23. Januar 2013

Desire to Elysium

- Can I help you, ma'am?
- Well, they told me to take a streetcar named Desire then transfer to one called Cemeteries ride 6 blocks and get off at Elysian Fields.
- There's your car now.
- Thanks!

- When he got home, she was waiting. Boy, you never heard nothing like that...


a streetcar named desire (1951)

2 Kommentare:

  1. O Freunde, nicht diese Töne!
    Sondern laßt uns angenehmere anstimmen,
    und freudenvollere.
    Freude! Freude!

    http://www.youtube.com/watch?v=xBlQZyTF_LY

    Freude, schöner Götterfunken
    Tochter aus Elysium,
    Wir betreten feuertrunken,
    Himmlische, dein Heiligtum!
    Deine Zauber binden wieder
    Was die Mode streng geteilt;
    Alle Menschen werden Brüder,
    Wo dein sanfter Flügel weilt.

    Wem der große Wurf gelungen,
    Eines Freundes Freund zu sein;
    Wer ein holdes Weib errungen,
    Mische seinen Jubel ein!
    Ja, wer auch nur eine Seele
    Sein nennt auf dem Erdenrund!
    Und wer's nie gekonnt, der stehle
    Weinend sich aus diesem Bund!

    Freude trinken alle Wesen
    An den Brüsten der Natur;
    Alle Guten, alle Bösen
    Folgen ihrer Rosenspur.
    Küße gab sie uns und Reben,
    Einen Freund, geprüft im Tod;
    Wollust ward dem Wurm gegeben,
    Und der Cherub steht vor Gott.

    Froh, wie seine Sonnen fliegen
    Durch des Himmels prächt'gen Plan,
    Laufet, Brüder, eure Bahn,
    Freudig, wie ein Held zum Siegen.

    Seid umschlungen, Millionen!
    Diesen Kuß der ganzen Welt!
    Brüder, über'm Sternenzelt
    Muß ein lieber Vater wohnen.
    Ihr stürzt nieder, Millionen?
    Ahnest du den Schöpfer, Welt?
    Such' ihn über'm Sternenzelt!
    Über Sternen muß er wohnen.

    Seid umschlungen, Millionen!
    Diesen Kuß der ganzen Welt!
    Brüder, über'm Sternenzelt
    Muß ein lieber Vater wohnen.
    Seid umschlungen,
    Diesen Kuß der ganzen Welt!
    Freude, schöner Götterfunken
    Tochter aus Elysium,
    Freude, schöner Götterfunken.

    - Schiller, Ode an die Freude

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  2. Uns gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Wie du das Erstemal

    Liebahnend dem Fremdling

    Entgegentratst

    Und deine Hand ihm reichtest,

    Fühlt' er alles voraus,

    Was ihm für Seligkeit

    Entgegen keimte!



    Uns gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Wie du den liebenden Arm

    Um den Freund schlangst,

    Wie ihm Lila's Brust

    Entgegenbebte,

    Wie ihr, euch rings umfassend,

    In heil'ger Wonne schwebtet,

    Und ich, im Anschaun selig,

    Ohne sterblichen Neid

    Daneben stand!



    Uns gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Wie durch heilige Thäler wir

    Händ' in Hände wandelten,

    Und des Fremdlings Treu

    Sich euch versiegelte,

    Daß du dem Liebenden,

    Stille Sehnenden,

    Die Wange reichtest

    Zum himmlischen Kuß!



    Uns gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Wenn du fern wandelst

    Am Hügelgebüsch,

    Wandeln Liebesgestalten

    Mit dir den Bach hinab;

    Wenn mir auf meinem Felsen

    Die Sonne niedergeht,

    Seh' ich Freundegestalten

    Mir winken

    Durch wehende Zweige

    Des dämmernden Hains;



    Uns gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Seh' ich, verschlagen

    Unter schauernden Himmels

    Oede Gestade,

    In der Vergangenheit

    Goldener Myrtenhainsdämmerung

    Lila'n an deiner Hand;

    Seh' mich Schüchternen

    Eure Hände fassen,

    Bittend blicken,

    Eure Hände küssen –

    Eure Augen sich begegnen,

    Auf mich blicken;

    Werfe den hoffenden Blick

    Auf Lila; sie nähert sich mir,

    Himmlische Lippe!

    Und ich wanke, nahe mich,

    Blicke, seufze, wanke:

    Seligkeit! Seligkeit!

    Eines Kusses Gefühl!



    Mir gaben die Götter

    Auf Erden Elysium!

    Ach, warum nur Elysium!


    - Goethe, Elysium

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