12. Juli 2011

vom Reality-Design nach Pantopia

Eigentlich ist das Universum pantopisch angelegt. Die Erde ist unbestreitbar ein Teil des Himmels und irgendwie aus den universellen Bedingungen geartet. Zu Recht beobachten wir nach oben, um aus der Vergangenheit des umfassenden Himmels Schlüsse über die eigene Vergangenheit ziehen zu können, aber auch um über die Auswirkungen unseres Handelns in der Zukunft Hinweis zu bekommen. Dort gehen wir von einer Verschachtelung der Periodizitäten immenser Tiefe aus, um unsere Berechnungen zu stützen. In einer Welt aus Kurven, berechnen wir unsere geraden Strecken. Aus der scheinbar grenzenlosen Dimensionierung des Himmels erschliesst sich unsere schier grenzenlose Gesamtrealität. Es gibt einen offenen Raum für alles vorstellbare, den aber die Materie beschreiten muss, um sich von einem Ort zum Anderen zu transportieren. Der Geist ist die erste menschliche Komponente, die sich aus der materiellen Gesetzmässigkeit befreien konnte, um weite Reisen zu unternehmen. Eine geistige Reise resultiert materielle Transformation und zeitliche Gestaltung.
Somit kann alles im Universum auch als geistige Regung einer höheren Ordnung aufgefasst werden, die materielle und zeitliche Gestaltung resultiert. Auf lokaler Ebene ist die Menschheit ein transformativer Zeitpunkt einer niederen Ordnung zur aktiven Teilnahme im kreativen Prozess der höheren, während Kultur und Gemeinschaft die autopoetische materielle und zeitliche Gestaltung dieser Bewegung darstellen. Das menschliche Bewusstsein ist der kreative Aufzug, der mehrere Ordnungen miteinander verbinden kann. Dieser Aufzug erlaubt je nach biologischem Reifungsgrad die Teilnahme im Prozess der Tranformation, deren Ergebnis den Ausgangspunkt der Fortsetzung beeinflusst.

1 Kommentar:

  1. Jedes pantopische Design durchläuft drei Phasen: In der ersten wird es verlacht, in der zweiten wird es wild bekämpft, und in der dritten wird es als Realität wahrgenommen.

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