2. Juli 2014

Zeugen für Träume

Es werden Zeugen gesucht, 
wenn in mir Liebe entsteht
werden Zeugen gesucht, 
wenn Schönheit in mir wächst
Zeugen gesucht, 
wenn verzweifelte Träume and'rer 
helle Blitze und Donner laut
durch einen Schlitz um Hilfe schrei'n, 

Zeugen, 
wenn ich Trümmer Altertümer zur Seite tu'
Schichten aus fremdem Schutt, 
damit lebendige Träume atmen und strahlen,
wie Glitzersterne.
Ich suche einen Zeugen für meinen bunten Traum, 

einst ein Alptraum 
vom Kampf um die Welt. 

29. Juni 2014

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

erträgt kein Ich und Ich erträgt sie nicht. 

Die Musik unserer Sphären

Wir sind alle in der Länge, der Breite, in der Beschaffenheit anhand der eigenen Bestandteile grundverschieden. Während wir üben, uns stimmen, sind wir scheinbar Monokorde. Parallel angeordnet, in Gruppen von Streichern,  Blas- und Schlagtypen, unter einem Dach, können Akkorde sich in einer Gesamtkomposition zusammenfügen. 
Möge der Tag bald kommen, dass wir viele gemeinsam für die anderen spielen. 
Das wäre ein Fest!

deepest fear

"Our deepest fear is not that we are inadequate.
Our deepest fear is that we are powerful beyond measure.
It is our light, not our darkness that most frightens us.
We ask ourselves, Who am I to be brilliant, gorgeous, talented, fabulous? Actually, who are you not to be? [...]
Your playing small does not serve the world. There is nothing enlightened about shrinking so that other people won't feel insecure around you.
We are all meant to shine, as children do [....]
It's not just in some of us; it's in everyone.
And as we let our own light shine, we unconsciously give other people permission to do the same.
As we are liberated from our own fear, our presence automatically liberates others."

­Marianne Williamson

28. Juni 2014

Luft zu Luft und Hauch zu Hauch

Ich sage es dir, sage es allen
Tue mir einen Gefallen
Wenn du eine Narbe siehst, eine Verkrustung 
Stich ein
Ich will nur Wasser sein
Dann achte auf das Feuer drunter
Dass es bleibt kochend heiß
Ich will ein Hauch sein
Der aufsteigt

der eigene Weg

Ich möchte um keinen Preis, dass irgendjemand meine Lebensweise befolge; denn abgesehen davon, daß ich, ehe er sie ordentlich gelernt hat, schon wieder eine andere für mich gefunden haben kann, wünsche ich auch, dass es soviel verschiedene Menschen als möglich in der Welt geben möge; ich möchte nur, dass jeder recht sorgfältig trachtete, seinen eigenen Weg zu finden und nicht stattdessen den seines Vaters, seiner Mutter oder seines Nachbarn.

Henry Thoreau
© 2010-2020 · pantopia · impressum