erfindet erneut eine Wende
der ole Rebell lernt jetzt das Privatleben
um sich was zu holen
statt sich zu opfern
stets im Dienst anderer zu sein
was wollen zu können
Grenzen zu ziehen
nicht mehr das absolute auf Erden
zu lieben
die reine Liebe
die ewige Freundschaft
die stete Unterstützung
das hyper Kamel
ein Elefant zu sein
das Glück im Alltag verlangt Balance
den Seiltanz
zwischen einem redlichen Ja und einem redlichen Nein
in einer wohl temperierten Komposition
entsteht die rührende Liebe
die sich selbst und die anderen
aus dem Gefängnis der extremen Töne befreit
kann aus vollem Herzen sagen
JA
ich kann es mir leisten
dich zu lieben
jeden Tag
in jeder Lage
und Verhandlungsphase
ich kann mich nun dieser Liebe
jeden Tag mehr hingeben
die Angst schwindet
es könnte was passieren
das mich ruiniert
weil es unerträglich wär'
Ich habe den Elefanten
zurück in die Wildnis gesetzt
das Kamel entlassen
denn es gibt nichts mehr zu ertragen
einst ein Kämpfer zu sein
bedingungslos nach Sieg streben
selbst sterben
um heute den Mut zu haben
ohne Vorräte an Ideen zu leben
genießen zu können
die krummen Bäume
die unsteten Träume
die von Würmern und vom sauren Regen abgeknabberten Blätter
das verunreinigte Wasser
dein trübes Herz
hinter der freundlichen Fassade
ich bin nicht mehr perfekt und rein
gehöre keinem Verein
was dich aber befreit
davon
in meiner Schuld zu sein
24. Februar 2014
19. Februar 2014
Eudaimonía
Jede Kunst und jede Lehre, ebenso jede Handlung und jeder Entschluss scheint ein Gutes zu
erstreben. Darum hat man mit Recht das Gute als dasjenige bezeichnet, wonach alles strebt.
- Aristoteles, Nikomachische Ethik
erstreben. Darum hat man mit Recht das Gute als dasjenige bezeichnet, wonach alles strebt.
- Aristoteles, Nikomachische Ethik
So Duftig
Du gleichst der weißen Kirschenblüte,
So duftig bist du, jung und zart;
Mein dunkler Lebenspfad erglühte
In deiner Engelsgegenwart.
Den weichen Teppich rührst du kaum,
Die Seide knistert unterm Tritt;
Vom Kopf bis zu den Sohlen Traum,
Schwebst du im leichten Hauche mit.
Und aus des langen Kleides Falten
Steigst du wie Marmor auf, und gleich
Wird meine Seele aufgehalten
Im Auge glück- und tränenreich.
Um wen die Märchenwinde fächeln,
Der weiß, was Glück der Liebe ist.
Hör auf zu lächeln! Ach, dein Lächeln
Zeigt mir zu sehr, wie schön du bist.
Für ewig hast du mir umdürstert
Das Aug mit wunderbarer Nacht,
Mit deinem Mund, der brennend flüstert,
Mit deiner kalten Arme Macht.
Da sinkt ein Schleier wie ein Fragen
Auf deiner Augen Übermut:
Es ist das düstere Entsagen,
Der Schatten ist es süßer Glut.
Du gehst! Zu tief hab ich's empfunden,
Dass ich kein Recht auf dich erwarb;
Auf ewig bist du mir entschwunden;
Und meiner Seele Braut erstarb.
Ich dachte mich zu deinen Füßen!
Nun hab' ich meine Schuld erkannt.
Den Traum vom Lichte werd ich büßen,
Ins Leere streck ich meine Hand.
Als Bild Mariens, der ewig Reinen,
Umgeben von der Engel Heer,
Erscheinst Du wohl, ich werde weinen:
Wo gehst Du hin? Kommst du nicht mehr?
- Mihai Eminescu (Übers. Konrad Richter, Neubearbeitung: Wolf Aichelburg)
So duftig bist du, jung und zart;
Mein dunkler Lebenspfad erglühte
In deiner Engelsgegenwart.
Den weichen Teppich rührst du kaum,
Die Seide knistert unterm Tritt;
Vom Kopf bis zu den Sohlen Traum,
Schwebst du im leichten Hauche mit.
Und aus des langen Kleides Falten
Steigst du wie Marmor auf, und gleich
Wird meine Seele aufgehalten
Im Auge glück- und tränenreich.
Um wen die Märchenwinde fächeln,
Der weiß, was Glück der Liebe ist.
Hör auf zu lächeln! Ach, dein Lächeln
Zeigt mir zu sehr, wie schön du bist.
Für ewig hast du mir umdürstert
Das Aug mit wunderbarer Nacht,
Mit deinem Mund, der brennend flüstert,
Mit deiner kalten Arme Macht.
Da sinkt ein Schleier wie ein Fragen
Auf deiner Augen Übermut:
Es ist das düstere Entsagen,
Der Schatten ist es süßer Glut.
Du gehst! Zu tief hab ich's empfunden,
Dass ich kein Recht auf dich erwarb;
Auf ewig bist du mir entschwunden;
Und meiner Seele Braut erstarb.
Ich dachte mich zu deinen Füßen!
Nun hab' ich meine Schuld erkannt.
Den Traum vom Lichte werd ich büßen,
Ins Leere streck ich meine Hand.
Als Bild Mariens, der ewig Reinen,
Umgeben von der Engel Heer,
Erscheinst Du wohl, ich werde weinen:
Wo gehst Du hin? Kommst du nicht mehr?
- Mihai Eminescu (Übers. Konrad Richter, Neubearbeitung: Wolf Aichelburg)
16. Februar 2014
Knowledge of mortality
In youth, we live as if we were immortal.
Knowledge of mortality dances around us like a brittle paper ribbon that barely touches our skin.
When, in life does that change?
When does the ribbon tighten, until finally it strangles us?
- night train to lisboa (2013)
14. Februar 2014
behind the curtain
1245 01:27:24,156 --> 01:27:27,700
"Life's a city full of straying streets...
1246 01:27:29,369 --> 01:27:32,747
and death's the marketplace where each one meets."
- William Shakespeare, Two Noble Kinsmen
"Life's a city full of straying streets...
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and death's the marketplace where each one meets."
- William Shakespeare, Two Noble Kinsmen
all together now
... you're acting, we're just in your way.
Remember, we work together!
- cloudy with a chance of meatballs 2 (2013)
Remember, we work together!
- cloudy with a chance of meatballs 2 (2013)
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