But it's not who you are underneath, it's what you do that defines you.
batman begins (2005)
But it's not who you are underneath, it's what you do that defines you.
batman begins (2005)
Liebe ist die wahre Dimension unserer Seele. Wer wahre Liebe erfahren will, muss selber zum wahrhaft Liebenden werden. Liebe ist immer bedingungslos und frei und findet im Augenblick statt.
Für den Liebesausdruck, wie für jeden anderen Ausdruck gibt es keine Vergangenheit, keine Zukunft. Es gibt nur hier und jetzt, wo wir die einzige Chance haben, echte Erfahrungen zu machen, mit den Qualitäten unserer Seele. Unterdrücken wir den ungehemmten intensiven positiven Ausdruck in den verschiedenen Facetten unseres Soseins, dann verlieren wir den Geschmack der Liebe. Viel mehr erschafft die Praxis der Selbstunterdrückung ein künstliches Minderwertigkeitsgefühl und ein künstliches Mangelgefühl. Chronisch erzeugt diese Praxis ein Bewusstsein der Bedürftigkeit. Das Resultat ist, dass wir geizig in unserem freien Ausdruck werden und die Erwartungshaltung entwickeln, Erfüllung von aussen zu erfahren. Mit der Zeit entwickelt der gesamte unterdrückte Selbstausdruck die neurotische Suche nach einer erfolgreichen Begegnung mit einem komplementären extrernalisierten Du, mit den unbewussten Attributen des ichs, die dann ohne in Konflikt zu geraten mit der infantilen Moral, zauberhaft, das verkrüppelte ich durch das traumhafte du die Frieden spendende Vollständigkeit erlangt. Das ist das Glücksgefühl. Die Liebesfähigkeit ist analog zu Selbstliebesfähigkeit. Das Glück ist analog zur Vollständigkeitsgefühl. Vollständigkeit ist die Entdeckung, dass wir es sind, wovon wir träumen und können es nur erleben, wenn wir die schmerzhafte Eindrücke der moralischen Prägungen alle eine nach der anderen überprüfen, ob sie noch da sind und das wahre Selbst nun einengen. Diese frühe Prägungen, die immer schmerzhaft sind und Brandwunden hinterlassen, dienten nämlich als Prothesen und Korsetts zur Zivilisierung des Triebhaften.
Die Formen, wie wir Liebe äußern, sind so unbegrenzt und voneinander verschieden wie die Geschöpfe dieser Erde verschieden und einzigartig sind. In ihrer reinsten Form wird die Liebe zu einem Tor der Allverbundenheit, dem Gefühl, mit Allem eins zu sein. Solange unsere Liebe noch etwas ausklammert, sind wir nicht vollständig. Die allumfassende Liebe auch nur für einen Moment zu erfahren ist ein lohnendes Ziel und kann unser Leben komplett verändern.
Ist der natürliche Fluss unserer Liebe unterbrochen, leiden wir auf vielen Ebenen unseres Seins. Dann zweifeln wir an unserem Wert, an unserer Kraft und am Sinn unseres Daseins. Wo Angst und Abhängigkeit vorherrschen, hat die Liebe keinen Platz. Angst ist der Bewusstseinszustand, der die Illusion des Getrenntseins gebiert, und bewirkt, dass wir unsere Liebe absichern wollen und Bedingungen an den Austausch knüpfen. Dadurch verengt sich unser Herz und wir reduzieren diese großartige Energie zu einem berechenbaren Tauschgeschäft, bei dem jeder den anderen kontrolliert und ihm misstraut. Damit verlieren wir die Liebe komplett.
Liebe will sich verbinden, will Trennung überbrücken, will verschmelzen und eins werden und lässt dabei die Freiheit und Vollständigkeit der Beteiligten unangetastet. Liebe verschenkt sich aus purer Freude und empfängt Erfüllung. Liebe schließt Leidenschaft und prickelnde Erotik ein, kann aber auch viele andere Formen annehmen, wie zwischen Eltern und Kindern oder Menschen und Tieren. Das Fundament der Liebe ist die Freundschaft. Freundschaft ist nicht eine reduzierte Form der Liebe, sondern eine wichtige Grundvoraussetzung.
Sent from Pantopia - freedom is possible
Du Gehender, es gibt keine Wege,
nur die Fährten des Windes auf dem Meer.
(Antonio Machado y Ruiz)
...und die Blutstropfen deiner Wunde bei der Rückkehr.
wenn wir endlich im offenen Meer sind, um das eigene Leben zu bereichern, sollte der Steuermann nicht ruhig begeistert sein?
Trunken vom Geist, der ihn führt, das eigene Boot zu lenken?
Ist Intuition nicht bewegender als Erinnerungen?
Jene klammern sich an ihren silbernen Rahmen, diese kann sich nicht beschränken, eingrenzen oder zügeln lassen.
Wenn wir uns selber treu bleiben wollen, ist es unumgänglich, dass wir frei von Erinnerungen werden.
Ab und zu sollten wir uns selbst und unsere Umgebung überprüfen: Sind wir noch das, was wir sein wollen?
Von liebesbehindernden Gedanken und Einstellungen, überholten Gefühlen und Verhalten können nur wir uns befreien.
Eine mutige immer wieder junge Hand mit dem Schwert der Entscheidung führt diesen Befreiungsschlag durch und sprengt die Fesseln, die uns mit Altem verbinden. So wird kreatives und intuitives Denken wieder möglich.
Ein Nein zu dem, was mir nicht mehr dient, ist ein Ja zu dem Kurs nach dem inneren Wunsch.
In Lebensphasen von Umbruch, Abschied und Wandel ist es uns möglich, alte Übungen und überholte Gewohnheiten zu verändern. Abschied von alten Mustern oder Regeln bedeutet Aufbruch zu neuen Ufern, wo uns ein neues Glück erwartet.
Wir gewinnen Kraft und Selbstsicherheit zurück, Vertrauen, das wir in einer früheren Lebensphase eingebüßt haben.
Du sollst die Wurzeln dieser alten Wunden hinwegfegen; nur so kann ein neues Gefühl entstehen.
Viele klammern sich an alte Gewohnheiten, wie an alte vertrocknete Pflanzen, um dem neuen, unsicheren Trieb auszuweichen. Die Angst vor dem unbekannten Gewässer gaukelt uns stets Ungeheuer vor. Allzu oft behält sie recht, denn es ist ein Gesetz, dass uns immer nach unserem Glauben geschieht. Wenn wir das Scheitern üben, dann geschiet's.
Wer seinen Körper jeden Tag vom Bett fortbewegt und streckt, wird fit zu gehen wohin er will.
Wer sein Herz, seinen Geist nicht jeden Tag vom Gestern fortbewegt, nicht liebt und sich nicht streckt, kann nicht zu Tür, zum Garten, zum Meer und nicht zum Berg.
Über allen Gipfeln ist Ruh und hinter allen Bergen die Freude am wohlriechenden Lorbeerkranz.