Der Begriff Organismus steht sowohl für ein einzelnes Lebewesen als auch für die Gesamtheit, das System, aller Organe, die sich wie ein Lebewesen 'verhalten'. Durch diesen Begriff wird eine rekursive Auffassung des Lebensprinzips zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig der fraktale Aufbau der Lebensform aufgezeigt. Das ist ein schlichter, Zeit und Raum unabhängiger, sprachbedingter Ausdruck -- ideeller Ausdruck -- des menschlichen Bewusstseins einer tiefgründigen realitätsnahen Reflexion über das Leben.
Auf der anderen Seite steht dem sprachbegabten, soziopolitisch- sprichwörtlich sprachbedingten menschlichen Bewusstsein eine Vorstellung zur Verfügung, um historisch relevantes Handeln zu modellieren, das zeitnahes Wirken illustriert. Daraus entspringt die Vorstellung vom Mechanismus, die aber nie ein Lebewesen hervorbringen kann, weil ein Mechanismus stets als eine separate Einheit betrachtet, die idealerweise Zeit und Raum (Kontext) unabhängig operieren kann. Unkontrollierte naturgemäße Interaktionen werden als Interferenzen bezeichnet und als Störungen bekämpft, um Isolation herzustellen. Daher schafft diese Denkweise, auf das Leben angewandt, langfristig ineffiziente Umstände. Solche Umstände, separatistisch behandelt, können nur Kettenreaktionen der Ineffizienz hervorrufen.
Wir, als Menschheit, befinden uns evolutionsbedingt in einem Zeitalter, wo das Gehirn Areale entwickelte, die für das Modellieren prädestiniert sind und dementsprechend das Modellieren üben, um das Wirken in der materiellen Welt zum menschlichen Bestandteil zu machen, während spielerischer Erforschung der Lebensräume. Wie die Kinder können wir leider ohne Aufsicht wegen dieser Monomanie nicht überleben.
Jene transzendierende Denkweise, die sich die monolithische Engstirnigkeit konventioneller Haltung vor Augen führt, erzielt Lebensfreude und handelt danach, wird als radikale Utopie abgelehnt, bekämpft oder als Weisheit mystifizierend verehrt.
5. Juni 2013
30. Mai 2013
26. Mai 2013
For what is a man, what has he got?
If not himself, then he has naught.
In fact emotional and knowledgeable fluctuations of delightful energy striving for 'truth', 'beauty' and ethical synergies, while trying to overcome any fixed state, serving the drive of an obvious uncontrollable life force.
18. Mai 2013
Lästrygonen und Zyklopen,
den zornigen Poseidon
...fürchte nicht,
solcherlei wirst du auf deiner Fahrt nie finden,
wenn dein Denken hochgespannt, wenn edle
Regung deinen Geist und Körper anrührt.
Folge deinem Pfad, achte auf die Zeichen, wache über deinen Verstand. Du kannst dich nur selbst retten.
17. Mai 2013
11. Mai 2013
Selektive Wahrnehmung
Ist das Glas vor mir halb voll oder halb leer?
Ist ein zusammengesetztes Gesicht von einer männlichen und einer weiblichen Gesichtshälfte durch die linke oder durch die rechte Hälfte geprägt? Dominiert die weibliche oder die männliche Hälfte? Spielt eine Rolle, ob links oder rechts weiblich ist?
Sieht man auch das, worauf man nicht achtet?
Ist die Selbstwahrnehmung stabil? das Selbstbild wahr oder konstant? statisch oder dynamisch?
Welchen Einfluss hat dieser Sachverhalt aufs Gemüt?
Welchen Einfluss hat das Gemüt auf die kognitiven Leistungen? auf die sozialen Kompetenzen? auf die Urteilskraft? auf das Glücksempfinden? auf die Liebesfähigkeit?
Was ist wahr?
Was ist gut?
Was ist schön?
Ist ein zusammengesetztes Gesicht von einer männlichen und einer weiblichen Gesichtshälfte durch die linke oder durch die rechte Hälfte geprägt? Dominiert die weibliche oder die männliche Hälfte? Spielt eine Rolle, ob links oder rechts weiblich ist?
Sieht man auch das, worauf man nicht achtet?
Ist die Selbstwahrnehmung stabil? das Selbstbild wahr oder konstant? statisch oder dynamisch?
Welchen Einfluss hat dieser Sachverhalt aufs Gemüt?
Welchen Einfluss hat das Gemüt auf die kognitiven Leistungen? auf die sozialen Kompetenzen? auf die Urteilskraft? auf das Glücksempfinden? auf die Liebesfähigkeit?
Was ist wahr?
Was ist gut?
Was ist schön?
die goldene Mitte
Die Mitte hat Qualitäten aus beiden Enden. Das Zusammentreffen dieser Kräfte macht sich in der Mitte bemerkbar. Dann teilt sich aber auch die Mitte entzwei. Ein Teil geht nach oben, ein Teil geht nach unten. Ein Teil geht noch tiefer, ein Teil geht nach außen.
Oben sind die Erkenntnisse, unten ist die Erdung. Innen, die Einsichten, außen, die Ereignisse.
Oben sind die Erkenntnisse, unten ist die Erdung. Innen, die Einsichten, außen, die Ereignisse.
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