21. Dezember 2010

die Angst zu sterben während der Fahrt oder an Enttäuschung, am Ziel angelangt

„Die Angst davor, dass das Leben unvollständig bliebe, ein Torso; das Bewusstsein nicht mehr der werden zu können auf den hin man sich angelegt hatte. So hatten wir die Angst vor dem Tode schließlich gedeutet. Doch wie kann man sich, fragte ich, vor der fehlenden Ganzheit und Stimmigkeit des Lebens fürchten, wo man sie doch, wenn sie einmal zur unwiderruflichen Tatsache geworden ist, gar nicht mehr erlebt? ... Unser Leben, das sind flüchtige Formationen aus Treibsand, von einem Windstoß gebildet, vom nächsten zerstört. Gebilde aus Vergeblichkeit, die verwehen, noch bevor sie sich richtig gebildet haben.“

- Nachtzug nach Lissabon, Pascal Mercier

12. Dezember 2010

Ελεύθεροι κι Ωραίοι

Οι ελέυθεροι κι ωραίοι ζουν σε κάποιες φυλακές
μες τα τείχη που ‘χει χτίσει ο καθένας για να ζήσει
τις μεγάλες του στιγμές.

- από το Οι Ελεύθεροι κι Ωραίοι του Μάνου Ελευθερίου

10. Dezember 2010

when it comes to the end

You can be mad as a mad dog at the way things went. You can swear and curse the fates. But when it comes to the end, you have to let go.

- The Curious Case of Benjamin Button (2008)

8. Dezember 2010

Hindernisse und Wachstum

Was uns zu behindern scheint, trägt oft in Wirklichkeit zu unserem Wachstum bei. Statt unsere Ressourcen für voreilige Aktionen zu verschwenden, bauen wir eine große Reserve an potentieller Energie auf. Das verspricht gutes Gelingen für wahrhaftige Ziele.

7. Dezember 2010

Somatik

Wir haben jetzt Soma getrunken, Unsterbliche sind wir geworden; wir sind zum Lichte
gelangt, wir haben die Götter gefunden. Was kann uns jetzt die Mißgunst antun, was die
Hinterlist eines Sterblichen, o Unsterblicher?

- Rig Veda, 8-48.3

3. Dezember 2010

Kosmogonie

Der nicht-dimensionale Unort der nicht-Existenz hat eine geistige Regung, man könnte es Traum nennen.
Es träumt also vom Sein und so kommt es zu Existenz. Der Vorgang bewährt sich als das Leben, die Existenz träumt vom Raum. Daraus entsteht die Vielfalt. Die Vielfalt des Lebens träumt vom Menschen. So gebärt sie den Menschen. Der Mensch träumt vom Göttlichen, so gebärt der Mensch das Göttliche. Das Göttliche überwindet den menschlichen Kreislauf und entwickelt Eigenständigkeit. Wenn aus der Menschheit die Gottheit voll entfaltet ist, ist aus dem menschlichen Traum göttliche Wirklichkeit geworden. Aus Atopie entsteht über Utopie holografische Pantopie. Der Existenzzyklus des Lebens ist damit vollendet. Es ist aber eine lange Geschichte bis die Zukunft ihre Gegenwart über Vergangenheit rechtfertigen kann.

Meergruß

Thalatta! Thalatta!
Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!
Sei mir gegrüßt zehntausendmal,
Aus jauchzendem Herzen,
Wie einst dich begrüßten
Zehntausend Griechenherzen,
Unglückbekämpfende, heimatverlangende,
Weltberühmte Griechenherzen.

- Heinrich Heine, Meergruß

Im Spiegel

Wer ich wirklich bin,
das erfahre ich jetzt durch dich.

2. Dezember 2010

Die Entscheidung

Wir verbringen unsere Zeit, indem wir auf das Ganze schauen oder an einer Scheibe kauen.
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