Dem Menschen wurde gestattet, alles in seiner Macht zu tun, um zu beweisen, dass seine Natur unvollkommen ist. So entwickelte der Mensch auf dem Höhepunkt seiner Anstrengungen einen bemerkenswert schöpferischen Intellekt. Das Mögliche und das Unmögliche sind die Hauptantriebe seines Alltags bzw. seines Strebens.
Der Intellekt hat erreicht, den Menschen immer wieder in den Wahn des Unmöglichen hinein zu manövrieren. Eine autonome Gesellschaft der Exklusivität des industriell angefertigten Glücks oder gar der autonome Mensch, wenn das nicht die wahre Utopie ist?
Der natürliche Impuls über eine Rückkehr nach zu denken, um den Anschluss zur Hauptader des Lebens wieder zu finden, steht als Syllogismus zu Debatte. Das Bewusstsein erlangte durch den modernen Menschen den Zugang zum Denken und zum Sprechen und nahm sich gleichzeitig im Bann der Intellektualität gefangen. Durch die Erfindung von Begrifflichkeiten und über ihre Verbreitung durch intensive Medien nahm er sich zunächst die Möglichkeit, seinen Irrtum zu erkennen, systematisch weg. Seine Geistigkeit bediente sich seiner Körperlichkeit, um ein selbstständiges Eigenleben auf Kosten der Spontaneität und des täglichen Wohlgefühls zu führen. Aber das Leben funktioniert nicht linear.
Die dunkelste Nacht bringt die Sternbilder des Himmels erst zum Vorschein; allerdings nur wenn Klarsicht und der Blick nach oben eingestellt sind.