30. Januar 2016

das fraktale Herz

... und so habe ich die Unruhe als Resultat meiner Feigheit, meiner Schuldgefühle und meiner unbefriedigenden Zurückhaltung vor Begeisterung und Ausdruck identifiziert. Reicht dir das?
Für mich ist das der Weg.
Also in der Kunst bekomme ich Impulse, die Kraft find ich in mir und meinen Weg muss ich wirklich gehen. Das sind die drei Aspekte, die wahrhaftig zum meinem Weg gehören.
Dies will ich nun beleben... Das eigene Leben als Weg begreiflich machen und das eigene Leben als Weg beschreitbar.
Diese mangelnde Bewusstheit ist unser Problem.
Die achtsame Lebendigkeit ist eingesperrt, in einem Stacheldrahtzaun
... aus mentalen Bildern, die im wachen Schlaf perverse Artefakte der Vorstellung sind, wie die Einbildung vom Mangel durch die Praxis der Schuld.
Du schuldest mir, weil ich dir gegeben habe. Weil ich dir gegeben habe, ist was von mir abgegangen und ich bin ja keine Quelle. Ich bin selber ein Schuldiger und werde, muss dich bestrafen, wenn du mir nicht zurück gibst, was mir fehlt, wenn ich dir in einem Moment der Großzügigkeit gegeben habe. Mit Zinsen also. So das ich meine Großzügigkeit nicht verspüre. Sonst könnte der Stacheldrahtzaun zwischen uns reißen und das ganze Herz könnte einen Durchgang finden.
Warum muss es so dicht bleiben?
Durchgehend dicht?
In Familienstrukturen, soziale und politische Strukturen? In Erziehungsmodellen, in Literaturvorlagen, in spirituellen Vorlagen, in Videogames und Smart apps und und und...
Ich danke euch allen, die mir zugehört habt, wenn ihr zugehört habt, für diese Inspirationen! Es waren die Kinder unserer Herzensverbindung. Männer gebären die mentalen Kinder der Qualität ihrer Beziehung zu den Frauen, die sie begehren. Die Frauen würden durch Bewunderung gesünden, damit Männer wieder gesunde Kinder in die Welt bringen können. Dann gibt es nachhaltigen Frieden in der Welt. Ohne Vorschriften.
Es würde eine Kettenreaktion auslösen.
Und einen Schneeball.
Dies ist das fraktale Herz, das keine Schrittmacher mehr braucht um mal rhythmisch, mal asynchron sich jeden Tag neu zu erschaffen, ohne daneben zu sein, mitten im Leben.

Ich und Du im Herzen, wir sind eins.

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