Ich liebe mich, weil ich schön bin,
Ich liebe mich, weil ich bin
Und ich liebe die ganze Welt,
Weil ich darin leb'.
Ich liebe dich, weil du schön bist
Ich liebe dich, weil du bist
Und ich liebe die ganze Welt,
weil du darin lebst
Dann aber kommt auch die Zeit der Zerstörung. Alles was Anfang hat, hat Ende. Alles was kommt, geht. Alles was steht, fällt. Alles was entsteht, wird zerstört. Wenn der Tod des Geliebten droht, besteht die Möglichkeit, dass der Schöpfer geboren wird. Der Schöpfer fühlt sich nicht bedroht. Er weiß um seine Gedanken und seine Gefühle; vor allem durch seine Liebe und seine Vorstellung können neue Wirklichkeiten entstehen.
Das Bewusstsein schränkt durch Glaubenssätze, umhüllt in Hoffnungen und gekettet durch Wissen, die schöpferische Vorstellungskraft ein. Das passt aber genau zu einem Geschöpf aus Skelett, Organen, Nerven, Muskeln, mit Haut überzogen.
Seine Freiheit ist der Grad seiner Selbstbewusstheit sowohl über seine einschränkende Strukturiertheit als auch über seine relative Beweglichkeit wohl aber über seine grenzenlose Entscheidungsfreiheit.
Berlin, heute
31. März 2013
24. März 2013
inseparable
Our virtues and our failings are inseparable, like force and matter. When they separate, man is no more.
- Nikola Tesla
- Nikola Tesla
11. März 2013
Liebe und Vorstellung
Liebe ist eine Qualität der schöpferischen Kraft, die dem Aspekt von Willen und Vorstellung sich entzieht. Sie steht davor und deswegen vermag sie Willen und Vorstellung zu verändern. Sie arbeitet oft mit genau den Mitteln des Willens und der Vorstellung nur in entgegengesetzter Richtung, somit wirkt sie auf den ersten Blick zerstörerisch auf die Vorstellung und erzeugt negative Gefühle auf die seelische Ebene. Schließlich aber triumphiert sie als befreiende Freude, die im Frieden kulminiert.
10. März 2013
5. März 2013
Manifesto eines widerspenstigen Kriegers
Mein Chef ist die Chefin aller Oberhäupter. Ich handle nicht aus eigener Initiative. In meinem Herzen wurde ein Empfänger eingepflanzt, ein drahtloses Morsegerät. Manchmal meldet sich mittendrin im Geschehen, manchmal hinterlässt mir Nachrichten auf dem Nachttisch oder in der Morgenfrische.
Meine Erkenntnisse sind meine Erfahrungen, zT. deckungsgleich mit wissenschaftlichen Ansichten, zT. mit Ideologien, zT. mit Religion, zT. mit Tradition. Alles sind Pflanzen, deren Blätter gelegentlich einander berühren, riechen, sehen, hören, miteinander interagieren.
Aber der Boden ist nicht hier. Der ist jenseits von hier und wir haben keinen direkten Einfluss darauf. Das ist einfach so und ich akzeptiere es als Tatsache. Wie sollte ich auf die Idee kommen, die Erde zu bewegen. Es sei denn, sie wünscht von mir bewegt werden. Warum sollte ich dann eine solche Gelegenheit mir entgegen lassen, an das Mysterium Teil zu nehmen. Darauf freue ich mich natürlich jedes mal, dankbar werde ich geweitet, um für kurze Zeit Dinge zu erfahren, die mir normalerweise nicht gestattet sind. Wie eine göttliche Frau erlaubt sie mir, sie anzufassen. Ich tue das Anfassen, sie erlaubt, alles oder nichts.
Mit unseren Begriffen das Höchste ist mir einer Yin-Natur.
Mein Weg ist mein Kampf mit meiner widerspenstigen Natur.
Hochachtungsvoll
Deiner
4. März 2013
der heilige Narr
„ Siehe der Narr, wie er tanzt, lacht und singt
auf schmalem Grate, am Abgrund entlang springt.
Er ist frei von Sorgen und Nöten
ist sich bewusst, Nichts kann ihn töten.
Der Tiger der Angst lauert an seinem Bein
er achtet nicht drauf, erfreut sich am puren sein.
Seiner Flöte entspringen bezaubernde Klänge
Ausdruck innerer Engelsgesänge.
Gelernt hat er auf seiner langen Reis’
soviel er auch erfährt, er trotzdem nichts weiß.
Er macht sich nichts draus und spielt mit der Welt
in Liebe und Verehrung für Alles, tut er was ihm gefällt.
So wirbelt er, der geflügelte Stern
so sieht ihn seine Herrin gern.
Er hat die Kraft, zu knacken die härtesten Nüsse
sein Lohn, der Göttin unbeschreiblich Küsse.
Genießt jeden Augenblick voll und ganz
erkennt überall den göttlichen Glanz.
Er ist frei, entbunden der irdischen Ketten
nun vergnügt er sich in himmlischen Betten.
Alles fließt, er ist der Wellenreiter.
Tanzen bis zum Untergang und dann heiter weiter!
Oggi, Buch der Süßen Medizin
auf schmalem Grate, am Abgrund entlang springt.
Er ist frei von Sorgen und Nöten
ist sich bewusst, Nichts kann ihn töten.
Der Tiger der Angst lauert an seinem Bein
er achtet nicht drauf, erfreut sich am puren sein.
Seiner Flöte entspringen bezaubernde Klänge
Ausdruck innerer Engelsgesänge.
Gelernt hat er auf seiner langen Reis’
soviel er auch erfährt, er trotzdem nichts weiß.
Er macht sich nichts draus und spielt mit der Welt
in Liebe und Verehrung für Alles, tut er was ihm gefällt.
So wirbelt er, der geflügelte Stern
so sieht ihn seine Herrin gern.
Er hat die Kraft, zu knacken die härtesten Nüsse
sein Lohn, der Göttin unbeschreiblich Küsse.
Genießt jeden Augenblick voll und ganz
erkennt überall den göttlichen Glanz.
Er ist frei, entbunden der irdischen Ketten
nun vergnügt er sich in himmlischen Betten.
Alles fließt, er ist der Wellenreiter.
Tanzen bis zum Untergang und dann heiter weiter!
Oggi, Buch der Süßen Medizin
2. März 2013
1. März 2013
Eternity
He who binds to himself a joy
Does the winged life destroy
He who kisses the joy as it flies
Lives in eternity's sunrise
Does the winged life destroy
He who kisses the joy as it flies
Lives in eternity's sunrise
William Blake
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