:42:04,117
But that is not what I have found.
1383
01:42:05,244 --> 01:42:08,955
I have found it is the small things...
1384
01:42:09,123 --> 01:42:11,499
...everyday deeds of ordinary folk...
1385
01:42:11,667 --> 01:42:14,836
...that keeps the darkness at bay.
1386
01:42:15,379 --> 01:42:18,840
Simple acts of kindness and love.

unexpected journeys

- I do believe you made that up.
- Well, all good stories deserve embellishment. You'll have a tale or two to tell of your own when you come back.

- Can you promise that I will come back?
- No. And if you do ...you will not be the same.

The Hobbit: An Unexpected Journey (2012)
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