22. Juni 2013

Trennung zur Ausdehnung

Trennung findet statt, wenn Ausdehnung nach Raum verlangt.

19. Juni 2013

freedom of choice

Zwei Möglichkeiten stehen zur Wahl. Die eine ist der Weg der Verschönerung und äußerer Brillanz, die zweite ist der Weg der Einfachheit und des inneren Glanzes. Die Aufrichtigkeit der wahren Natur zeigt sich in schlichter Vornehmheit. Dies ist der Weg der Einfachheit.

12. Juni 2013

LFNT-Prinzip



Es ist ihm vorbestimmt, seine Ziele durch langsames, schrittweises Vorgehen zu erreichen. Er verliert angesichts des bereits Erreichten nicht den Kopf und angesichts des noch anstehenden Weges nicht den Mut. Er fährt mit Ruhe und Gelassenheit fort, die ihm auch bisher das Heil gewährten.

8. Juni 2013

wake up

- They come here every day to sleep?
- No. They come to be woken up. The dream has become their reality.

Inception (2010)


6. Juni 2013

ego cogito, ergo sum

„Nun hatte ich beobachtet, daß in dem Satz: „Je pense, donc je suis“ überhaupt nur dies mir die Gewißheit gibt, die Wahrheit zu sagen, daß ich klar einsehe, daß man, um zu denken, sein muß.“ (Descartes - Discours de la méthode, 1637)

5. Juni 2013

Organismus vs Mechanismus

Der Begriff Organismus steht sowohl für ein einzelnes Lebewesen als auch für die Gesamtheit, das System, aller Organe, die sich wie ein Lebewesen 'verhalten'. Durch diesen Begriff wird eine rekursive Auffassung des Lebensprinzips zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig der fraktale Aufbau der Lebensform aufgezeigt. Das ist ein schlichter, Zeit und Raum unabhängiger, sprachbedingter Ausdruck -- ideeller Ausdruck -- des menschlichen Bewusstseins einer tiefgründigen realitätsnahen Reflexion über das Leben.
Auf der anderen Seite steht dem sprachbegabten, soziopolitisch- sprichwörtlich sprachbedingten menschlichen Bewusstsein eine Vorstellung zur Verfügung, um historisch relevantes Handeln zu modellieren, das zeitnahes Wirken illustriert. Daraus entspringt die Vorstellung vom Mechanismus, die aber nie ein Lebewesen hervorbringen kann, weil ein Mechanismus stets als eine separate Einheit betrachtet, die idealerweise Zeit und Raum (Kontext) unabhängig operieren kann. Unkontrollierte naturgemäße Interaktionen werden als Interferenzen bezeichnet und als Störungen bekämpft, um Isolation herzustellen. Daher schafft diese Denkweise, auf das Leben angewandt, langfristig ineffiziente Umstände. Solche Umstände, separatistisch behandelt, können nur Kettenreaktionen der Ineffizienz hervorrufen.
Wir, als Menschheit, befinden uns evolutionsbedingt in einem Zeitalter, wo das Gehirn Areale entwickelte, die für das Modellieren prädestiniert sind und dementsprechend das Modellieren üben, um das Wirken in der materiellen Welt zum menschlichen Bestandteil zu machen, während spielerischer Erforschung der Lebensräume. Wie die Kinder können wir leider ohne Aufsicht wegen dieser Monomanie nicht überleben.
Jene transzendierende Denkweise, die sich die monolithische Engstirnigkeit konventioneller Haltung vor Augen führt, erzielt Lebensfreude und handelt danach, wird als radikale Utopie abgelehnt, bekämpft oder als Weisheit mystifizierend verehrt.

30. Mai 2013

eines Kindes das Reich

αἰὼν παῖς ἐστι παίζων πεσσεύων παιδὸς ἡ βασιληΐη. (Heraklit)
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