31. März 2013

Das Leben als Liebe und Vorstellung

Ich liebe mich, weil ich schön bin,
Ich liebe mich, weil ich bin
Und ich liebe die ganze Welt,
Weil ich darin leb'.

Ich liebe dich, weil du schön bist
Ich liebe dich, weil du bist
Und ich liebe die ganze Welt,
weil du darin lebst

Dann aber kommt auch die Zeit der Zerstörung. Alles was Anfang hat, hat Ende. Alles was kommt, geht. Alles was steht, fällt. Alles was entsteht, wird zerstört. Wenn der Tod des Geliebten droht, besteht die Möglichkeit, dass der Schöpfer geboren wird. Der Schöpfer fühlt sich nicht bedroht. Er weiß um seine Gedanken und seine Gefühle; vor allem durch seine Liebe und seine Vorstellung können neue Wirklichkeiten entstehen.
Das Bewusstsein schränkt durch Glaubenssätze, umhüllt in Hoffnungen und gekettet durch Wissen, die schöpferische Vorstellungskraft ein. Das passt aber genau zu einem Geschöpf aus Skelett, Organen, Nerven, Muskeln, mit Haut überzogen.
Seine Freiheit ist der Grad seiner Selbstbewusstheit sowohl über seine einschränkende Strukturiertheit als auch über seine relative Beweglichkeit wohl aber über seine grenzenlose Entscheidungsfreiheit.

Berlin, heute

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